Wer in einer Beziehung ist, sieht sich oft Situationen gegenüber, in denen der Partner oder die Partnerin ein Geschenk erwartet. Es ist oft nicht ganz klar, was angemessen ist oder was schon wieder zu viel. Immerhin gibt es dutzende Möglichkeiten der Geschenke, von einer kleinen Karte über ein teures Parfüm bis hin zu einem Wochenendtrip. Damit kein Fauxpas beim Schenken entsteht, gibt dieser Artikel ein paar Hinweise, welches Geschenk zu welchem Anlass angemessen ist.
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Das Geburtstagsgeschenk
Der Geburtstag ist der eine Tag im Jahr, an dem der Beschenkte allein im Mittelpunkt steht. Die Geschenke können ruhig etwas großzügiger ausfallen – ein Restaurantbesuch, Karten für ein Musical oder Theater, das teure Lieblingsparfüm sowie ein Kurztrip übers Wochenende sind angemessen. Es kommt allerdings darauf an, in welchem Preisbereich sich die Geschenke generell bewegen. Wenn der Partner beispielsweise weniger Geld hat, sollte der Schenkende beispielsweise nicht die teuersten Platzkarten für das Musical kaufen. Ansonsten kann es passieren, dass der Schenkende sich zwar darüber freut, in erster Linie aber beschämt ist, weil er weiß, dass er eine gleich große finanzielle Geste nicht zurückgeben kann.
Das Geschenk zum Jahrestag
Der Jahrestag ist der Tag, an dem zwei Personen ein Paar geworden sind. Manche nehmen statt diesem Datum auch das ihres Kennenlernens – dies ist aber eher selten. Verheiratete Paare lassen diesen Tag zum Schenken oft generell wegfallen – dies ist kein Fauxpas, sondern gängige Praxis. Immerhin haben sie mit dem Hochzeitstag einen weiteren Tag zum gegenseitigen Schenken dazu bekommen. Zum Jahrestag schenken Männer den Frauen oft Blumen oder Pralinen – die Frauen greifen im Gegenzug auf persönliche Geschenke wie ein gemeinsames Foto zurück. Wer hierfür Ideen sucht, findet diese bei den kreativen Liebesgeschenken von Printplanet. Oft sprechen sich Paare aber auch ab und entscheiden, einfach einen Abend zusammen zu verbringen und schick essen zu gehen und danach eventuell noch ins Kino. Wenn sich ein Paar gemeinsam entschieden hat, mehr Geld für dieses Geschenk auszugeben, können sie auch je nach Vorliebe des Beschenkten auf ein Abenteuergeschenk zurückgreifen – eine Ballonfahrt, ein Fallschirmsprung oder Bungee-Jumping sind in diesem Bereich beliebte Ideen.
Das Hochzeitsgeschenk
Im Normalfall schenken sich zu diesem Tag nur die Eheleute etwas – außer es steht eine Feier an, wie zur eigentlichen Trauung, zur Silberhochzeit oder zur goldenen Hochzeit. Vor einigen Jahren war es noch Brauch, den Brautleuten zur Hochzeit Gegenstände für ihren neuen Haushalt zu schenken – immerhin zogen sie meist erst dann von zu Hause aus und brauchten noch so alltägliche Dinge wie Wäscheklammern, Töpfe oder Geschirr. Mittlerweile ist dies aber nicht mehr Brauch: Die neuen Eheleute haben oft vorher schon alleine gewohnt und bringen jeder ihren eigenen Hausstand mit in die gemeinsame Wohnung. In vielen Fällen wohnten sie sogar schon zusammen, ehe sie geheiratet haben. Aus diesem Grund sind mittlerweile Geldgeschenke eher angebracht. Dadurch können die Brautleute einen Teil ihrer Hochzeit finanzieren oder Gegenstände für ihre Wohnung kaufen, die sie wirklich noch brauchen. Als Partner ist es möglich, zum Hochzeitstag eine Blume oder Pralinen zu schenken – und zwar auf beiden Seiten. Oder ein Besuch im Theater – auf jeden Fall ein eher kleines und persönliches Geschenk. Die beiden gedenken an diesem Tag ihrer Ehe und ihrer Liebe, dafür braucht es keine großen Geschenke.
Das Valentinstagsgeschenk
Der Valentinstag am 14. Februar ist der Tag der Liebenden. Die Tradition reicht zurück bis ins dritte Jahrhundert nach Christus. Historiker gehen davon aus, dass der Tag dem Bischof Valentin von Terni aus Italien gewidmet ist: Dieser traute Brautpaare, die nach kaiserlichem Befehl eigentlich unverheiratet bleiben sollten – Soldaten beispielsweise. Wegen seines christlichen Glaubens wurde der Bischof allerdings am 14. Februar 269 enthauptet. 469 führte Papst Gelasius daraufhin einen Gedenktag am 14. Februar ein, 1969 wurde dieser wieder aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Trotzdem hat sich der Valentinstag erhalten. Besonders in England war dieser schon früh verbreitet, die Paare schickten sich Karten oder kleine Gedichte. Die englischen Auswanderer nahmen diesen Brauch mit in die Vereinigten Staaten. Von dort brachten US-Soldaten ihn nach dem Zweiten Weltkrieg in den westlichen Teil Deutschlands. Allgemein bekannt wurde der Brauch allerdings erst durch die offensive Werbung der Floristen und Süßwarenfabrikanten kurz vor dem Valentinstag. Es hat sich bis heute gehalten, dass sich Verliebte etwas schenken zu diesem Tag. Mittlerweile ist dieser Tag sogar rund um die Welt bekannt, selbst in Japan beschenken sich Verliebte – dort meist mit Schokolade. In Deutschland haben sich neben der Schokolade noch andere Geschenke durchgesetzt. Grußkarten beispielsweise, oder Blumen und Parfüm für die Frau. Laut Focus.de kommt beides bei Frauen sehr gut an. Männer bekommen zum Valentinstag am besten persönliche Fotogeschenke, wie Fototassen oder -kissen. Aber auch eine Schachtel Pralinen kann für den Mann angemessen sein. Einige Paare schenken sich an diesem Tag zudem gegenseitig ein Candlelight-Dinner.
Das Weihnachtsgeschenk
Zu Weihnachten gehört es zur Tradition, sich ein Geschenk unter den Christbaum zu legen. Hier schenken sich nicht nur Paare etwas gegenseitig, sondern die ganze Familie. Je nach Brauch in der Familie und den Absprachen reichen die Geschenken von Kleinigkeiten bis hin zu großen Paketen. Wochenendtrips, Abenteuergeschenke oder auch einfach nur ein Buch oder eine DVD sind angemessene Geschenke – am besten ist es, wenn vorher ein preislicher Rahmen festgelegt wird. So kann es nicht passieren, dass jemand, der als Geschenk ein Wochenende in Paris bekommt, für den Schenkenden nur ein Buch oder eine schöne Kerzendekoration eingepackt hat.