Studien zeigen zunehmend, dass ältere Menschen, die regelmäßig Sport treiben, ihr Risiko an einer altersbedingten Demenz zu erkranken reduzieren.
Wie viel Sport ist von Nöten um das Demenzrisiko zu senken?
In einer Studie des National Institute on Aging (NIA-USA) haben ältere Menschen, die mindestens 3 Mal die Woche sportlich aktiv waren wesentlich seltener eine Demenz entwickelten als weniger aktive Menschen.
Die Forscher machten deutlich, dass die Studie nicht endgültig beweisen kann, dass der Sport allein das Demenzrisiko reduziert, sie reiht sich allerdings in eine wachsende Liste von Beobachtungsstudien ein, die einen Zusammenhang zwischen Sport und Demenzerkrankungen, wie der Alzheimer Krankheit, aufzeigen.
Wie wurde die Studie durchgeführt?
Diese Demenzstudie, veröffentlicht am 17. Januar 2006, im Jahresbericht des Journals für Innere Medizin, war eine gemeinsame Bemühung der Group Health Cooperative (GHC), der Universität von Washington, und der VA Puget Sound Health Care System.
• Die Forscher beobachteten 1,740 GHC Mitglieder ab 65 Jahren für einen Zeitraum von of 6.2 Jahren zwischen 1994 und 2003.
• Am Anfang der Studie mussten die Teilnehmer – die alle auf normale kognitive Funktionen getestet wurden- angeben, wie viele Tage pro Woche sie sich für mindestens 15 Minuten körperlich betätigten. Dies konnte beispielsweise Walken, Wandern, Fahrradfahren, Airobic oder Gewichtstraining sein.
• Die kognitiven Funktionen der Teilnehmer wurden dann alle 2 Jahre neu ermittelt und somit die Demenzfälle dokumentiert.
• Am Ende der Studie war die Anzahl der entwickelten Demenzen signifikant niedriger bei den Teilnehmern, die mehr Sport getrieben hatten.
• Von 1000 Personen, die mindestens 3 Mal die Woche Sport getrieben hatten waren 13,0 erkrankt und von 1,000 Personen, die weniger als 3 Mal die Woche Sport getrieben hatten entwickelten 19.7 eine Demenz.
Die Forscher errechneten, dass Menschen, die mindestens 3 Mal die Woche Sport treiben, Ihr Risiko an einer Demenz zu erkranken um 32 % senken.
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