Beiträge zum Thema: Was kommt danach?

 
19.05.2021 08:20
Robert1a
Robert1a
Anzahl Beiträge: 4
und die wie vielte ist das seid dem Urtext, xmal verwässert, dran rumgeschraubt, von dem was Jesus einst predigte, wenn das jeh stattfand, Bilder sind dafür kein Indiz, Fotoapparate gabs da noch nicht.
sonnigen Tag, gesundheit, beste grüsse Robert
 
16.05.2021 12:40
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 57
wie recht du hast . ich habe schon so manches verloren und und habe es nicht wieder bekommen .
ich grüße dich herzlich
borkemkäfer
auch der artenvielfalt ist soo vieles abhanden gekommen . einfach weg . und keiner weiss , warum !! , wo wir doch so fürsorglich mit allem umgehen .
 
15.05.2021 21:23
Bum
Bum
Anzahl Beiträge: 392
Was kommt danach?

wenn ich mir die Frage nach dem " Was kommt danach? " stelle, dann muss ich auf auch die Frage " Was war davor ? " stellen!

Ich denke über Lebenszyklen verkürzt dargestellt als "Geburt, Leben, Tod" nach. Ist das alles?

Es gibt mathematisch - beziehungsweise physikalische Theorien die bei mir zu keinem Ergebnis führen. Auch die Aussage das nichts verloren geht kann ich nicht verstehen. Als Beispiel Masse und Energie. Es findet nur eine Umwandlung statt. Zum Beispiel bei der Kernspaltung oder der Kernfusion Energie aus dem Licht oder der Wärme (Sonne).

Es ist nur so eine Idee. Ich stelle mir jetzt so gerade vor das ich jede kleinste Kleinigkeit sehen, hören und auch sinngemäß verstehen könnte? Was würde passieren? Dann könnten sich von der Gedankenwelt aus gesehen Elektronen, Atome, Viren, Zellen, Bakterien, Pflanzen, Tiere natürlich auch Menschen verstehen? Könnte man die Anzahl der ausgetauschten Informationen verarbeiten? Das dürfte schon echt sehr schwierig werden. Also mein Kopf würde vermutlich durch die Informationsüberflutung platzen.

In mir selber kenne ich nur einen für mich nicht greifbaren mehrdimensionalen Ort an dem die Zeit und der Ort keine wesentliche Rolle spielt. Ich benenne den Ort mal in " Das Land der Träume ". Das mache ich deshalb damit der Ort einen Namen hat.

Herzliche Grüße und Gesundheit
Ludger

 
14.05.2021 22:55
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 57
Musikliebe schrieb:
Es ist meiner Meinung nach auch wichtig, so lange wir auf Erden innerhalb eines Lebens verweilen, jeden kostbaren Augenblick in Liebe zu leben und das Wunder des Lebens spielerisch zu genießen.

Ein sehr schöner Spruch von Novalis der für mich deutlich macht wo sich der Himmel auf Erden befindet:

ES GIBT NUR EINEN TEMPEL IN DER WELT UND DAS IST DER MENSCHLICHE KÖRPER. NICHTS IST HEILIGER ALS DIESE HOHE GESTALT. MAN BERÜHRT DEN HIMMEL, WENN MAN EINEN MENSCHENLEIB BETASTET.
NOVALIS
der 'himmel ' , liebe musikliebe, ist er zu finden oder wo empfindet man ihn ?
ich denke , wenn ich ein weinender kind in meine arme nehme , es tröste ,es an mich drücke und es dann wieder lacht, wenn ich einem kranken hoffnung und kraftgebe zuspreche , wenn ich einem obdachlosen von mir etwas abgebe von dem , was ich selbst nötig brauche , einen streit schlichten kann , das ist für mich der himmel .
ich mein kätzchen streichele und es schnurrt , mein hundchen rufe und es zu mir gerannt kommt , ohne dass es leckerli gibt , das ist .... .
und schau mal zu , wenn ein tier seine jungen umsorgt , beschützt .
ansonsten wird uns der himmel doch nur noch für ' nach dem tod ' gepredigt , versprochen .
und uns als mensch als den wahren tempel anzusehen , dazu gibt es heute zutage doch bestimmt keinen grund mehr .
ich kann es nicht anders ausdrücken . sicher hätten wir gerne gute freunde , die in der not selbstlos  zu uns stehen . doch werden diese immer seltener , sowie wir es auch sind .
ich grüsse dich lieb .
borke .

 
14.05.2021 12:05
Musikliebe
Musikliebe
Anzahl Beiträge: 253
Es ist meiner Meinung nach auch wichtig, so lange wir auf Erden innerhalb eines Lebens verweilen, jeden kostbaren Augenblick in Liebe zu leben und das Wunder des Lebens spielerisch zu genießen.

Ein sehr schöner Spruch von Novalis der für mich deutlich macht wo sich der Himmel auf Erden befindet:

ES GIBT NUR EINEN TEMPEL IN DER WELT UND DAS IST DER MENSCHLICHE KÖRPER. NICHTS IST HEILIGER ALS DIESE HOHE GESTALT. MAN BERÜHRT DEN HIMMEL, WENN MAN EINEN MENSCHENLEIB BETASTET.
NOVALIS
 
17.04.2021 11:05
Musikliebe
Musikliebe
Anzahl Beiträge: 253
Liebe Forumsleser!
Liebe Suchende nach dem Geist der alles zusammenhält.

Heute habe ich mir erlaubt mal wieder einen Artikel aus dem Internet hier herein zu kopieren. Manche Mitglieder ärgert dies, das tut mir leid.
Aber für mich sind manche Artikel so sensationell interessant dass ich sie sehr gerne teilen möchte. Diejenigen die dies nicht lesen möchten, mögen jetzt bitte nicht weiterlesen.

Diese Versuche die der Artikel beschreibt, liefert für mich persönlich wieder mal einen Hinweis darauf, dass es mehr als nur Materie, Energie, Raum und Zeit gibt. Zumindest ist es ein Beweis dafür dass die Physik bis jetzt noch lange nicht alles erklären kann was es in unserem Universum gibt.

Sie kann nicht mit Sicherheit behaupten dass es keinen Geist gibt.
Viel Spaß beim Lesen.

Hier der Artikel:
(Leicht gekürzt auf das Wesentliche die Kernaussage am Amfang.)


Fest steht: Die Regeln der Physik könnten also in mehr als einer Hinsicht unzureichend und noch unvollständig sein.
Laut Teubner ist möglicherweise eine unbekannte Kraft, die nicht nach dem Standardmodell der Physik agiert, für die abweichende Bewegung der Myonen verantwortlich.

Neues Experiment bricht Regeln der Physik — und deutet auf eine mysteriöse unbekannte Kraft hin, die unser Universum geformt hat
Eines der allgegenwärtigsten Teilchen im Universum, das Myon, gibt Forscherinnen und Forschern in der Physik Rätsel auf: Es verhält sich nicht, wie sie es erwarten.
Tatsächlich weicht das Myon so sehr von den physikalischen Gesetzen ab, dass die physikalische Forschung inzwischen davon ausgeht, ihre Gesetzesannahmen noch einmal überprüfen zu müssen.

Gibt es eine Kraft im Universum, von der wir noch nichts wissen?
Myonen sind wie dicke Elektronen: Sie haben eine negative Ladung, sind aber 207 Mal schwerer als Elektronen. Dank ihrer Ladung und eines Drehimpulses, der Spin genannt wird, verhalten sie sich wie winzige Magneten. Werden Myonen in ein anderes Magnetfeld getaucht, kommt es zu einem winzigen Rotieren.

In einer Studie, die diese Woche veröffentlicht wurde, berichten Physiker am Fermi National Accelerator Laboratory, kurz Fermilab, im US-Bundesstaat Illinois von einer Diskrepanz zwischen der Frequenz, in der Myonen rotieren sollten, und dem tatsächlichen Ausmaß, in dem sie sich während eines Laborexperiments drehten. Viele Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass an der Reaktion Teilchen oder Kräfte beteiligt sein müssen, die wir noch nicht entdeckt und erforscht haben, so erheblich ist der Unterschied.

Die Entdeckung liefert neue Beweise dafür, dass etwas Geheimnisvolles und bislang Unbekanntes bei der Entstehung unseres Universums eine Rolle gespielt hat – eine Kraft, die in den bestehenden Regeln der Physik bislang nicht vorzufinden ist. „Diese neue Messung könnte tatsächlich den Beginn einer Revolution unseres Verständnisses der Natur markieren“, sagt Thomas Teubner in einem Gespräch mit Insider. Er ist Physiker der Universität Liverpool und Co-Autor der neuen Studie.

Es ist möglich, dass dieses unbekannte Phänomen auch mit der dunklen Materie zusammenhängt, einem Teil der Materie im All, die nicht sichtbar ist und sich nur durch die Gravitationskraft bemerkbar macht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie kurz nach dem Urknall entstanden ist und etwa ein Viertel des gesamten Universums ausmachen.

Myonen werden mit Lichtgeschwindigkeit in einen Metallkreis geschossen
Dringen kosmisch Strahlen in die Erdatmosphäre ein, entstehen Myonen. Jede Sekunde treffen mehrere hundert Myonen auf unseren Kopf. Sie können Objekte durchdringen, ähnlich wie Röntgenstrahlen. Mithilfe von Myonen konnten Forscher vor einigen Jahren eine bis dahin verborgene Kammer in einer großen ägyptischen Pyramide entdecken. Allerdings halten sich die Myonen maximal zwei Sekunden lang. Danach zerfallen sie in Cluster aus leichteren Teilchen.

Während seiner kurzen Existenz bleibt jedes Myon um einen einzigen Punkt herum ausgerichtet, ähnlich wie ein Kompass, der immer nach Norden zeigt. Trifft ein Teilchen aber auf ein Magnetfeld, verschiebt sich die Ausrichtung eines Myons leicht von dem Punkt weg. Diese entscheidende Bewegung, bekannt als g-Faktor, wird im Fermilab-Experiment untersucht.

Das Fermilab ist ein Projekt des US-Ministeriums für Energie, das in Zusammenarbeit mit der Universität von Chicago durchgeführt wird. Wissenschaftler können dort Myonen für Experimente künstlich erzeugen, indem sie einen Strahl von Protonen mit Hilfe eines Teilchenbeschleunigers mit enormer Geschwindigkeit auf Metall treffen lassen. Die Forscher hinter der neuen Studie erzeugten diese Myonen und leiteten sie in einen kreisförmigen Elektromagneten mit einem Durchmesser von 15 Meter ein. Die Myonen rasten anschließend mit nahezu Lichtgeschwindigkeit mehr als 1.000 Mal um den Kreis. Wenn Myonen in der Maschine zerfallen, können ultraempfindliche Detektoren messen, in welche Richtung sich die entstehenden kleineren Teilchen bewegen. Mit dieser Information können Physiker dann berechnen, wo sich der Fixpunkt jedes Myons befindet.

Mit Hilfe des Standardmodells der Physik, das alles umfasst, was wir über das Verhalten von Teilchen wissen, sollte es möglich sein, das genauen Ausmaß zu berechnen, mit dem Myonen rotieren. Das Fermilab-Team stellte jedoch bei seinem Experiment fest, dass das Kreiseln der Myonen nicht mit den berechneten Erwartungen übereinstimmte. Stattdessen lag es um ein Drittel von einem Millionstel Prozent daneben. Dieser Unterschied mag überraschend wenig klingen. Physiker Teubner sagte jedoch, dies sei tatsächlich „ein Meilenstein für die Teilchenphysik“.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Ergebnisse des Experiments fehlerhaft sind. Denn das Team fand heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Diskrepanz in ihrer Messung auf einen Zufall zurückzuführen ist, bei gerade einmal eins zu 40.000 liegt. „Dies ist ein starker Beweis dafür, dass das Myon empfindlich auf etwas reagiert, das nicht in unseren Theorien wiederzufinden ist“, sagte Renee Fatemi, einer der Manager des Fermilab-Myon-Experiments, in einer Pressemitteilung.

Vor 20 Jahren gab es bereits das selbe Experiment mit ähnlichen Ergebnissen.

Nun bestätigen die Fermilab-Ergebnisse, was die Physiker vom Brookhaven-Experiment vor 20 Jahren entdeckten – und das „hat die Diskrepanz, die bereits mit dem alten Ergebnis festgestellt wurde, noch faszinierender gemacht“, so Teubner.Es wird erwartet, dass das Fermilab innerhalb der nächsten zwei Jahre Daten von zwei weiteren ähnlichen Experimenten veröffentlichen wird. Ein viertes Experiment ist bereits im Gange, ein fünftes in Planung.

Was auch immer die Myonen beeinflusst - es könnte eine Verbindung zur dunklen Materie haben
Zwei Wissenschaftler am Fermilab arbeiten an einem Detektor, der nach dunkler Materie sucht. (2014)©

Laut Teubner ist möglicherweise eine unbekannte Kraft, die nicht nach dem Standardmodell der Physik agiert, für die abweichende Bewegung der Myonen verantwortlich. Diese Kraft, so der Mitverfasser der Studie, könnte auch die Existenz der dunklen Materie und eventuell sogar der dunklen Energie erklären. Die dunkle Energie soll eine Schlüsselrolle bei der Beschleunigung der Expansion des Universums gespielt haben.

Eine Hypothese, die sowohl auf Myonen als auch auf die dunkle Materie zutreffen könnte, sei, dass Myonen und alle anderen Teilchen fast identische Partnerteilchen haben, die in schwacher Wechselwirkung mit ihnen stehen. Das Konzept ist als Supersymmetrie bekannt. Die vorhandenen Technologien des Fermilabs sind allerdings nicht empfindlich genug, um diese Annahme zu testen. Außerdem, so fügte Teubner hinzu, könnte es sein, dass der mysteriöse Einfluss auf die Myonen gar nicht mit der dunklen Materie zusammenhängt. Fest steht: Die Regeln der Physik könnten also in mehr als einer Hinsicht unzureichend und noch unvollständig sein.
 
05.04.2021 13:44
Basedmann
Basedmann
Anzahl Beiträge: 1
die Bibel sagt kannst klar , was nach dem Tod kommt , wer Glaubt schon an die Bibel , man Glaubt viel mehr an die Wiessenschaftler was sie so rumeiern was nach dem Tod kommt???
 
05.04.2021 13:02
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 57
ich denke , entweder man wird rauch und asche und kommt nicht wieder , oder man verrottest im grab und wird wieder natur , so wie alle lebewesen auf unserer erde es werden .    ein glück ! , dass wir nicht zu unserer eigenen nahrungsquelle gehören , wie rinder , kälbchen , schweinchen , hühnchen und hähnchen , schäfchen , fische usw. .
aber mein erdspiegel meldete sich und sagte mir : du wirst in deinen kindern und kindeskindern ewig weiter leben . ich glaube ( und beim glauben ist immer ein zweifel ) , er hat nicht ganz unrecht mein erdspiegel .
 
29.03.2021 22:45
Bum
Bum
Anzahl Beiträge: 392
Das Leben nach dem Tod, was kommt danach?

wenn ich das so genau wüsste?
Was aus der Masse von Lebewesen wird ist schon relativ klar. Aber was passiert mit der Lebensenergie?
Hat Lebensenergie ein Gewicht und wenn ja, wie hoch ist das Gewicht. Ist es messbar?

Das ein lebendiger Körper nach dem Tod einen anderen Zustand hat ist schon einmal eindeutig. Aber was ist mit der Lebensenergie. Auch Energie muss ein Gewicht haben?
Was passiert damit?
Was passiert aus den Träumen und Gedanken?

Ich selber glaube nicht an das Leben nach dem Tod, aber ich hege die Hoffnung das ich unrecht habe.
Lebe ich einen Traum oder träume ich das Leben?

Herzliche Grüße und Gesundheit
Ludger
 
10.02.2021 20:43
Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 2
Der Mensch ist bewußte Energie,die im Zeitraum des Lebens auf der Erde exestiert durch Nahrungsaufnahme, Universalenergie (Schlaf) und eigene mitgebrachte Lebensenergie.Nach dem Energieerhaltungsgesetz geht Energie nicht verloren,aber der Zustand kann sich ändern,wandeln.Geht die Lebensenergie zuende,verlässt die Energie/die Seele beim Tod des Menschen die materielle Hülle.Viele Bücher wurden darüber geschrieben.Alles ist Energie,von kleinster Maus bis zum Universum.Alles ist ein Kreislauf- Werden und Vergehen im ewigen Kreislauf.Geburt-Reife-Alter-Tod. Die Pflanzen Keimung-Wachstum- Reife und Früchte- Absterben der Altteile. Universum: Geburt eines Sterns-Existenz meist durch Verbrauch eigener Energie-nach Verbrauch der Energie Entwicklung zum Roten Riesen- Ende als Kleier Zwerg. Im Grossen wie im Kleinen -ein ineinander geschachteltes System.und für Menschen nicht erklärbar ,nur erfahrbar. Es geht immer weiter. Der Tod ist kein Ende. Er ist der Beginn des neuen Anfanges. Friedrich der ll. sagte : Jeder soll nach seiner Fasson seelig werden. Wollen wir rs so halten.


 
10.02.2021 19:02
Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 4
Was kommt danach?
ich würde sagen das ist eine Frage des Glaubens
manche stellen sich vor sie kommen in das Universum
stelle ich mir komisch vor-umkreise ich dann die Umlaufbahn?
für mich gesehen geht meine Seele in das Jenseits
wo und was das ist weis keiner und das ist gut so
aus Träumen von und mit Verstorbenen und Nahtoderlebnissen scheint es wirklichkeit  zu sein!
LG Regina
 
24.01.2021 17:47
Humanist
Humanist
Anzahl Beiträge: 5
zur ontologischen / metaphysischen Fragestellung siehe u.a.
Leschs Kosmos / Charles Darwin / Stephen Hawking
und auswahlsweise
"Schwarzbuch Kirche" von Michael Hebeis
oder von Christopher Hitchens "Der Herr ist kein Hirte - Wie Religionen die Welt vergiften"
vergriffen -nur noch antiquarisch
 
31.08.2020 22:43
Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 15
Hallo, Epimetheus, danke für Deine Ergänzungen und das Zitat von Elli Wiesel. Ich bin auch Ansicht, dass die Gleichgültigkeit das Gegenteil der Liebe ist.Ich würde sogar sagen, dass Gleichgültigkeit der Tod der Liebe ist.
Ja, ich glaube auch, dass viele Menschen ihre Endlichkeit verdrängen,leider. Vielleicht wuerden wir alle verantwortlicher mit unseren Problemen umgehen, wenn allen klar wäre, dass wir eben nicht ewig leben, sondern unsere irdische Zeit begrenzt ist und daher auch unsere Aufgaben in dieser Welt.
Die immer wiederkehrende Frage ist :Was treibt uns um?
Wonach suchen wir Menschen?
Grüße, L.

 
31.08.2020 21:10
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hallo und guten abend epimetheus .  
ich gebe dir recht .      ich war schon drei mal bis dicht dran . man ergibt sich nicht und kämpft bis zum letzten . nur , man geht sehr bewu0t danach mit sich um und verliert die scheu , dinge beim namen zu nennen . auch vor vielen jahren eine kleine tochter verloren . die lebt heute noch in mir . auch mutter ist mir stete gegenwärtig , als würde sie mich immer beschützen . aber ob ein gott damit in verbindung zu bringen ist , daran zweifele ich .
im krieg nahmen viele mütter brandgeruch wahr , als ihre söhne so sinnlos fielen , und man dreht sich unwillkürlich um , wenn einem jemand von hinten anstarrt .
natur , trieb , instinkt , soweit noch nicht ganz verloren .
wir haben noch antennen . manch einer nicht mehr oder nur noch auf dem dicken konto . sorgen , not , schmerzen und ängste lassen unsere wahrnehmungen noch nicht ganz versiegen . zufriedenheit und ein gut gewissen , ist ein gutes ruhekissen .

in diesem sinne , dir einen schönen abend, bleib gesund ,
hartwig .
ps. : ein auge sieht wieder !!
 
31.08.2020 19:27
Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 57
@Borkenkäfer, Lillybonita25: Den Widerspruch kann ich nicht erkennen. Ich sage ja nicht, dass man grundsätzlich schweigen muss. Die Beschäftigung mit dem Leben ist natürlich wichtig. Ich will es mal mit den Worten von Elie Wiesel ausdrücken: "Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgütigkeit, das Gegenteil von Leben ist nicht Tod, sondern die Gefühllosigkeit."

In diesem Sinne, Borke bist du sicher nicht gleichgültig und schon gar nicht gefühllos.
Und Lillybonita25 (welch ein Name), meiner Meinung nach verdrängen wir ständig unsere Endlichkeit und zwar aus gutem Grund. Ich mochte immer die Aura des "Idioten" bei Dostojewski, sie entsprang der erlebten Todesangst des Autors, der Sekunden vor der Exekution begnadigt wurde. Aber selbst dann führte die verdichtete intensive Wahrnehmung des eigenen gelebten Lebens nicht zu einer permanenten intensiveren Lebenswahrnehmung. Wenn ich die Todesalter in meiner Familie betrachte, dann bleiben mir so 15 Jahre. Ich bin mir meiner Endlichkeit bewusst, aber sie bestimmt nicht meine Wahrnehmung. Ich arbeite lieber darauf hin, mit mir selbst im Reinen zu sein. Dann kann ich ruhig abtreten. Der Abschiedsbrief an meine Tochter ist bereits geschrieben, wird aber laufend ergänzt und umgeschrieben.
 
27.08.2020 15:32
Ehemaliges Mitglied
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ein ganz winziger widerspruch an epi... . ich kann eben nicht mein kleines hirn und meine 81 jahre nicht so einfach ausschalten .
warum erhebt sich der mensch über alles auf unseren kleinen planeten ? doch nur ,weil er glaubt , er sei auserwählt dazu . und so fungiert er auch . er lässt die welt einfach nicht so , wie sie ihm gegeben wurde . fortschritt nennt man das .
dieser fortschritt geht aber in mehrere richtungen , und mindestens eine gute richtung ist auch dabei .
nur mal zwei fakten , die in der letzten zeit diskutiert wurden , hart .
in unserem relativ kleinem land werden jährlich siebenundfünfzig  millionen schweinchen geschlachtet und etwa zweihundert tausend hähnchen täglich .
das sind auch geschöpfe , die einen anspruch auf weiterleben hatten . wo geht deren seele dabei hin . und die haben auch todesängste .
wir , so denke ich , leben in unseren kindern , enkel-und urenkeln weiter , die meist dann unser werk erben oder fortsetzen oder auch zerstören . in deren gedanken sind wir immer gegenwärtig , auch wenn nicht immer das beste verhältnist bestand .
ich hoffe für mich , dass meine vier kinder sich recht oft an meine mahnenden worte erinnen , wenn ich einmal nur noch in deren gedankenwelt existiere .
unser leben ist kostbar , aber auch das leben aller kreaturen . und das sollte uns bewusst sein , oder noch werden . ich hoffe es .
 
27.08.2020 12:39
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 15
Immerhin wusste Aristoteles schon, dass die Erde eine Kugel ist, was er auf unterschiedliche Weise bewiesen hat, leider aber nicht weiter verfolgt hat. Für seine Zeit ist das schon eine enorme Leistung.
Was das Thema betrifft, denke ich auch, es ist wichtiger, sich mit dem Leben zu befassen, wohl wissend, dass es endlich ist. Die Gewissheit der Endlichkeit kann uns, wenn wir es positiv nutzen, zu einer intensiveren Wahrnehmung führen.
Grüße, Lillybonita

 
27.08.2020 12:27
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
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???
 
27.08.2020 12:13
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 57
Ehemaliges Mitglied schrieb:
Ich glaube an die Wissenschaft, und die kennt kein Leben nach dem Tod.
Es ist viel wichtiger, sich Gedanken zum derzeitigen Leben zu machen...
Also an die Wissenschaft kann man sich in dem Punkt wirklich nicht halten. Wenn es z. B. nach der aristotelischen Physik gegangen wäre, dann stünde die Erde noch heute im Mittelpunkt des Universums. Zum Glück kam Kopernikus.
Die Wissenschaft lehrt uns ja nur punktuell den "Stand der Dinge". Über den Tod oder was nach dem Leben kommt, hat sie uns nichts sagen. Ich halte es da mit dem guten Ludwig Wittgenstein: "Worüber man nichts sagen kann, muss man schweigen".
 
18.08.2020 22:49
Bum
Bum
Anzahl Beiträge: 392
Was kommt danach, halt nach dem Ablauf eines Lebenszyklusses?
Real gesehen geht es erst einmal in der Richtung, Lebenszeugung, Alterung, Zeugung von neuem Leben, Tod.
Zerfall und Renaturierung der körperlichen Überreste.

Ist das alles?
Die Frage kann ich leider nicht beantworten.

Herzliche Grüße und Gesundheit
Ludger


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