Betten für Senioren – Was gilt es zu beachten?

Altersgerecht schlafen und wieder beweglich fühlen

Seniorenbetten müssen komfortabel sein und gesunden Schlaf ermöglichen. Die Vorzüge dieser Betten genießen aber nicht nur ältere Menschen. Denkt man an ein Bett für einen älteren Menschen, assoziiert man damit häufig ein typisches Krankenhausbett. Damit haben moderne, seniorengerechte Betten aber

Foto von Jean van der Meulen von Pexels

nichts zu tun. Komfortbetten für Senioren sind praktisch und ästhetisch, aber gleichzeitig Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern. Es handelt sich um ganz normale Betten, bestehend aus Bettgestellt, Lattenrost und Matratze. Lediglich die Höhe ist unterschiedlich.

 

Welche Funktionen sollten seniorengerechte Betten haben?
Ein Bett für einen älteren Menschen ist in der Regel höher als das durchschnittliche Bett. Sowohl das Aufstehen am Morgen als auch das Zubettgehen dürfen nicht mit körperlicher Anstrengung verbunden sein, sondern sollten so bequem wie möglich ablaufen können. Daher ist für solche Betten eine Liegehöhe von 50 cm üblich. Die niedrigsten handelsüblichen Betten sind Futons mit einer Höhe von durchschnittlich 30 cm. Ein Standardbett hat meist eine Höhe von 40 cm. Über die Komforthöhe von 50 cm freuen sich natürlich auch andere, nicht nur Senioren. Auch großgewachsene Menschen und alle, die mit dem Rücken Probleme haben, wissen diese Liegehöhe zu schätzen.

 

Ein Seniorenbett ist kein Pflegebett
Häufig werden diese beiden Begriffe jedoch gleichgesetzt. Pflegebetten sind höhenverstellbar und erleichtern vor allem dem pflegenden Personal die Arbeit. Sie sind auf die Bedürfnisse der Pflegekräfte zugeschnitten. Sitzt man auf einem seniorengerechten Bett, befindet sich die Fußsohle in der Regel etwas über dem Boden, sodass man zum Aufstehen ohne Kraftaufwand aus dem Bett rutschen kann. Das Bettgestell ist so modisch oder schlicht, wie es der Geschmack des Besitzers zulässt.

 

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Bild: Livingo.de

Ein elektrischer Lattenrost unterstützt
Viele ältere Menschen leiden unter Rückenproblemen, was oft schon das Hinlegen zur Qual macht. Bereits hier zeigen sich die guten Eigenschaften eines höheren Bettes. Ein Bett, an dem sich Kopf- und Fußende höhenverstellen lassen, erhöht den Komfort zusätzlich. Hiervon profitieren insbesondere Senioren, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. Seniorengerechte Betten sind als Einzel- oder Doppelbetten erhältlich. Es gibt sie in vielen Designs und Hölzern, sodass sie passend zur Schlafzimmereinrichtung gewählt werden können. Sie können mit oder ohne Bettkasten ausgestattet sein, genau wie jedes andere Bett. Es gibt auch Modelle, die sich später zum Pflegebett umrüsten lassen. Dann bekommt das Bett einen Hebepflegerahmen und lässt sich auf Höhen zwischen 30 und 80 cm einstellen. Wer sich kein neues Bett kaufen möchte, kann eventuell die Höhe seines aktuellen Bettes verstellen. Schon das bringt mehr Bequemlichkeit. Auch ist zu überlegen, ob eine dickere Matratze nicht einen ähnlichen Effekt hat.

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