Corona-Umfrage von Lebensfreude50.de

Bild für Umfragen

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

Ergebnisse der Umfrage zur Situation in Deutschland während der Coronakrise.

Im Zeitraum 10. bis 30.05.2020 hat die Partnerbörse für die Generation 50plus, Lebensfreude50.de, 949 seiner Mitglieder zur Corona-Krise in Deutschland befragt.

Dabei kamen interessante Ergebnisse zustande.

Kaum oder gar keine Angst, am Virus zu erkranken

Über 60 Prozent der befragten Mitglieder hatten wenig (44%) bis gar keine Angst (18%) am Virus zu erkranken. Große Angst hatten nur lediglich 6%.

Kontakteinschränkung als größte Belastung

Auf die Frage, wodurch man sich derzeit am meisten belastet fühlt, wurden die Kontakteinschränkungen als größte Belastung (27%) der Krise wahrgenommen. Danach folgt die Einschränkungen von Freizeitmöglichkeiten (21 %).

Berichterstattung in den Medien stößt auf geteiltes Echo

So empfanden 28% der Befragten die Medienberichterstattung als angemessen jedoch verbesserungswürdig und nur 23% empfanden sie als angemessen und ausgewogen. Es gab aber auch viele Teilnehmer, die sehr kritisch votierten.

So gab es auch folgende Aussagen: Hysterisch und übertrieben (13%), eher chaotisch und verwirrend (20%) und einseitig und zu wenig differenziert (12%).

Handeln der Politik wird eher positiv bewertet

Die getroffenen Maßnahmen der Politik wurden von 41% als angemessen bewertet. 22% fanden die bisherigen Lockerungen etwas leichtsinnig. Doch immerhin ein Drittel der Menschen sah das äußerst kritisch. Eher übertrieben (17%) oder völlig übertrieben (10%).

Sorgen vor den Folgen der Krise sind enorm groß

Über 60% der Befragten machen sich sehr große (20%) oder eher große Sorgen (47%) vor einer schweren Wirtschaftskrise. Fast 50% der Befragten haben sehr große (14%) oder eher große Sorgen (35%) vor gesellschaftlichen bzw. politischen Verwerfungen in Deutschland wie Zweiklassengesellschaft, Wegbrechen der Demokratie und Verteilungskämpfen.

Knapp der Hälfte der Menschen geht es seit Beginn der Krise schlechter

Seit Beginn der Krise geht es 9% der Menschen deutlich schlechter und 38% etwas schlechter als vorher. Etwa 45% geht es genauso wie vorher.

Schutzmaßnahmen wurden konsequent umgesetzt

Annährend 90% der Befragten haben sich sehr oder sogar sehr konsequent an die Schutzmaßnahmen gehalten.

Wahrnehmung der ersten Infektionswelle ist sehr unterschiedlich

Bei der Wahrnehmung der ersten infektionswelle gibt es sehr deutliche Unterschiede. So haben 14% der Befragten die erste Welle als sehr dramatisch und 36% als eher dramatisch empfunden. 32% haben sie als weniger dramatisch und 11% als kaum dramatisch wahrgenommen. 6% haben gar keine Welle bemerkt.

Geteiltes Bild bei der Tracing App

Bei der Frage, ob man eine sogenannte Tracing App zur besseren Identifizierung von Infektionsketten nutzen sollte, sind die Menschen ebenfalls gespalten. Ca. 50% würden die App auf jeden Fall oder wahrscheinlich nutzen. 41% würde die App eher nicht oder auf gar keinen Fall nutzen. Ca. 10% haben noch keine Meinung dazu.

Eindeutige Auswirkungen auf die Partnersuche

Die Corona Krise hat oder hatte für die meisten Menschen eindeutige Auswirkungen, was deren Partnersuche betrifft. So hatten 42% die Partnersuche weitestgehend eingestellt, 11% hatten sich trotzdem im wahren Leben mit den Kontakten getroffen und 33% waren online aktiver, haben aber im wahren Leben niemanden getroffen.

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