Der richtige Zahnersatz für 50+

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Ein ästhetisches Gebiss und die vollständige Wiederherstellung der Kaufunktion – das wünschen sich Menschen, wenn ihnen ein oder mehrere Zähne verloren gegangen sind. Heute gibt es eine große Auswahl an Zahnersatz, der unkompliziert für Abhilfe sorgt. Doch welche Implantate sind für welche Zwecke am besten geeignet?

Krone oder Brücke?

Kronen sind eine weit verbreitete Form des Zahnersatzes. Sie dienen dazu, einen noch vorhandenen Zahn zu stabilisieren oder zu rekonstruieren. Eine Krone trägt somit zum Erhalt des Zahns bei. Sie werden entweder aus Gold oder Vollkeramik angefertigt. Ebenfalls weit verbreitet sind Brücken, mit denen sich Zahnlücken schließen lassen. Mit einer Brücke können bis zu drei fehlende Zähne ersetzt werden. Für eine Brücke zahlen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel einen Zuschuss. Brücken haben zudem den Vorteil, dass sie weniger Aufwand verursachen als ein Implantat, gleichzeitig stellen sie eine feste Form des Zahnersatzes dar. Voraussetzung für eine Brücke ist immer, dass die umgebenen Zähne stabil sind. Ein Risiko besteht darin, dass das Beschleifen der angrenzenden Zähne zum Absterben dieser Zähne führen kann, auch die Entwicklung von Karies am Kronenrand ist manchmal eine der unliebsamen Begleiterscheinungen. Eine Alternative stellt daher immer das Implantat dar. Hierbei müssen Kassenpatienten aber mit einem höheren Eigenanteil rechnen.

Herausnehmbarer Zahnersatz: die Teil- oder Vollprothese

Was tun, wenn bereits eine Zahnlücke entstanden ist, die mehr als drei Zähne umfasst? In diesem Fall raten Zahnärzte meist zu einem herausnehmbaren Zahnersatz. Er wird in den unterschiedlichsten Varianten hergestellt – angefangen bei der Teilprothese mit aufwändigen zahntechnischen Verbindungselementen bis hin zur Vollprothese aus Kunststoff. Auch wenn Prothesen inzwischen unkompliziert hergestellt werden können und daher insgesamt niedrige Kosten verursachen, haben sie einige Nachteile. So kann beispielsweise die Kaufähigkeit, aber auch die Lautbildung beeinträchtigt sein. Insbesondere am Unterkiefer hält eine Prothese nicht immer optimal. Wenn zudem Klammern sichtbar sind, ist auch das ästhetische Ergebnis nicht immer befriedigend, was von einigen Menschen als belastend empfunden wird.

Neue Entwicklungen sorgen für einen festsitzenden Zahnersatz

Eine relativ neue Entwicklung stellt die so genannte Geschiebeverankerung dar. Sie macht es möglich, den herausnehmbaren Zahnersatz ohne Klammern an den umgebenden Zähnen zu befestigen. Dies wird durch eine Überkronung dieser Zähne möglich. Eine spezielle Einarbeitung sorgt dafür, dass die Prothese an einer Stelle eingeklickt werden kann. Dieser hochwertige herausnehmbare Zahnersatz wird unter anderem von www.flair-dent.de für Patienten aus Deutschland angefertigt. Eine weitere Alternative, die zu einem festsitzenden Zahnersatz führt, ist die Teleskopprothese. Sie wird auch als Doppelkronenprothese bezeichnet. Der Halt dieses Zahnersatzes wird durch die Reibungshaftung zwischen exakt ineinanderlaufenden Innen- und Außenkronen gewährleistet. Teleskopprothesen bieten außerdem den Vorteil, dass sie sich gut pflegen lassen und mit anderen Implantaten kombinierbar sind.

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