Hausnotruf – Eine Sorge weniger

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Mit zunehmendem Alter nehmen auch die gesundheitlichen Beschwerden und körperlichen Einschränkungen im Alltag zu. Der Wunsch nach Selbständigkeit und einem Leben in seinen eigenen vier Wänden jedoch, ist bei vielen älteren Menschen immer noch derselbe. Doch wie lässt sich diese Sehnsucht mit der eigenen Sicherheit und den Sorgen von Angehörigen vereinbaren? Was tun, wenn das selbstständige Leben im Notfall plötzlich zur Bedrohung werden kann? Ein naheliegender Kompromiss ist hier, laut hausnotruf-magazin.de, mit dem Hausnotruf schnell gefunden.

Wer hilft wenn keiner da ist?

Wenn die Eltern oder Großeltern in ein bestimmtes Alter kommen und noch alleine leben, werden die Sorgen um die geliebten Angehörigen größer – Wer kennt es nicht? Eine Forsa Umfrage im September 2009 ergab, dass sich über 60% der Befragten im Alter von 50 bis 59 Jahren große bis sehr große Sorgen wegen eines eventuellen häuslichen Notfalls der Eltern machen. Doch nicht immer ist es einem möglich vor Ort zu sein, da man familiär oder beruflich stark eingebunden ist. Aber gerade im Alltag lauern viele Stolperfallen. Oft sind altersbedingte Einschränkungen hier die Ursache. Seien es die nachlassende Sehstärke und Muskelkraft oder etwa die Einnahme von bestimmten Medikamenten. Und wenn was passiert, wer eilt zu Hilfe? Mit einem Hausnotruf-System wird hier eine Möglichkeit geboten Helfer oder Retter im Notfall zu verständigen.

Hilfe auf Knopfdruck

Ein Hausnotruf besteht standardmäßig aus einer Basisstation und einem mobilen Handsender, dem sogenannten Funkfinger. Die Basisstation ist mit einem Lautsprecher, einem Mikrofon und einer Notruftaste ausgestattet. Der Funkfinger kann je nach Wunsch des Trägers, als Arm- oder Halsband oder auch integriert in eine Uhr getragen werden. Mit nur einem Knopfdruck auf den Funkfinger, lässt sich mit dem Hausnotruf im Notfall sofort Hilfe verständigen. Über die Freisprecheinrichtung der Basisstation meldet sich nach kurzer Zeit dann ein Mitarbeiter der Notrufzentrale. Dieser verfügt bereits über relevante Informationen wie Name, Anschrift und Krankheitsbild des Hilfebedürftigen und hat diese gleich abrufbar. Um einen möglichst guten Eindruck von der Notlage des Hilferufenden zu erhalten, wird dieser zunächst von dem Mitarbeiter der Hausnotrufzentrale befragt. Ist der Betroffene nicht mehr in der Lage zu antworten, wird sofort ein Rettungswagen alarmiert. In solchen Fällen können auf vorherigen Wunsch des Hausrufnutzers auch Angehörige, der behandelnde Hausarzt oder andere Betreuer informiert werden.Falls der Sturz nicht in der Nähe der Basisstation passiert, kann mithilfe des Funkfingers von allen Positionen im Haus und der direkten Umgebung des Hauses ein Signal zur Basisstation gesendet werden. Das Signal wird von dort automatisch zur Notrufzentral weitergeleitet, in der der zuständige Mitarbeiter sofort einen Rettungsdienst zum Hilfebedürftigen schickt.

Mit dem Hausnotruf müssen Senioren also nicht auf ein selbständiges Leben in vertrauter Umgebung verzichten, und können ihren Alltag dennoch mit einem sicheren Gefühl meistern – denn ein Hausnotruf verspricht Hilfe auf Knopfdruck.

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