Singlebörsen im Test – Auf welche Kriterien sollte man achten

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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Im Internet die große Liebe finden, das ist möglich. Viele glückliche Paare, die sich über Singlebörsen gefunden haben, lächeln uns jeden Tag in der Fernsehwerbung und von Plakaten entgegen. Bestimmt hat jeder im Bekanntenkreis ebenfalls ein Paar, welches sich online kennen gelernt hat. Natürlich hängt das von der eigenen Einstellung zum Thema Online-Dating sowie vom Engagement ab, aber auch von der Seriosität der Singlebörse. Worauf sollte man also achten, wenn man sich auf einer solchen Plattform registriert?

Kostenloser Testzeitraum

Die meisten wirklich guten Singlebörsen kosten Geld. Für andere Mitglieder dort ist ein Premium-Profil auch ein Signal: diese Person meint es ernst und will wirklich jemanden kennen lernen. Davon sollte man sich also nicht von vornherein abschrecken lassen. Allerdings muss es möglich sein, sich vor einer bezahlten Mitgliedschaft anzusehen, was man kauft. Seriöse Plattformen bieten auch die kostenlose Nutzung an, aber eingeschränkt. Andere bieten eine zeitlich begrenzte Premium-Mitgliedschaft, um neue Mitglieder erst zu überzeugen. Ist das nicht der Fall oder kann man die Singlebörse ohne Zahlung fast nicht benutzen, dann verpasst man wahrscheinlich auch nichts.

Ausgewogener Männer-Frauen-Anteil

Für eine Singlebörse ist es ungünstig, wenn deutlich mehr Mitglieder eines Geschlechts dort angemeldet sind. Diejenigen, die in der Unterzahl sind, haben die Auswahl – und die in der Überzahl müssen sich besonders anstrengen, um die Aufmerksamkeit der anderen zu bekommen. Je ausgewogener die Verteilung der Geschlechter, desto mehr Spaß macht es allen Beteiligten.

Sicherheit und Datenschutz

Eine Singlebörse ist eine persönliche Angelegenheit. Datenlecks wären hier sehr unangenehm. Schließlich wird bei Sympathie mit den anderen Mitgliedern über Intimes gesprochen, über das eigene Leben, Ziele, Träume und Wünsche. Niemand will, dass das nach außen dringt. Die Betreiber einer Singlebörse sollten daher offen legen, wie sie auf die Daten ihrer Mitglieder achten. Zertifizierte und bekannte Singlebörsen achten in der Regel sehr genau darauf und sind deswegen besonders zu empfehlen.

Struktur der Mitglieder

Gute Singlebörsen machen auch schon vor einer Anmeldung Angaben zur demografischen Struktur ihrer Mitglieder. Wie alt sind diese im Schnitt? Welchen Abschluss und Bildungsniveau haben sie? Interessant kann auch die geografische Verteilung sein. Anhand dieser Infos kann man sich ein gutes Bild davon machen, ob hier vielleicht die neue Liebe wartet – oder eher nicht. Denn wer selbst beispielsweise Mitte 30 ist, wird sich eher nicht mehr für Teenager interessieren.

Matching-Verfahren

Inwieweit die teils wissenschaftlichen Matching-Verfahren der Singlebörsen wirklich zum Erfolg führen, ist generell fraglich. Allerdings macht es schon Sinn, wenn es eine Methodik gibt, die Singles auf der Seite zueinander führt. Sei es auf wissenschaftlicher Basis, durch einen Fragebogen oder gemeinsame Angaben im Profil – es führt immerhin dazu, dass man einander gegenseitig kontaktieren muss. Das kann helfen, das Eis zu brechen.

Der Ruf der Singlebörse

Manche Dating-Seiten und -Apps haben bereits den Ruf, eher für einmalige Treffen gedacht zu sein. Einige wollen sogar genau diese Art von Treffen vermitteln. Das ist auch vollkommen in Ordnung, wenn man das möchte. Wer jedoch eine Beziehung sucht, sollte sich lieber auf Singlebörsen anmelden, die sich das zum Ziel gesetzt haben und dafür bekannt sind – denn dort haben auch die anderen registrierten Singles diese Einstellung.

Den aktuellen Test für Lebensfreude50.de finden Sie hier.

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