Beiträge zum Thema: Eyjafiallajökull

 
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DolceVita
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Hallo Vulkanfreunde,

Was für eine Massenpolemik da veranstaltet wird
kaum zu glauben es geht nur um Matarielle Verluste
und Notstand in der Luft.
Einfach ( etwas sarkastisch ausgedrückt) phänomenal
wie sich die Natur zu wort meldet und den Menschen
mehr Ruhe und Lebensqualität beschert.
Der Lärm in den Einflugschneisen ist nicht zu verach-
ten der die Leute kränkeln läßt.
Mit dem Sonnagsfahrverbot seiner zeit war das gleiche
Raunen zu verzeicnen.
Vom Saharastaub der von der Wüste her wehte hat kein Hahn gekräht ,obwohl auch nicht ungefährlich.

Wie ist eure Meinung dazu,wenn ihr eine habt.

Es grüßt der Himmelstürmer....DolceVita
 
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Hallo, Dolcevita,
es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie gelassen und souverän die Isländer mit der wilden Natur ihrer Insel leben.
Sie leben mit ihren Elfen und Geistern - und sie leben ein Leben, um das ich oft beneide.
Vulkanausbrüche sind dort so "normal" wie bei uns ein Hagelschauer - aber was machen wir für ein Theater, wenn unser "heiliges Blechle" mal ein paar Dellen hat.
Der jetzige Vulkan ist ja im Gletschergebiet, dort wohnen ohnehin keine Menschen - und die Infrastruktur haben die sehr schnell wieder aufgebaut.
Merope,
absoluter Islandfan
 
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DolceVita
DolceVita
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Hallo Merope,Merlin,Emirena,

Im verdrängen sind wir alle Weltmeister,man kann sich
ja nicht ständig mit dingen aufhalten die wir eh nicht
beeinflussen können,nur bedingt.
Ich erinnere mich an den Ausbruch des Vulkans am
Mount St. Helens in Noramerika 1980 da war auch
was los und wie.
Da trieb die Aschewolke 18km in die Atmosphäre .
Und es kamen etliche Menschen um.
Da sind riesige Waldflächen wie vom Erdboden verschwunden mehr als 500Quadratkilometer Wald
sind verschwunden.Kann man sich nur unschwer vor-
stellen.
Heute noch treiben riesige Mengen an Holz im Spirit Lake.
man dachte lange das Leben ist Tod,weit gefehlt es
traten Jahre später Lebewesen an das tageslicht wo
selbst die Forschung nicht für möglich hielt.
Man sieht also die Natur ist die Messlatte und nicht
die Lebewesen auf der Erde.
Sicher ist das für Island eine weit größere katastrophe
als für den " Flugverkehr" den für eine lange zeit wird der Boden unfruchtbar sein.Und wie lange wird er still
halten????
Die Artenvielfalt ist größer als je zuvor.
Der Boden war tief mit Asche und Schlamm bedeckt,
und in den ersten Jahren unfruchtbar bis sich die Natur
wieder selbst erholt hat.

Was wir tun müssen,ist Nachhaltigkeit in allen Resourcen anstreben und das in Geschlossenheit.
Man kann nicht nur alles an der Wirtschaft fest machen.

In der Hoffnung das ein Umdenken statt findet.
HG............Dolce
 
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Ehemaliges Mitglied
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hallo Merlin,
hallo Merope,

ja, fast jeder verdrängt......
Ich fürchte, ohne ein bisschen Verdrängung wäre es für Millionen, z.B. in Süditalien, in San Franzisko, in Island, in den Ländern, die von Fluten und Untergang bedroht sind usw., kaum auszuhalten.
Dazu kommt noch die Gefahr aus dem All für uns alle bzw. die Gefahr einer nuklearen Katastrophe uvm.

Was das Raubtier Mensch jedoch alles nicht daran hindert, im täglichen Daseinskampf dem Egoismus zu frönen und über Leichen zu gehen. Ist doch so.

emirena
 
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hallo Dolce,

es stimmt natürlich, dass es "nur" um materielle Verluste geht, von welchen Lebensqualität nicht unbedingt abhängt. Oft ist ja genau das Gegenteil der Fall, wie Du am Beispiel Lärmbelästigung demonstriert hast.

Wenn da nur nicht diese verhängnisvolle "Affaire"
Natur - Mensch - Wirtschaft wäre.
Ich sage das ganz bewußt mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Meine Überzeugung lasse ich ja bei jeder passenden (und wohl auch bei jeder unpassenden) Gelegenheit verlauten: die Wirtschaft sollte für den Menschen da sein und nicht umgekehrt. Leider zeigt die Realität etwas anderes.

Ich las heute morgen eine Zitat von Sophokles; kann es auf die Schnelle nur essentiell wiedergeben:
"Geld ist das größte Unheil, das sich Menschen geschafffen haben." (Hoffentlich habe ich weder den Sinn seiner Worte verfehlt noch falsch interpretiert. Ist aber auch egal - die Zeit ist nämlich niht stehen geblieben und der kluge Grieche würde mir vielleicht trotzdem heute zustimmen.)

emirena
 
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Hallo Miteinander,
nicht nur Island und Yellowstone: Vulkanologen meinen, dass der Vesuv überfällig ist.... Dort müssten 700.000 Menschen evakuiert werden.
Aber was würdet Ihr tun, wenn Ihr in Neapel heimisch wäret??

Ich denke, fast jeder verdrängt, dass die Entwicklung der Erde nicht abgeschlossen ist, dass durch die Plattentektionik immer wieder neue Erdbeben, Ausbrüche usw. zu erwarten sind.
Wir haben verlernt, mit der Natur in Einklang zu leben. Und mal ehrlich: wer verzichtet schon aufs Auto, Flugreisen und überhaupt Konsum von Gütern über den allernötigsten Grundbedarf hinaus.

Schönen Tag
Merope
 
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Merlin47
Merlin47
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Hallo Dolce,

wenn man bedenkt, was dieser relativ kleine Ausbruch bewirkt. Wir wollen hoffen, daß der Supervulkan unter dem Yellowstone-Nationalpark noch etwas weiterschlummert und uns der folgende vulkanischen Winters erspart bleibt.

Ich denke, daß es den meisten Menschen nicht so recht bewußt ist, wie anfällig ihr Dasein überhaupt ist.

Merlin

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