na klar, Eskaine,
ein paar solche außergewöhnlichen Erlebnisse kenne ich auch; im Biwak auf dem GR 20 auf Korsika, schweinekalt trotz Schlafsack, aber der Morgen - ein absolutes AHA-ERlebnis! Die Aussicht von ganz oben bis hinunter zum Mare Mediterrano, unbeschreiblich. Leider gabs zum Frühstück nur Müsli-Riegel, weil Proviant für 2 Wochen getragen werden musste.
Oder (ist jetzt nicht wirklich Camping) auf einer kleinen Segelyacht in einer Buch vor Sagres/Portugal nachts im Sturm geankert, und der nächste Morgen dann - Wahnsinn! Es waren allerdings die richtigen Leute dabei, mit EQ und IQ, Aberteurer- und Genießertypen zugleich; da konnte dann das Frühstück trotz Selbst-Zubereiten richtig zelebriert werden.
Das waren Ausnahmesituationen. Die Zelt-in-der-Wüste-Erfahrung fehlt mir noch. Aber mehr als 2,3 Tage müssen es nicht unbedingt sein. Dann freue ich mich wieder auf den Hochgenuss eines großen Bettes und viel Platz darum herum, ohne (großes) Publikum) und auf eine Dusche, die außer mir am gleichen Tag nicht noch viele andere mir unbekannte Leute frequentieren.
Gewußt wohin ist sicher schon mal die halbe Miete, aber es wurde mehrfach - alle Achtung Merlin, Schreiberl, Jocki - eingestanden, dass wir alle, auch wenn wir es gerne hätten, nicht "forever young" sein können. Unsere Körper mögen noch fit sein, trotzdem verlangen uns die Jahre auch ein wenig Rücksicht auf den früher strapazierten Body ab.
Das richtige Maß mag daher auch noch eine Rolle spielen. Und - natürlich - das eigene Verständnis davon, was einem selbst gut tut.
emirena