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DolceVita
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Tach Leutz,
Arztagenturen im Trend.
Leihärzte
Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern streiken für 5 Prozent mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen. Die Unzufriedenheit wächst, immer häufiger können freie Stellen nicht wieder besetzt werden. Doch anstatt die Bedingungen für die Festangestellten zu verbessern, setzen sie zunehmend auf sogenannte Leihärzte.
Fast jedes Krankenhaus arbeitet inzwischen mit Honorarärzten. Dennoch ist es ein Tabuthema. Auch in den Kliniken , die nicht genannt werden möchten, rumort es unter den Festangestellten. Ärzte, die jeden Tag dort arbeiten müssen, bekommen nur etwa die Hälfte des Gehalts. Die Ärzte fühlen sich von ihrem Arbeitgeber nicht ernst genommen. Denn die Nachteile tragen die Festangestellten: Schichtdienst, Nachtdienst, Wochenenddienst, das können sie sich nicht aussuchen. Der Honorarärzte fühlen sich vom Stammpersonal dennoch akzeptiert und geschätzt. Man sei froh, dass sie personelle Engpässe schließen helfen. Sie fühlen sich nicht als Rosinenpicker, sondern sie möchten Ihren Kollegen wirklich helfen und springen auch in Notfällen ein.
Die Honorarärzte dagegen, so der Eindruck, picken sich die für sie günstigen Arbeitszeiten aus und bekommen Ihre Arbeit besser bezahlt.
Viele Krankenhäuser beschäftigen Fachärzte neuerdings nur auf Zeit. Agenturen vermitteln die Spezialisten von Klinik zu Klinik.
Das Honorararzt-Modell halten die einen für lukrativ, die anderen für ungerecht. Der Trend zum Leiharzt ist jedenfalls nicht mehr aufzuhalten.
Was ist eurer Meinung von der Versorgung besser das
bisherige Modell oder das Neu eingebrachte??
Ein Gesunder DolceVita