Beiträge zum Thema: "Das Familiengrundstück fürs Jenseits..."

 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Liebs Schreiberlinchen,

Du hast jene Armselige vergessen, die ohne große Worte vom Friedhofspersonal in einer Urne einfach nur eingebuddelt werden.

Menschen, um deren Bestattungskosten gefeilscht wird und keiner bezahlen möchte. Menschen, die endgültig gestorben sind, weil sich niemand mehr an sie erinnert und auch ihre Namen nicht mehr genannt werden.

Namen, die zwischen verstaubten Akten verschwinden oder als lästiger Posten in den Gemeindeausgaben erscheinen. Es wird dann dort auch an Stelle eines klingenden Titels lediglich der Vermerk: "abgebucht!", stehen.

Ja, so scheitert mancher schöne Plan am Ende an der Wirklichkeit.

Merlin
 
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DolceVita
DolceVita
Anzahl Beiträge: 424
Guten morgen 089

Was die Kondolenzschreiben,Beileides anläßlich des Todes so aussagen,daß erstaunt mich oft zutiefst.
Der Wahrheitsgehalt ist weitesgehend bei Null.
Wobei ich nicht verschmähen möchte,es gibt sie
auch die Liebgewonnen die man dann plötzlich und
unvorbereitet loslassen musss wo einen bleibenden
Eindruck hinterlassen.Das hat auch jeder einzelne
Erdenbürger verdient,meine ich,ok es gibt auch Aus-
nahmen.
Und die Bestattungen auf den Friedhöfen wird zunehmend von Wald,Urnen,See und Baumbestatt-
ungen verdrängt werden,weil sie einfach nicht mehr
Platz hergeben und zu teuer sind.
Eine Übliche Bestattung ist heute mit 10.000 Euro
keine Seltenheit mehr.Es geht nur um Umsatz und
Rendite wie überall.
Ich für mein Teil wäre für eine Waldbestattung ohne wenn und aber.In der Natur fühle ich mich wohl.
Ne Grüne Plastikkanne brauche ich nicht,der Wald
speichert genug wasser.
Zur Info:, es gibt auch Bestattungsversicherungen die eine Grundabdeckung absichern,das kostet nicht die welt.
Und Grabsteine die den 3. Weltkrieg überleben????
Manche überleben ja nicht einmal die heutige Zeit,weil ja so Hirnverbrannte Totenruheschänder im Umlauf
sind,oder ich erinnere an Flick,ein Begriff????

Alles zu seiner Zeit.............DolceVita
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 40
Ich habe meine Seebestattung bereits 1997 organisiert und bezahlt.
 
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Steinchen2010
Steinchen2010
Anzahl Beiträge: 1
Hallo Schreiberlinchen,
ich habe innerhalb von 7 Jahren meine Eltern und meine Lebensgefährten verloren. Mein Mann ist schon seit 16 Jahren tot. Die Gräberpflege habe ich. übernommen. Und ich arbeite als Altenpflegerin. Bin also häufiger auch beruflich mit diesem Thema konfrontiert.
Mal abgesehen von der finanziellen Frage ist es auch wichtig für sich selbst zu entscheiden was man
möchte.
Man muß dem Mut finden darüber zu reden und zu dem stehen, was man will.
Genauso wie ich mit meiner Mutter reden konnte,was sie gerne haben wollte, habe ich es auch mit meiner Tochter gemacht. Sie weiß, was ich möchte und ich kenne ihren Wunsch. Obwohl ich sehr hoffe, daß ich ihren Wunsch nicht erfüllen muß und sie mich überlebt.
Ich möchte in einem Friedwald iegen. Ganz ohne Stein und den ganzen Kram. Dort gt es auch die Möglichkeit des Gedenkens.
Dieses zur Schau stellen von bes. tollen Steinen usw. kommt für mich persönlich nicht in Betracht. Aber wer es so möchte und sich leisten kann, soll es halt machen.

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