Beiträge zum Thema: Alles ist Anti-Köhler

 
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DolceVita
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Morning Leutz

Die Äußerungen unseres Bundespräsidenten am 22.05
2010 führte zu unverständlichen Missverständnissen,
die den nötigen Respekt von Amt und Würde vermis- sen lassen.
Diese Berufsheuchler,auch Politiker,genannt verdienen
es nicht als Volksvertreter aufzutreten.
Darf man denn nicht mehr die Wahrheit sagen????
Kann mir nicht vorstellen,daß diese Äußerung maß-
gebend für sein Rücktritt war,da ist einiges an Ballast
zusammen gekommen was Ihn letztendlich zu diesem
Entschluss bewegte.
Und wenn man sehen durfte wie gerührt er war,bei seiner Rücktrittsrede da war viel Herzblut dabei.
Die quintessenz ist doch die,Köhler war ein Finanz-
fachmann und da hat er den oberen in unserem Regier-
ungsapparat die leviten gelesen,was nicht gerne ge-
hört wurde,kann mir gut vorstellen das einiges bei
einigen mit Barer Münze zurückgezahlt wurde.
Und dann die unaufhaltsame Presseschelte,echt ohne
Rückrad und eine Demontage die seines gleichen sucht.Er war kein brillanter Redner,kein Politiker und
der in seiner 2. Amtszeit einiges vermissen ließ.
Was Kommt als nächstes,DSDS-Deutschland sucht
den Superpräsidenten????????
Quo Vadis Köhler????
Ja warum ist die Banane Krumm.....DolceVita
 
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Ehemaliges Mitglied
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Ich finde köhler war berufen worden.War gerade für die jetztige Finanzlage am richtigen Ort.Aber was ich nicht akzeptiere in dieser schweren Zeit das Hundtuch
zu wetrfen.Wie gerne würde ein Bundeswehrsoldat
das Gewehrwegwerfen und nach Hause gehen.
So geht das nicht und dann noch die vollen Bezüge kassieren.Dem gehören Sozialhilfe .
 
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DolceVita
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Oh grande Madam 089,

Köhler wurde von der ach so gelobten Angela mehr als
bedrängt und das mit Miststreiter Westerwelle,ja ja.

Was leistet er oder was wird erwartet von Ihm???

■Er repräsentiert den Staat nach außen
■Er ernennt den Bundeskanzler, die Bundesminister und die Staatssekretäre
■Er schließt zwischenstaatliche Verträge ab bestätigt das ordnungsgemäße Zustandekommen eines Gesetzes.
■Der Bundespräsident ist Oberbefehlshaber des Bundesheers.
■Er verleiht Berufstitel, Amtstitel und Orden.
■Er darf neben seiner Funktion keinen anderen Beruf ausüben.
■Er genießt eine sogenannte Immunität, d.h. er darf nicht behördlich verfolgt werden!

Und wenn einer wie Er pue a pue die Erfolgsspur er-
klimmt

Berufliches

1976 tritt Köhler in die Grundsatzabteilung des Bundeswirtschaftsministeriums in Bonn ein. Minister ist zu dieser Zeit Otto Graf Lambsdorff. 1981 wechselt Köhler von Bonn nach Kiel und wird Referent von Ministerpräsident Gerhard Stoltenberg in der Staatskanzlei Schleswig-Holstein. Als Gerhard Stoltenberg 1982 im Zuge des Regierungswechsels Bundesfinanzminister wird, verlässt Köhler Kiel und kommt zurück nach Bonn. Dort arbeitet er im Leitungsstab des Finanzministeriums und wird Leiter des Ministerbüros. Später übernimmt er die Grundsatzabteilung des Bundesfinanzministeriums und die Abteilung Geld und Kredit, die für die internationale Finanz- und Währungspolitik zuständig ist.

1990 ernennt Bundesfinanzminister Theo Waigel Horst Köhler zum Staatssekretär. Köhler verhandelt mit der DDR-Führung über die deutsch-deutsche Währungsunion. In Moskau handelt er das Abkommen über den Abzug der sowjetischen Truppen aus der DDR aus. Er ist Chefunterhändler beim Maastricht-Vertrag über die Europäische Währungsunion, zugleich persönlicher Beauftragter ("Sherpa") von Bundeskanzler Helmut Kohl für die Weltwirtschaftsgipfel der seinerzeit sieben führenden Industrienationen. Köhler organisiert den Weltwirtschaftsgipfel von München, als Deutschland 1992 Gastgeber der G-7 ist.

1993 scheidet Horst Köhler aus der Bundesregierung aus und wird Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Er setzt sich für ein modernes Bild der Sparkassenorganisation ein und sieht die besondere Verantwortung der Sparkassen für den Mittelstand und das soziale Klima in den Kommunen. 1998 bittet ihn Helmut Kohl, Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London zu werden. Aufgabe der Bank ist es, Marktwirtschaft und Demokratie in den ehemaligen Ostblockstaaten aufzubauen. Köhler steuert die Geschäftspolitik der Bank auf die stärkere Unterstützung von mittelständischen Unternehmen um. Die Marktwirtschaft soll von unten aufgebaut werden.

Auf Vorschlag von Bundeskanzler Gerhard Schröder wird Horst Köhler im Jahr 2000 Geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds IWF in Washington, D.C.. Köhler setzt sich zum Ziel, die Geschäftspolitik des IWF transparent zu machen und stärker auf Krisenprävention auszurichten. Deshalb verstärkt er die Zusammenarbeit des IWF mit der Weltbank unter James D. Wolfensohn. Köhler ist davon überzeugt, dass die dauerhafte Sicherung von Frieden und Stabilität mehr Einsatz und Erfolg bei der Bekämpfung der Armut verlangt. Dafür leitet er umfangreiche Reformen beim IWF ein.

Die Universität von Tübingen ernennt Köhler 2003 zum Honorarprofessor.

Am 1. Juli 2004 legt Horst Köhler den Amtseid als neunter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland ab. Innenpolitisch widmet sich der Bundespräsident vor allem der Frage, wie zukunftsfähige Arbeitsplätze gesichert und geschaffen werden können. Zur Erneuerung Deutschlands gehört für ihn auch ein besseres Bildungswesen sowie ein kreativer Umgang mit dem demographischen Wandel. Horst Köhler sieht die Chance für ein neues, integratives Miteinander von Alt und Jung. Deutschland sieht er als "Land der Ideen", das einig und selbstbewusst die eigene Zukunft gestalten kann und seine Verantwortung annimmt, in der Welt und besonders in der Europäischen Union als Kraft zum Guten zu wirken. Außenpolitisch macht er sich für eine menschliche Globalisierung mit verlässlichen Regeln stark. Deshalb setzt er sich besonders für die Armutsbekämpfung und den afrikanischen Kontinent ein.
Am 23. Mai 2009 wird er von der Bundesversammlung im ersten Wahlgang mit der absoluten Mehrheit von 613 Stimmen für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt.

Das sollte dir doch zu denken geben.....DolceVita
 
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DolceVita
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chapeau Merlin,

Ich bin einer Meinung mit Dir.



Hier einmal ein Auszug von seinen wichtigsten
Aufgaben die er zu erfüllen hat.

Die wichtigsten Aufgaben des Bundespräsidenten:
■Er repräsentiert den Staat nach außen
■Er ernennt den Bundeskanzler, die Bundesminister und die Staatssekretäre
■Er schließt zwischenstaatliche Verträge ab bestätigt das ordnungsgemäße Zustandekommen eines Gesetzes.
■Der Bundespräsident ist Oberbefehlshaber des Bundesheers.
■Er verleiht Berufstitel, Amtstitel und Orden.
■Er darf neben seiner Funktion keinen anderen Beruf ausüben.
■Er genießt eine sogenannte Immunität, d.h. er darf nicht behördlich verfolgt werden!

LHG..................DolceVita
 
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Ehemaliges Mitglied
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Es gibt, wie immer zwei Seiten der Medaille.

zunächst bin ich auch der Meinung, dass ein solches Amt heute nicht mehr angemessen ist.
Aber im Sinne einer klammheimlichen* Wiederbelebung eines feudalen Systems passt es dann doch in das Konzept bestimmter politischer Strippenzieher.

Zu Herrn Köhler selbst bin ich ebenfalls geteilter Meinung.
Einerseits hat er manche Gesetze "verweigert", weil er es sachlich, moralisch und ethisch gesehen für falsch gehalten hat. Hut ab, das ist m.E. schon ein klares Zeichen für Rückgrat.

Ja er ist nicht perfekt für das Amt; aber wer ist schon perfekt für irgendein Amt, wo doch noch nicht einmal das Amt an sich die Unterstützung der gesamten Bevölkerung findet.

Allerdings frage ich mich auch, kann es Sinn der Sache sein, dass der Präsident eines Volkes Unterstützung einfordert? Kommt mir schräg vor.
Ich finde, dass die Ausübung des Amtes zum Nutzen des gesamten Volkes erfolgen sollte, Unterstützung anders herum, wenn schon.

Man kann noch weitere gegensätzlich Argumente aufstellen; z.B. die Frage, ist der Rückzug ein Zeichen von Zivilcourage oder ist er ein Zeichen davon, mit Kritik nicht umgehen zu können.

Wo genau liegt also die Wahrheit? Und kann man die Wahrheit nur von einem einzigen Punkt aus betrachten?

emirena
 
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Merlin47
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Nochmals:
Du vergißt auch, daß es ja nicht die Idee Köhlers selbst war, sich um dieses Amt zu bemühen.
 
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Merlin47
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Liebes Schreibelinchen,

ja, Politik ist kein Kinderkarussell – es ist aber auch kein knochenharter Job – sondern ein Sumpf von Intriganten und Heuchler. Dazu kommen noch die tatsächlichen Strippenzieher im Hintergrund der Behörden und Ministerien, die damit beschäftigt, sind ihre Pfründe abzustecken.

Dann sind da auch die Medien, die sich dankbar, wie die Aasgeier auf alles stürzen, was sich zu einem Skandal verbiegen läßt – Hauptsache, die Kasse klingelt.

Wer hier nicht mit den Wölfen heult, bekommt aus diesem Hintergrund sehr rasch ein Bein gestellt. Ich denke auch nicht, daß der Abgang Köhlers einen Einfluß auf die derzeitige wirtschaftliche Situation hat, da sind ganz andere mit ihren Interessen am Rad zu drehen.

Du vergißt auch, daß es ja nicht die Idee Köhlers selbst war, dieses Amt zu begleiten. Eine Menge Leute haben sich schon etwas dabei gedacht gerade diesen Mann in dieses Amt zu hohlen.

Ich erinnere dazu einmal an Lübke. Es geht in diesem Amt nicht um den besten Kandidaten – sondern um eine Person, die am besten in das eigene Kalkül zu passen scheint. So wird sich auch Frau Merkel kein Kuckucksei ins Nest legen.

Wie schon manche Politiker selbst bemerkt haben, ist Politik ein Drecksgeschäft, zu dem man sicherlich geboren sein muß.


Merlin, lieber ganz ohne Bundes
 
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Merlin47
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Hallo Dolce,

mit Köhler wird einmal wieder deutlich, wie wenig sich die menschlichen Verhaltensmuster bewegen. Gefühle werden als Schwäche gesehen, also stürzt man sich auf das Opfer, um die eigene Schwäche zu überdecken.

Das erinnert mich an die Hackordnung der Hühner, bei denen auch über Gestrauchelte hergefallen wird, um sie zu zerfleischen: Ein Vorgang, dem wir Tag für Tag auch in unserer Gesellschaft begegnen. Nicht, daß wir das nicht wissen – aber es kümmert uns nicht.

Unabhängig von der Betrachtung des menschlichen Aspekts, stellt sich mir mit den Ereignissen die Sinnhaftigkeit dieses Amtes.

Die Gründe, die im Jahr 1949 zu dieser Konstellation des Amtes geführt haben, sind verständlich – ich frage mich nur, ob sie auch heute noch zeitgemäß sind. Irgendwie erscheint mir das Amt des Bundespräsidenten als überflüssiges Relikt in Anlehnung an feudale Zeiten.


Der Bundesmerlin :-))

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