Mir begegnen solche "issmiregal-Einstellungen" z.B. AUCH im Ausland oder mit "Ausländern" im eigenen Land (ist nur ein Beispiel von vielen möglichen).
Es liegt mir fern, zu erwarten, dass jeder (in diesem Beispiel) die Sprache des Landes beherrschen muss, das er besucht.
Ein kleines bisschen Bemühen im "Aufeinander-Zugehen" ist doch nicht zu viel verlangt, oder?
"Guten Tag" oder ein schlichtes "Bonjour" in der Landessprache, das kann jeder lernen und das ist schon mal die halbe Miete. Entsprechend ist dann auch das Echo gleich viel freundlicher. Es gibt jedoch jede Menge Sturköpfe, die sich regelrecht weigern, auch nur das kleinstmögliche Schrittchen auf den Fremden zuzugehen und stattdessen vom hohen Roß herab stillschweigend voraussetzen, dass allein "der Andere" sich um Verständigung bemüht.
Um nicht mißverstanden zu werden: ich spreche nicht darüber, dass nicht alle Menschen die gleichen Begabungen haben, ich spreche vielmehr von der Arroganz, von anderen das zu erwarten, wozu man selbst zu bequem ist. Da ist auch die Sprache nur symptomatisch für die Haltung.
Ich nehme für diese Meinung selbstverständlich auch gerne Kritiken entgegen, wenn sie begründet sind und werden.
emirena