Beitrag aus Archiv
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Solange ich mit meinem Hund (Kurzhaar-Dackel, schwarz-rot) im Wald unterwegs war, gab es kein Problem. Er blieb bei Fuss, auch ohne Leine, selbst wenn ein Reh unseren Weg kreuzte - da setzte er sich hin und zitterte am ganzen Leib... bei Hasen konnte ich ihn allerdings nicht halten. Er stob davon, spurlaut, ich hörte ihn von überall her... aber er kam immer recht schnell wieder, weil der Hase ihn immer austrickste.
Es hatte einige Zeit gekostet, bis ich ihn soweit erzogen hatte; bei Dackel fängt man schon früh an mit dem Erziehen und mit 12 Monaten ging er zur Jagdhundeprüfung (mit Wasserarbeit). Mit vier Monaten war er soweit, dass er meinte mich anknurren zu dürfen - das ist der Moment, wo der kleine Wicht lernen muss wo es langgeht und wer das Sagen hat....
Nun, bei Männern weiß ich, dass es angebracht ist, die Feldleine zu benutzen. Manche Exemplare kann man auch frei laufen lassen, weil sie, so wie der Dackel hinter dem Hasen, immer bald wieder zurückkommen.
Wenn sich einer aber einmal ans Streunen gewöhnt hat, wird's schwierig. Besonders schlimm ist's, wenn sie zum Wildern gehen... Was tut man da? Therapieren kann man das nicht, sich höchsten trennen, wie Du sagst...
Orlanda
(wird auch wieder auf den Hund kommen)