nee Cardia, nicht Du, sondern u.a. Pirat oder auch Dolce hat Nora Sonnenscheins Worte nicht richtig verstanden.
Ich wollte sagen, dass man Noras Beitrag doch nicht wörtlich nehmen konnte!
Mein Fazit (hoffentlich richtig gezogen) aus alledem:
ich habe verstanden und interpretiert, dass eigentlich keiner von uns, egal wie er sich auch immer ausgedrückt hat, dafür war, die Straftäter freizulassen. Und deshalb frage ich nochmal die Allgemeinheit:
warum schaffen wir es nicht, durchzusetzen was wir für notwendig halten? Warum lassen wir uns täuschen, blenden, zu Taten oder Untaten hinreißen, die wir eigentlich überhaupt nicht tun wollen? warum schweigen wir, wenn stattdessen Solidarität gefragt wäre?
Liegt es daran, dass wir Gras wachsen hören wo gar kein Gras wächst, dass wir uns an Mutmaßungen hochziehen (ja auch ich manchmal) anstatt vorurteilsfrei den Worten bzw. den dahinter stehenden Meinungen auf den Grund zu gehen? Oder dass wir (ja auch ich manchmal) uns persönlich angegriffen fühlen obwohl wir garnicht persönlich gemeint waren? Oder haben wir manchmal nicht den Mut, ganz klar unseren Standpunkt in aller Deutlichkeit zu vertreten, weil wir fürchten müssen, dass es uns übel genommen wird?
Mangelnde bzw. mangelhafte Kommunikation ist m.E. die Ursache der meisten Probleme; in einer Beziehung ebenso wie hier oder unter Freunden, Kollegen etc.
Ja, ich stehe dazu: es ist mir wichtig, wie und was genau gesagt wird. Aber auch mir passiert es, dass ich mich "vertue". Für Konstruktive Kritik versuche ich immer offen zu sein. Mit Vermutungen (oder Verdächtigungen) kann ich nichts anfangen.
Schade, dass wir keinen Weg finden, an einem Strang zu ziehen, obwohl wir alle im selben Boot sitzen.
Und um es ganz klar zu sagen: ich spreche nicht von Schuld, sondern von UNVERMÖGEN (auch damit meine ich nicht nur Andere, sondern auch mich selbst).
noch immer mit Hoffnung auf Besserung (vielleicht bin ich ja ein hoffnungsloser Fall) grüßt
emirena