aber Cardia,
es hat doch keiner gesagt, dass wir sie nicht brauchen, die (Sozial-)Pädagogen, Pflegekräfte, Sozialarbeiter usw. usw.
Und dass viele, die solche Berufe ausüben, viel zu schlecht bezahlt werden (besonders Pflegekräfte aller Art) ist sicher unbestritten. Auch das mit der Ausbeutung, der Versklavung und Überforderung trifft ganz sicher zu.
Allerdings denke ich nicht, dass dies auf "normale" Lehrkräfte zutrifft. Klar stoßen auch die manchmal an die Grenzen der Belastbarkeit, wie das aber in vielen anderen Berufen auch der Fall ist. Immerhin sind sie wirtchaftlich bisher bei uns noch recht gut abgesichert und können auf diese Weise über ihre privaten KV's relativ Schadensbegrenzung betreiben, ohne sich damit in den wirtschaftlichen Ruin zu katapultieren.
Das Letztere ist inzwischen in vielen anderen, teilweise auch so strapaziösen und gefährlichen Berufen der Fall. Da sage ich Dir bestimmt nichts Neues.
Also zurück zum Thema:
"Führerschein für Eltern" fragte Germaine.
Ich bin jedenfalls für alle Maßnahmen, die Kinder schützen können OHNE aber gleichzeitig FLÄCHENDECKEND Zwangsmaßnahmen gegen Eltern
zu verhängen. Mir ist diese Denke zu radikal diktatorisch, und auch wenn Germaine betont, daß es ihr nicht um Zwangsabtreibung gegangen ist, so weisen einige Statements doch in die Richtung Zwangs-Adoption. Ich komme da schon in einen Gewissenkonflikt; Menschen sind bekanntlich manipulierbar und können nicht immer voraussehen, welche üblen Machenschaften sind hinter einer scheinbar volkswirtschaftlich effizienten oder angeblich humanen Idee, geschickt vermarktet, wirklich verbirgt. Da kann ein weiterer, zunächst unauffälliger Schritt in die falsche Richtung schnell fatal sein. Und plötzlich wundert sich die Welt.........
Genozide gibt es immer wieder. Wie fing das alles an?
"Wehret den Anfängen" ist sicher keine falsche Empfehlung. Das schließt meinerseits dringende Maßnahmen, Kinder besser zu schützen, mit ein.
Ich denke nicht, dass jemand das anders sieht. Nur über die Art und Weise, wie das geschehen soll, darf und muss gründlich nachgedacht werden dürfen.
Wie oft werden Ad-Hock-Entscheidungen nach einem Regierungswechsel ins GEgenteil verkehrt. Und dann?
Es macht schon Sinn, auch selbstkritisch die eigene Meinung zu hinterfragen anstatt sich von Feinden umgeben zu sehen, die Böses wollen.
emirena