Beiträge zum Thema: A Mensch möcht' i bleib'n...
und nicht zur Nummer möcht' i werd'n,
und Menschen möcht i seh'n,
weil i bin sehr dageg'n,
dass wir unsere Häuser nur
mehr für Roboter bau'n,
deppert nur in Fernseher schau'n...
A Mensch möcht i bleib'n
ein klein's Geheimnis möcht i hab'n
Kugerl möcht i scheib'n
und schöne Steine möcht i grab'n
i möcht' singen und lachen
und überhaupt tun was i will,
aber i glaub,
da verlang i schon zuviel..
A Mensch möcht' i bleib'n
und i möcht' nicht verkauft werd'n
für irgend ein Stück'l War'
nicht alles was ein'n Wert hat
muss auch ein'n Preis hab'n
aber mach das einmal jemand' klar!
A Mensch möcht' i bleib'n
nicht als Leich' möcht' i sterb'n,
es ist zum Speib'n (österr.: Erbrechen)
und zum Kotzen und zum Rean (österr.: weinen)
wenn man sieht was die Leut alles aufführ'n
für das depperte Geld -
es ist doch was ganz And'res das zählt....
A Mensch möcht i bleib'n
mein Leb'n möcht i leb'n,
a Mensch möcht i bleib'n
und i werd' alles dafür geb'n
dass i des morgen erreicht hab'
von dem i heut' noch träum',
i will nicht, dass i irgendwas versäum'....
Wolfgang Ambros
(österreichischer Barde)
ein bißerl "eingedeutscht" aus dem Wienerischen...
und Menschen möcht i seh'n,
weil i bin sehr dageg'n,
dass wir unsere Häuser nur
mehr für Roboter bau'n,
deppert nur in Fernseher schau'n...
A Mensch möcht i bleib'n
ein klein's Geheimnis möcht i hab'n
Kugerl möcht i scheib'n
und schöne Steine möcht i grab'n
i möcht' singen und lachen
und überhaupt tun was i will,
aber i glaub,
da verlang i schon zuviel..
A Mensch möcht' i bleib'n
und i möcht' nicht verkauft werd'n
für irgend ein Stück'l War'
nicht alles was ein'n Wert hat
muss auch ein'n Preis hab'n
aber mach das einmal jemand' klar!
A Mensch möcht' i bleib'n
nicht als Leich' möcht' i sterb'n,
es ist zum Speib'n (österr.: Erbrechen)
und zum Kotzen und zum Rean (österr.: weinen)
wenn man sieht was die Leut alles aufführ'n
für das depperte Geld -
es ist doch was ganz And'res das zählt....
A Mensch möcht i bleib'n
mein Leb'n möcht i leb'n,
a Mensch möcht i bleib'n
und i werd' alles dafür geb'n
dass i des morgen erreicht hab'
von dem i heut' noch träum',
i will nicht, dass i irgendwas versäum'....
Wolfgang Ambros
(österreichischer Barde)
ein bißerl "eingedeutscht" aus dem Wienerischen...
Ja liebe Stobbs,
der wunderschöne Text "Wie vor Jahr und Tag" ist eine Ballade von Reinhard Mey und bringt mich auch immer wieder zum (fast)weinen. Vielleicht kennst du auch das Lied "In meinem Garten" von ihm?
Gruß Elisabeth
der wunderschöne Text "Wie vor Jahr und Tag" ist eine Ballade von Reinhard Mey und bringt mich auch immer wieder zum (fast)weinen. Vielleicht kennst du auch das Lied "In meinem Garten" von ihm?
Gruß Elisabeth
Liebe Stobbs,
es ist merkwürdig, ich fühle mich heute auch fester als je zuvor. Ich schreibe schon von mir, aber dann ist es eigentlich mehr ein Monolog. So als ob man ein Buch schreibt, das kommt auch aus dem Innersten und am Ende lesen es viele. Dann wird auch interpretiert und ausgelegt und es kann ziemlich übel werden - so ist es ja auch hier, wenn auch nicht so krass, wie es z.B. Thomas Bernhard ging. Der schrieb aber auch völlig grob, ohne Rücksicht. Ich mag seinen Stil und seinen Mut. Nachdem ich seine Autobiografie gelesen habe, verstehe ich auch, warum er so schrieb und warum er den Menschen den Spiegel so rücksichtslos vorhielt..
Dein Gedicht ist sehr schön, aber es beschreibt ein Gefühl, dass ich nicht mehr kenne. Ich will nie mehr von einem Menschen emotional abhängig sein. Nie mehr wird ein Tag "ohne ihn" ein verlorener Tag sein. Dazu habe ich zu viele verlorene Tage gehabt in meinem Leben...
Dein Gedicht ist wie ein Teil von mir, meine Vergangenheit, als ich das Gegenüber mehr liebte als mich selbst.
An dem Schmerz, der am Ende blieb, bin ich aber gewachsen. Manchmal glaube ich, dass ich erst jetzt im "Alter" erwachsen geworden bin. Ich kann nun ohne Vater, ohne Mutter leben.. Brauche auch nicht mehr ihre Stellvertreter...
Es lebe das Leben,
es lebe die Liebe (zu allen Geschöpfen)..
Nora
es ist merkwürdig, ich fühle mich heute auch fester als je zuvor. Ich schreibe schon von mir, aber dann ist es eigentlich mehr ein Monolog. So als ob man ein Buch schreibt, das kommt auch aus dem Innersten und am Ende lesen es viele. Dann wird auch interpretiert und ausgelegt und es kann ziemlich übel werden - so ist es ja auch hier, wenn auch nicht so krass, wie es z.B. Thomas Bernhard ging. Der schrieb aber auch völlig grob, ohne Rücksicht. Ich mag seinen Stil und seinen Mut. Nachdem ich seine Autobiografie gelesen habe, verstehe ich auch, warum er so schrieb und warum er den Menschen den Spiegel so rücksichtslos vorhielt..
Dein Gedicht ist sehr schön, aber es beschreibt ein Gefühl, dass ich nicht mehr kenne. Ich will nie mehr von einem Menschen emotional abhängig sein. Nie mehr wird ein Tag "ohne ihn" ein verlorener Tag sein. Dazu habe ich zu viele verlorene Tage gehabt in meinem Leben...
Dein Gedicht ist wie ein Teil von mir, meine Vergangenheit, als ich das Gegenüber mehr liebte als mich selbst.
An dem Schmerz, der am Ende blieb, bin ich aber gewachsen. Manchmal glaube ich, dass ich erst jetzt im "Alter" erwachsen geworden bin. Ich kann nun ohne Vater, ohne Mutter leben.. Brauche auch nicht mehr ihre Stellvertreter...
Es lebe das Leben,
es lebe die Liebe (zu allen Geschöpfen)..
Nora
Hallo, liebe Nora,
super toller Text! Zuerst dachte ich, er ist aus Deiner Feder.
Wolfgan Ambros, das ist doch der Sänger, der schon gestorben ist, stimmts?
Ist es der, mit diesem Lied?: "Der Kaffee ist fertig"?
Ich habe auch einen Geheimtipp: Sänger und Liedermacher Stephan Sulke. Er schreibt unglaubliche Texte zum Thema Beziehung und Liebe. Mein Lieblingslied: "Vergessen".
Hier nur der Refrain:
"Doch hab ich ganz und gar vergessen, vergessen zu vergessen
Hab ganz und gar vergessen, dass ich dich nicht vergessen kann."
Wenn Du willst, liebe Nora, schreib ich noch später den ganzen Text. Er ist so unglaublich schön!
Stephan Sulke hatte früher mal ein Lied das jeder kannte und nachsingen konnte. Es heißt: "Ach, Uschi,
mach kein Quatsch, sei doch wieder lieb zu mir..."
Heute ist Stephan Sulke so in unserem Alter, schreibt unglaublich schöne Liebeslieder die er selbst am Klavier begleitet. Ich könnte mich auf der Stelle in diesen Mann verlieben! Er hat ein ausgewähltes Publikum und gehört nicht zu den Sängern, die man immer wieder hört. Neulich war er Gast bei der Fernsehsendung "Zimmer frei" und da hat es mich wieder wie ein Blitz getroffen, als er genau dieses Lied sang.
Gruß Marry
super toller Text! Zuerst dachte ich, er ist aus Deiner Feder.
Wolfgan Ambros, das ist doch der Sänger, der schon gestorben ist, stimmts?
Ist es der, mit diesem Lied?: "Der Kaffee ist fertig"?
Ich habe auch einen Geheimtipp: Sänger und Liedermacher Stephan Sulke. Er schreibt unglaubliche Texte zum Thema Beziehung und Liebe. Mein Lieblingslied: "Vergessen".
Hier nur der Refrain:
"Doch hab ich ganz und gar vergessen, vergessen zu vergessen
Hab ganz und gar vergessen, dass ich dich nicht vergessen kann."
Wenn Du willst, liebe Nora, schreib ich noch später den ganzen Text. Er ist so unglaublich schön!
Stephan Sulke hatte früher mal ein Lied das jeder kannte und nachsingen konnte. Es heißt: "Ach, Uschi,
mach kein Quatsch, sei doch wieder lieb zu mir..."
Heute ist Stephan Sulke so in unserem Alter, schreibt unglaublich schöne Liebeslieder die er selbst am Klavier begleitet. Ich könnte mich auf der Stelle in diesen Mann verlieben! Er hat ein ausgewähltes Publikum und gehört nicht zu den Sängern, die man immer wieder hört. Neulich war er Gast bei der Fernsehsendung "Zimmer frei" und da hat es mich wieder wie ein Blitz getroffen, als er genau dieses Lied sang.
Gruß Marry