Beiträge zum Thema: Love food

Nein, "es muss nciht immer Kaviar sein".

Mag sein, dass Aphrodisiaka bestimmte Wirkungen hat, aber mein ganz subjektives Empfinden ist dies:
es kommt nicht allein darauf an, was genau auf dem Teller liegt, sondern wie die Genußfähigkeit ausgeprägt ist.

"Wie man liebt; so isst man"; dies bestätigt sich mir immer wieder. Man muss ja nicht IMMER ein Fünf-Sterne-Menue genießen und auch "Liebe machen" muss nicht jedes Mal feierlich "zelebriert" werden,
aber wer IMMER wie ein Scheunendrescher Sättigungsmasse in sich hineinstopft.....

Mir ist das alles nicht egal. Was denkt Ihr darüber?

emirena

meinen ausdrücklichen Dank an Gundulabella!
Dein Hinweis hat mir das Thema hier wieder mal in Erinnerung gebracht.

Ja schade, daß Du, Gundula, hier keine Erotik finden konntest. Das ist vielleicht wie beim Ostereier Suchen: der eine findet mehr und schneller, der andere weniger. Für den einen müssen sie knallig rot sein, damit er sie finden kann, für den anderen genügt ein kleines Indiz und er wird fündig.

Aber Du hast ja auch irgendwie Recht, hier war die Erotik doch sehr hinter anderen leiblichen Genüssen versteckt.

emirena

Geschätzte emirena,
obwohl es mir fast die Sprache verschlagen hat, denn es
haben sich wieder zwei "Super-Exemplare" in die Foren
verirrt, möchte ich gerne zu Deinen Ausführungen Stellung nehmen.
Es kommt tatsächlich nicht unbedingt darauf an was auf dem Teller liegt, besser wären in jedem Falle zwei Teller,
sondern das gesamte Ambiente. Eine ansprechende
Tischdekoration, Kerzenlicht und romantische Musikuntermalung sollten es schon sein.
Wenn dann auch noch eine gute Unterhaltung zustande
kommt ist "Mann" sicherlich auf dem richtigen Wege?!
Es bleibt dann nur zu hoffen, dass die hoffentlich
positiven Signale von "Frau" kommen.
Aber auch ohne diese Signale kann es m.E. ein
wunderschöner Abend gewesen sein!!
Mit liebem Gruß
Tolstoi

hallo Gartenxx,

ich fürchte, Du hast Dich verlaufen. In diesem speziellen Thema ging es ursprünglich nicht um guten Sex sonder um Love Food, also um den erotischen Aspekt beim Essen.

Dass das eine mit dem anderen etwas zu tun hat - keine Frage, aber dass wegen eines "besseren Sexlebens viele Frauen" hier sind, ist vermutlich auch ein Irrtum.
Verwechselst Du da etwas?

emirena

. . . . als Vorspeise = Liebe, als Hauptseise = Liebe, zum Nachtisch = da Gleiche .
und wie ist es mit Vorspiel und danach...???
Oder die alte Laier...Bier, Bett, rein, raus...schlafen und das alles in zwei Minuten ...
Umfrage wer führt ein besseres Sexleben ? Oder besser wer möchte ein besseres Sexleben...deshalb sind doch viele Frauen hier,,,,,,,,,,,,,,

Zum Thema Frühstück denke ich an ein wundervolles Wochenende in einem Hotel am Strand mit Blick aufs Meer....wir haben uns ein vielseitiges umfangreiches Frühstück aufs Zimmer bestellt und von allen Köstlichkeiten gemeinsam probiert und das Ganze mit einem guten Sekt gekrönt...wirklich genossen in einem Ambiente das zum Wohlfühlen einlud und mit einem sehr interessanten Menschen an meiner Seite.
Ich hasse schnelles Essen und erst recht wenn mir der Eindruck entsteht, dass mein Gegenüber gar nicht so recht weiß was er in sich hineinschiebt....grauselig..
Essen ist für mich ein Zusammenkommen mit Genuß.
Das fängt beim Kochen an, das ich gerne mit einem Gläschen Wein begleite und guten Gesprächen über dies und das oder auch Tiefsinniges -
gemeinsames Tisch decken und nach dem Genuss
später auch die Gebrauchsspuren gemeinsam beseitigen...inzwischen ist es mir zur Gewohnheit geworden während des Kochvorgangs schon vieles zu beräumen und zu säubern ohne Stress und mit der Absicht nach einer genussvollen Mahlzeit nicht soviel versorgen zu müssen.
Essen ist für mich ein idealer Einstieg in die Zugewandtheit meines Gegenübers....
Es gibt soooooo viele Gerichte die ich gern mal selbst kochen möchte, doch leider hab ich nicht soviel Zeit dafür. Was ich überhaupt nicht mag sind Fertiggerichte
und Tütensoßen, -suppen o. ähnl.,
jedoch guten Wein zum Essen find ich unverzichtbar.
Viele haben die wunderbare Gabe einen Tisch einladend zu dekorieren - das mag ich auch sehr gerne
doch das eigentliche Klima in der Zweisamkeit , der gemeinsame Genuss und der Inhalt der Tischgefäße
sind mir wichtiger. So trinke ich meinen Nachmittagskaffee oder Tee lieber aus einem selbstgetöpferten Pott mit Kerzenschein als an einer pompös gedeckten Kaffeetafel. Für mich ist die Möglichkeit Essen mit allen Sinnen und womöglich zu Zweit oder auch mit mehreren Menschen genießen zu können ein wahrhaft großes Geschenk in meinem Leben. lg hilde

Liebe Frau Sonnenschein ;-)

Deine Frühstücksbeschreibung, dieses englische Mahl,
ißt Du das tatsächlich schon MORGENS????
ZUM FRÜHSTÜCK????
Da bin ich aber doch froh, daß wir Menschen SO unterschiedlich sind - - - für mich wäre das nichts:-/

Ich war mal in der Karibik in Urlaub. Da hat unsere Köchin (sie hat nur für 2 Personen gekocht,schon fast dekandent,oder?) auch morgens schon Cat-Fisch zubereitet . . . .
Ich habe mir dann lieber eine Banane und indisches Brot genommen :-))

Jockeline,keine Kostverächterin . . .

Guten Morgen Emi,

klar, die Lust ist immer da und dabei... Manchmal hilft Fasten, um aus der Lust-Losigkeit wieder herauszukommen... Das ist ja fast schon eine Metapher....

Da auch der kleine Mensch schon die Lust an der Nahrung und an den Festlichkeiten des Jahres kennenlernen sollte, hab ich einiges für das morgige Laternenfest zusammengestellt (Kinderpunsch, Kekse usw...).

Werd ein paar Tage nicht im Forum herumgeistern, sondern mich an Laternen- und Martinsliedern ergötzen...
Naja, mal sehen, es soll ein fescher (wenn auch schon in die Jahre gekommener) Bauernbursch hoch zu Ross als Heiliger Matrin den Laternenzug der Kinder anführen...! Da reiht man sich als Großmutter doch gerne ein, nicht wahr?
Ich meine, da zeigt sich, dass das Großmuttersein auch so seine Vorteile hat.

Das weicht ja nun vom Thema ab, aber schon bin ich wieder dabei, wenn ich behaupte, dass die Lebenslust siegt - es zählt ja auch Love Food für die Seele, oder?

Nora

Einen herzlichen Gruß an alle
(selbstverständlich nur an alle die, die von mir gegrüßt werden wollen),
alle Gerne-Mit-Esser, auch alle Lustlos-Herumstocherer und sogar alle (Ess-)Lust-Verweigerer.

Der Appetit ist ja nicht immer gleich. Das muss ich euch ja nicht sagen. Und sogar mir wäre fast schon manchmal der Appetit vergangen.
Aber dann habe ich mir klar gemacht, dass ich weder alle gleich stark lieben noch mit allen der (Ess-)Lust frönen muss, und schon hatte ich die Kurve wieder gekriegt.

Guten Appetit weiterhin, worauf auch immer ihr Lust habt!
emirena

Good morning Ladies and Gentlemen!

Ein schöner freier Tag beginnt bekanntlich am allererfreulichsten mit einem guten Frühstück. Warum immer nur abends gemeinsam kochen?
Manche Menschen haben nicht gleich Hunger und Appetit, wenn sie aufstehen. Da bietet sich doch an, sich nach einer Tasse Early Morning Tea in die Küche zu stellen und z.B. sich oder gemeinsam mit dem/der Liebsten ein opulentes Frühstück zuzubereiten...

Weltmeister im Frühstücken sind ja bekanntlich die Briten, wobei sie auch in der Skala der Schlechtesten Küche einen hohen Rang einnehmen (zu Unrecht, meine ich, birgt die britische Küche u. a. doch auch eine Unzahl von leckeren Pasteten, salzig als auch süß!!).

Mein Lieblingsfrühstück enthält auf jeden Fall Kedgeree, ein Reisgericht, das viele Engländer nicht (mehr) kennen (es entstammt angeblich der vornehmen englischen Küche und war wahrscheinlich früher nur für die begüterte Klasse 'kochbar'...).
Der Ursprung des Gerichtes soll in Indien liegen, wo es zur täglichen Nahrung der Fischer gehört haben soll...

Wen es interessiert, hier ist das Rezept (ohne Mengenangabe, aber der geübte Koch/die geübte Köchin wird darin kein Problem sehen..):

1 Tasse Reis in 2 Tassen Wasser weichkochen...

1 Stück Heilbut
wird mit Milch bedeckt langsam erwärmt, bis sich die Haut und die Gräten lösen. Danach herausnehmen und Haut & Gräten entfernen, Fisch in kleine Stücke zerpflücken.

In einer Pfanne Butter schmelzen, ca. 1 EL Curry darin aufschäumen lassen und zerpflücken Fisch hineingeben.
Reis hinzufügen, 1 hartgekochtes und gehacktes Ei, etwas Petersilie, mit Salz abschmecken

und fertig auf den/die Teller damit...

Dazu schmeckt Tee und danach gerösteten Toast mit Butter, Wildbrombeer-, Orangen- oder Ingwergelee- manchmal auch Scones mit Clotted Cream und Wildhimbeermarmelade...

Mit diesem morgendlichen Love Food im Bauch läßt es sich vorzüglich wandern, man kann sich aber auch anderen Vergnügungen hingeben - für Energie ist bestens gesorgt...

Nora

Hallo Marianne,
das ist leider eine sehr ungute Entwicklung in der Gesellschaft schlechthin, sowohl bei Enladungen als auch im Schenken. Man meint immer, den Anderen überbieten zu müssen. Das ist sehr schade. Schafft nicht oft die spontane, schlichte einfache Enladung und Gestaltung eine ebenso herzliche, wie auch lockere Atmosphäre?

Vielleicht solltest Du mal versuchen, Dich ganz bewußt "dagegen" zu stellen. Irgenwer sollte einfach den Anfang machen. Sonst dreht sich die Spirale immer weiter....

Wilhelm

hallo Wilhelm,

es freut mich ganz besonders, dass Du trotz der unschönen "Entgleisungen" Deinen Kommentar abgibst!

Deine Beschreibung über den Zusammenhang von gepflegt zusammen essen und dabei eine tiefe geistige Verbundenheit ebenso wie erotische Empfindungen wahrzunehmen, ist sehr überzeugend.

Danke für Deinen Bericht!

Als sichtbares Zeichen meiner tiefen Sehnsucht nach (dem) Menschen, die genauso fühlen, liegt auf meinem Esstisch immer ein zweites Gedeck, obwohl ich meistens alleine esse. Man kann das als Spinnerei bezeichnen; na und? Mir verhilft dieser kleine T(r)ick zu innerer Ruhe und Zuversicht.

emirena

Hallo emirena,
hallo zusammen,
habe seit einigen Tagen mit Interesse Eure verschiedenen Kommentare verfolgt. Schade, dass die Debatte ein wenig "entgleist" ist. Aber zurück zu dem Eigentlichen: Ich schließe mich der Einstellung von emirena an, dass gemeinsames Essen etwas ganz wunderschönes und kostbares ist, vorausgesetzt, man nimmt sich auch die Zeit dazu. Natürlich kann man auch allein gemütlich Essen, ich weiß wovon ich rede.
Aber in den letzten vier Jahren hatte ich eine wunderbare Beziehung zu einem sehr kostbaren Menschen, der leider im Frühjahr verstorben ist. Wir haben das gemeinsame Essen immer genießen können. Ganz besonders am Abend, wenn genügend Zeit war, in Ruhe den Tisch zu decken. den Wein zu öffnen, die Vielfalt anzudenken und dann gemeinsam am Tisch sich gegenüber zu sitzen. Meine Lebenspartnerin sagte dann häufig: Geht es uns nicht gut! Es tut schon gut, beim Essen immer wieder das Messer und die Gabel aus der Hand zu legen und ganz bewußt eine "Weinschluckpause" einzulegen. Das fördert das Gespräch, den Austausch, bringt gegenseitige Empfindungen zum Ausdruck und schafft eine eine tiefe geistige Atmosphäre und Verbundenheit. So entsteht eine Nähe, die bei hastigem "Hineinschieben" überhaupt nicht denkbar ist. Das weckt auch die erotischen Empfindungen, die ganz automatisch mit angesprochen werden und die man somit viel besser genießen, wirklich genießen kann.

So kann ich die ersten beiden "Kapitel" von Dir, emirena, nur unterstützen, weil es eigene Erfahrung ist.
Wilhelm.

LOVE FOOD - das hat, wenn ich für mich selbst koche - und das mache ich sehr gern - etwas mit Selbstliebe zu tun. Sich wichtig nehmen, sich wertschätzen und seinen Körper pflegen. Das alles war oder ist in der konventionellen Erziehung der Kinder nicht immer im Vordergrund. Früher hieß es eher: Wer sich selbst liebt ist egoistisch.
Richtig ist vielmehr, dass, nur wer sich selbst liebt, zur Liebe anderen Menschen und Geschöpfen gegenüber fähig ist.

LOVE FOOD - heißt für mich auch ein bißchen das zu wertschätzen, was auf meinem Teller liegt. Viele Menschen haben ja auch die Liebe zu den Lebensmitteln verloren - sie stopfen wahllos alles in sich rein, haben die Freude am Essen verloren, verwechseln die Gier nach Nahrung mit Genussfreude und Genussfähigkeit.

Das einzige, das weiterhilft, wäre Bewußtheit entwickeln - für uns, für unsere Nahrung, für unsere Umwelt...

Nora

ja genau - das Buch meinte ich :-)

danke Dir, Salviadivina

Oh, bei dieser Bratapfelparty - da wäre ich auch gern dabei..:-))

Aber nun mal ein Witz: von wegen: Liebe geht durch den Magen (oder doch?)

Ein Witwer heiratet wieder, eine sehr nette Frau, die auch eine gute Köchin ist.
Doch jedesmal, wenn sie ihm das Essen vorsetzt, sagt er enttäuscht: "Ach, meine Selige, die hatte ein Gewürz, das war so super, das möchte ich mal wieder essen."

Die Frau ist schon ganz frustriert. Eines Tages brennt ihr das Essen an. Sie denkt: "Egal, der Alte meckert ja so wie so," und serviert ihm das Essen.

Er kostet und strahlt: "Endlich hast du es gefunden, das Gewürz meiner Seligen."

In diesem Sinne,
guten Appetit!
Merope

super, Fixstern!

Ich finde auch, dass es nciht darauf ankommt, was oder wie teuer man isst, sondern auf die Freude, die man damit verbinden kann. ABer jetzt habe ich mich wiederholt, sorry.

Kennst Du auch die Sorte fast vollständig grüner Tomaten, die nicht richtig rund sind, sondern so "wellig" (finde nicht das richtige Wort). Leider selten zu haben. Und natürlich, die selbst gezogenen direkt vom Strauch sind nicht zu übertreffen. Lässt sich leider nicht immer realisieren, denn die Pflanzen brauchen regelmäßige Pflege und reichlich Sonne.

Was lerne ich daraus? Mit den richtigen Freunden zu essen ist die halbe Miete.

emirena

Ob man nun an Love Food glauben mag oder nicht,
meine subjektive Meinung hierzu (die keinen Anspruch auf alleinige "Wahrheit" erhebt) ist diese:

lieblos dargebotenes, hastig hinunter geschlungenes Essen oder auch nur der Umstand, dass Nicht- Gleichgesinnte zusammen essen (müssen), würden bei mir jegliche Aussicht auf Love schnell dahinschwinden lassen.

Auch beim Essen gilt für mich: lieber alleine genießen als mit einem Banausen an der Seite. Habe ich allerdings auch höchst selten (wenn überhaupt?)erlebt, weil ich einem Menschen meistens an der Nasenspitze ansehe, wie er tickt bzw. ob er zu sinnlichen Wahrnehmungen fähig ist. Achtlose Bemerkungen oder Körpersprache und Mimik können auch aussagefähig sein.

Folglich habe ich EINIGE meiner schönsten Essgenüsse auch allleine, d.h. mit Liebe zum Genuß und zu mir selbst erleben dürfen. An meinen Tisch kommen mir nur Leute, die nicht nur essen, um satt zu werden. Nebenbei Fernsehen etc. ist für mich indiskutabel.

Und ich bin sicher, in Verona/Toskana werden sich auch die richtigen Leute zusammenfinden.
Nora, Restaurant- und Garten-Tipps, am besten abseits der Piazza, sind willkommen.

emirena

So das reicht jetzt. Nur davon zu reden, dass man sich an die Regeln hält, reicht leider nicht. Das ist die letzte Aufforderung den Konflikt nicht hier auszutragen!

und, liebe Germaine, weil ich grundsätzlich daran interessiert bin, Missverständnisse aufzulösen, mein eigenes Verhalten zu hinterfragen und auch mal einen formellen oder inhaltlichen Fehler eingestehen kann:

Mit "Weggehen" meinte ich NICHT, aus dem Forum wegzugehen, sondern NUR aus dem Thema, das Du für überflüssig hältst. Da sieht man, wie oft ein einziges falsches oder fehlendes Wort die Hormonie des Klanges verderben kann. Was sollte also dagegen einzuwenden sein, dass man sich überlegt, WIE man etwas sagt.

Ich bin zwar sensibel, aber meine Sensibilität ist nicht die Ursache für mein Bemühen um Klarheit und einen freundlichen Umgangston.

Du hast nicht eine Meinung, sondern gleich das ganze Thema in Frage gestellt. Wumm, hier komme ich.
Mit "Diskussionskultur" hat diese Art und Weise der Interaktion meines Erachtens wenig zu tun.

Da ich zu Deiner "Diskussionskultur" aber nichts sagen wollte, habe ich es auch nicht getan.
Muss man denn immer lautstark kundtun, dass man im Einzelfall zu einem bestimmten Thema NICHTS sagen
möchte weil man es für verfehlt hält? Kann man dann nicht einfach den Mund halten und den Anderen ihren Spass lassen?

Als gutes Beispiel für gepflegte Kommunikation möchte ich das "philosophische Gespräch" Sonntag morgen in 3sat empfehlen. Man kann alles sagen und jede Meinung vertreten; man kann es aber auch mit gegenseitigem Respekt und mit Stil tun.

Zu Love Food bzw. zu meinem zur Diskussion gestellten Thema habe ich bisher weder geäußert, dass ich an die entsprechende Wirkung bestimmter Zubereitungsarten bzw. Nahrungsmittel glaube, noch habe ich geäußert, dass ich nicht daran glaube.
Meine Intention ist es, wie in einem Brainstorming unterschiedliche Meinungen dazu zu hören.
Gerne in kritischem, aber nicht in agressivem oder besserwisserischen Ton.

Darf ich mich jetzt wieder diesem Thema widmen? Danke!

emirena