Beiträge zum Thema: " Adrenalinrausch "

 
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Ixquick
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lieber sibelius,ich möchte nicht überheblich oder arrogant sein,aber vielleicht hat mich mein ehemaliges leben in den usa so geprägt.ich war 10 jahre in den staaten und da fängt man schon an zu vergleichen und denkt über bestimmte sachen nach.ja,ich habe rücklagen für den fall der fälle.ja,ich habe eine zusätzliche versicherung.ja,ich möchte der allgemeinheit nicht auf der tasche liegen,die mich für meine "lebensfreiheit" und das" lebensgefühl" mit ihren steuern die sie schwer erarbeiten und die eigentlich auch für sie gedacht sind pflegen müssen.dafür rauche ich nicht und trinke keinen alkohol.darum kann ich mir auch rücklagen und zusatzversicherung leisten.
 
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sibelius
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Hallo Ixquick
eigentlich wollte ich mich in dieses Thema nicht mehr einmischen. Aber Du vergleichst nicht Äpfel mit Birnen, nein, "besser", Du vergleichst Ananas mit Zwiebeln.
Schau Dich um, es gibt eben doch genügend Leute die freiwillig und mit Fleiß ihre Gesundheit aufs Spiel setzen (was von Dir bezweifelt wird).
In meiner näheren Umgebung gibt es ein Seniorenheim in dem ich gelegentlich während meiner Berufszeit zu tun hatte. Da gibt es eine "Dritte Etage" die ist z.T. gefüllt mit Leuten, die auch irgendwann geglaubt haben, die Gesetzmäßigkeiten aus den Angeln heben zu können und die Widerstandsfähigkeit ihrer Halswirbelsäule maßlos überschätzt hatten. Das sieht da nicht schön aus, z.T. Männer die nur noch lallen können oder starr vor sich hin schauen u.s.w. - ich meine ein hoher Preis, für alle.
Pardon, aber das kann Dir als vorausschauendem Sportsmann, der sogar seine Jugend zurückerobert natürlich nicht passieren.
Ich selbst hatte in den Jahren meiner Selbständigkeit zwei Mitarbeiter die auch besonders sportlich waren. Das hat mich auch locker 10000 DM an Lohnersatz für Ausfallzeiten gekostet. Das war MEIN Anteil - in einem kleinen 3 Personen Betrieb. Von den Kosten der Krankenkasse - und damit der Allgemeinheit - ganz zu schweigen.
Tipp: Starte hier schon mal eine Rundfrage, wer Dich im Falle eines Falles pflegen möchte, nur so theoretisch natürlich ...
ja, und noch etwas: Du hast für den Fall des Falles sicher Rücklagen gebildet, die Du dann einsetzt um "uns" nicht in Anspruch nehmen zu müssen, JA ?????
 
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Ixquick
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ich glaube liebe emirena, niemand hat das recht sich in andere verhaltensweisen einzumischen oder zu diskutieren.ich bin nach wie vor der meinung,jeder ist für sich selbst verantwortlich.und noch einmal,egal welche sportart man betreibt,welche freizeitaktivitäten man nachgeht,unfälle passieren immer wieder.
 
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Du lenkst ab, lieber Ixquick!

Dass die Politiker unser aller Geld verschwenden hat nichts damit zu tun, dass eben viele nichts von ihrer Verantwortung für die Allgemeinheit wissen wollen.
Dass sich darüber niemand ernsthaft aufregt, stimmt ja nun wirklich nicht.

Dass auf politscher Ebene vieles falsch gemacht wird, ist auch für den einzelnen Menschen kein Freibrief dafür, maßlos zu handeln.

Wenn Du "sorgsam" mit Deinen Ressourcen umgehst und dabei angemessen berücksichtigst, dass andere Menschen nicht zu Schaden kommen, ist ja gegen Deine Art zu leben auch überhaupt nichts einzuwenden. Hat doch keiner gesagt.

Wir diskutieren ja nicht über Deine private Lebenspläne sondern über Verhaltensweisen im Allgemeinen.

emirena
 
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Ixquick
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liebe emirena,natürlich hast du recht mit deiner meinung.aber schau,ich war in den letzten 25 jahren nie ernsthaft krank oder verletzt.daran kannst du erkennen,daß ich bei all meinen freizeitaktivitäten sorgsam mit mir umgehe.niemand setzt freiwillig oder mit fleiß seine gesundheit aufs spiel.
übrigens,unsere politiker verschenken und verzocken soviel geld,daß von uns steuerzahlern erbracht wird und uns eigentlich zugute kommen sollte.es regt sich niemand ernsthaft auf, diese leute zur verantwortung zu ziehen.im gegenteil man will sie und wählt sie deshalb immer wieder.
wobei wir aber schon wieder bei einem anderen thema wären.
 
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Hallo Ixquick,

Jockeline ist mir (danke Jocki!) zuvorgekommen; ich wollte auch auf die Versorgung durch die nette Krankenschwester zurückkommen, die zudem auch noch miserabel bezahlt wird.

Da kannst Du nur hoffen, dass die Folgen unserer GEsundheitspolitik (für die wir wie gesagt alle bezahlen müssen) nicht eine schlechte
Auswirkung auf die Arbeit der netten Krankenschwester hat. Oder dass Du in die Hände eines rabiaten Pflegers gerätst. Hat es alles schon gegeben.

Ach so, Du hast an eine private Pflegerin gedacht??
Na dann hoffe ich, Du kannst auch gut genug "bezahlen" und gibst niht alle Deine Kohle für Extremsportarten aus.

Ich glaube auch, Du legst Dir die Dinge etwas zurecht.
Es ging in diesem Thread nicht darum, dass man den Einzelnen daran hindern möchte, an die Grenzen seiner physischen Fähigkeiten zu gehen, sonder um das richtige Maß in Anbetracht der Gefahren.
Erst alles riskieren und dann einen Schuldigen oder einen der für die Folgen geradesteht suchen wollen - so nicht.

Also, hinein ins Vergnügen, aber bitte mit Rücksicht auf andere!

emirena
 
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da möchte ich Dir, liebe Fixstern, aber ein wenig widersprechen:

zwar ist es richtig, dass "die Menschen" ihren Frieden wollen, aber manche/viele dieser Menschen machen sich dabei gerne den "Frieden" vor, indem sie (mit einer gewissen Befriedigung) zugucken, was "anderen Leuten" alles so passieren kann.

Wie erklärst Du die Schaulust bei Unfällen auf Autobahnen? Menschen, die ihren Frieden wollen?
Wäre schön, wenn das tatsächlich alle wollten. ABer natürlich müssen wir auch da unterscheiden, von welchem Frieden die Rede ist.

Bei der Kategorie, die Du ansprachst, handelt es sich meiner Meinung nach um Menschen, die gerne negieren und sich die Dinge schönreden, um blos nicht in einen Gewissenskonflikt zu geraten. Dieser wäre nämlich unbequem (unfriedlich).

emirena
 
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Hallo Ixquick,
was meinst Du wohl, wer Deine nette, liebe Krankenschwester bezahlt??????????????????????
DAS VOLK!!!!!!
Also auch ich!!!!!!
Und ebenso bezahle ICH die Pflegekräfte und Ärzte des verunglückten Mannes . . . . DU übrigens auch!!!

Ich habe nichts gegen sportliche Betätigung - auch mal für sich selber schauen, wie weit geht es.
ABER NICHT,wenn evtl. eine Verletzungsgefahr mit längerem Arbeitsausfall dahinter steht....
Ich bin lange Zeit begeistert Motorrad gefahren,habe manche üble Situation meistern können - - und dann mußte ich aus gesundheitlichen Gründen 2 Saisons aussetzen (nebenbei bemerkt:ich tue noch lange nicht das,was ein Arzt mir sagt - - außer,wenn es nicht anders geht!!) und stellte dann fest:
ich bin mit einem Mal sehr unsicher,ja fast ängstlich . . .
Nach einer kurzen Tour habe ich für mich beschlossen:das war's. War eine schöne Zeit,die ich auch nicht missen möchte - - aber ist abgehakt.
Das Risiko, mich und andere zu verletzen oder gar zu töten!!! war mir zu groß.
Motorrad verkauft - Ende der Sendung.
Manchmal müssen halt Entscheidungen getroffen werden, die weh tun - - - oder einfach vernünftig sind!!!!
Jockeline
 
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Ixquick
Ixquick
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liebe orlanda,es stimmt schon was du schreibst.aber laufen und radfahren sind doch keine extremen sportarten.man sollte sich schon etwas zutrauen und ich finde da auch nichts verwerfliches daran.die jugend sich zurück erobern ist mein oberstes ziel.den alterungsprozeß entgegen zu treten ist ein kampf mit der natur und sich selbst.aber jeder hat dazu seine eigene meinung.
 
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Orlanda
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Ixquick, an die Grenzen des eigenen Leistungsvermögens gehen und vielleicht auch noch kurz darüber, ist eine Sache. Sich bewußt "auf des Messers Schneide" zu stellen, eine andere. Mir geht es auch so, wenn es mir beim Laufen oder beim Radfahren sehr gut geht, lege ich gerne noch etwas zu. Aber ich höre auf meinen Körper. Die Beurteilung liegt nicht darin, was Hinz und Kunz darüber denkt, sondern bei mir - es sind MEINE Kriterien: bereitet es mir Lust, Genugtuung dárüber, doch noch SO fit zu sein, ist es einfach die Lust am schwerelosen Gefühl?
Ich meine, solange die Seele mitmacht und mitjubelt, ist es ok. Erst wenn fremde innere Stimmen zur Höchstleistung anfeuern, die nicht die eigenen sind, sondern vielleicht jene aus vergangenen Tagen, dann wird's kritisch! Die Kräfte der Selbstzerstörung sind oftmals sehr subtil.

Orlanda
 
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Ixquick
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hallo sibelius,dann gehöre ich bestimmt zu den menschen die eine ungeheure geltungssucht haben.ich mache in meinem alter noch sehr viel um zu wissen wo meine von der natur mir gegebenen grenzen sind.es macht mir einfach spaß und ich habe auch spaß am leben.sollte mir doch einmal etwas passieren,was ich natürlich nicht möchte, aber nicht vorhersehen kann und ich hoffe das es auch nichts ernsthaftes ist,so pflegt mich eine liebe,nette krankenschwester wieder gesund.und das ist doch auch etwas schönes,oder?
 
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sibelius
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"zur Befriedigung der Sensationslust einer blutgierigen Meute". Das erscheint mir bei DIESER Sendung zu hoch gegriffen. Die Kandidaten tun das eher zur Befriediguing der eigenen Geltungssucht.
p.s. zum Vergleich: Boxen ist sogar eine olympische Disziplin !
 
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Orlanda
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Cardia, auch wenn die Verantwortung für den Unfall der junge Mann selbst zu übernehmen hat, so ist es doch sehr grausam, dass er sein Leben durch diese Aktion mehr oder weniger zerstört hat.
Ich denke, wie oft entscheiden wir falsch, wie oft tun wir bewußt oder unbewußt Dinge, die sich hinterher als schädlich herausstellen. Meistens sind die Folgen nicht so gravierend. Doch einmal ein Fehler, der zur Katastrophe wird, und ein Leben ist ein für alle Mal zerstört.
Ich wünsche dem jungen Mann, dass ein Wunder geschehen möge und er wenigstens die Arme wieder bewegen könnte. Noch ist die Geschwulst nicht zurückgegangen und vielleicht.... ich stelle es mir entsetzlich vor, vorallem auch für die Eltern. Man jammert so oft um irgendwelche banalen Sachen, Wetter, dies oder das... was tut man, wenn einem so ein Schicksalsschlag trifft? Ich könnt's eher noch an mir ertragen, als ertragen zu müssen, dass es einen nahestehenden Menschen trifft. Und das alles für NICHTS! ...für NICHTS als nur zur schnöden Befriedigung der Sensationslust einer blutgierigen Meute!!!
Ob jemand daraus lernt?

Orlanda
 
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sibelius
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Nun ist schon soviel geschrieben. Ja der Mainstream, aber der ist nicht so genau auszumachen. Jeden Tag steigen viele Menschen in eine Blechkiste und mehr als 10 von ihnen lassen jeden Tag ihr Leben, und noch grotesker: Jeden Tag steigen Menschen auf wackelige Leitern, auf leichtsinnige Tisch/Stuhl konstruktionen oder gehen schlecht beleuchtete Kellertreppen hinab und fast 20 brechen sich dabei den Hals. Wohlgemerkt: JEDEN TAG. Im Haus also ungefähr doppelt so viele wie auf der ach so gefährlichen Straße.
Bei "Wetten Das" gab es nach 30 Jahren den ersten öffentlichen Unfall. Wieviele Bühnenarbeiter sind in dieser Zeit auf oder hinter der Bühne tödlich verunglückt oder auf dem Weg zur Arbeit ? Ganz ohne Adrenalinrausch und ganz unöffentlich.
Das Leben ist anders als im Fernsehen, und das Kindern und Jugendlichen zu vermitteln wäre eine wichtige Aufgabe. Wie, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, aber dieser "Live-Unfall" wäre eine gute Gelegenheit, wenn sie dann (von den Eltern) genutzt würde.
Sibelius
 
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Orlanda
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Emirena, ich kann Dir 100% zustimmen!

Verantwortung für diesen Unfall hat wohl nur das Unfallopfer selbst, denn er ist ein erwachsener Mann, der sich für oder gegen eine solche Aktion entscheiden konnte. Es hat ihn niemand gezwungen, es war wohl nur der Wunsch, etwas Besonderes zu leisten, der den jungen Mann in die Katastrophe führte. Wir entscheiden immer selbst, es gibt keine dunklen Mächte oder vorprogrammierte Schicksale, wir tragen für alles, was wir tun, volle Verantwortung für uns selbst.

Orlanda
 
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aufgrund aller Beiträge bleibt für mich die Frage offen, wer denn nun die Verantwortung für diesen Unfall haben soll.

Sammy, zu Deinem Beitrag wollte ich Dir noch antworten: natürlich kann oder soll man Menschen nicht verbieten, ihre eigenen Grenzen auszutesten.
Aber wenn billigend in Kauf genommen wird, dass Unbeteiligte Personen Schaden nehmen könnten und die Wahrscheinlichkeit dafür überproportional groß ist, sieht es meines Erachtens anders aus. Ich finde, in bestimmten Fällen muss das technisch Machbare zum Schutz der Allgemeinheit begrenzt werden.

Das sollte - meine ich - nicht nur für "sportliche Extremleistungen" sondern auch für wissenschaftlichen Fortschritt gelten. Man muss sich doch immer fragen, was nützt es - und wem nutzt bzw. schadet es. Man kann forschen ohne Ende, aber muss man wirklich alles um jeden Preis umsetzten?
Fortschritt ist für mich nur das, was nachhaltigen Nutzen nicht nur verspricht, sondern auch halten kann.
Und Grenzen muss es auch geben, wenn dabei ethische Grundsätze verletzt werden.

Mag sein, dass diese meine Meinung nicht dem Mainstream entspricht - ist mir aber egal.

emirena
 
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Hallo Orlanda,

da ich sehr engagiert mit Kindern und Jugendlichen bin, könnte ich darüber Bücher schreiben.
Gott sei dank gibt es auch verantwortungsbewusste Eltern; doch sie überwiegen nicht....


( Der Kinderschutzbund hat wesentlich weniger Mitglieder als der Tierschutzbund...)

Der junge Mann wird gelähmt bleiben und außerdem hat er auch eine Verletzung an der Halsschlagader, somit ist er extrem Schlaganfall gefährdet.

So ging es meinem besten Freund, der in diesem Alter das gleiche Schicksal hatte und letztes Jahr, nach 40 Jahren " erlöst " wurde. ( Ich vermisse ihn sehr und... ich hätte ihm-weiß Gott- ein besseres Leben gewünscht...

Cardia
 
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Orlanda
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Ja, Cardia, Du hast Recht! Die Wahrnehmung ist bei manchen Erwachsenen ziemlich gestört - leider merkt es der oder die Betreffende oftmals nicht bzw. zu spät! Das gilt aber in vielen Lebenslagen. Immer, wenn man seine Mitte verliert, ist man gefährdet, Dinge zu tun, die einem selbst (und manchmal auch Anderen) schaden.

Es ist ja ein altes Thema: Kinder wachsen nicht immer in optimalen Verhältnissen und oft mit ziemlich unzulänglichen Erziehungsberechtigten auf...
Man kann nur schauen, dass man im eigenen Umfeld für Hilfestellung sorgt, wenn eine solche angenommen wird. Oftmals sind Mütter und auch Väter dankbar für eine kurze Erziehungspause, wenn die Frau Nachbarin zum Vorlesen einlädt oder auch zum Eisessen. Eltern sind heute auch manchmal überfordert, weil das Leben ziemlich kompliziert ist oder so gestaltet wird. Das kann man nicht ändern, aber man kann mit Kindern reden, ihnen zuhören und ihre Fragen beantworten. Kinder sind ja nicht nur Pflicht für die Eltern, sondern auch jener Teil unserer Gesellschaft, der unser aller Zuwendung bedarf. Gewissermaßen ist jeder Erwachsene für alle Kinder zuständig, denn die Kinder sind die Zukunft und wir im Alter auf diese zukünftigen Erwachsenen angewiesen. Man braucht nicht zu lamentieren über die "unmögliche, verdorbene Jugend", jeder Mensch kann für sich ein bißchen dazutun, dass die Kinder und Jugendlichen ihren richtigen Weg finden.
Jetzt bin ich vom Thema abgekommen, aber es gibt ja kaum ein Thema, dass nicht mit einem anderen verbunden wäre oder manchmal in ein anderes übergeht...

Orlanda
 
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Hallo Orlanda und Emi,

" wie soll ein Kind unterscheiden können zwischen Traum und Wirklichkeit?"

Da kann ich nur dazu sagen, dass dies auch viele Erwachsene nicht immer können; denn......

bei ungesundem Dauerstress und " Adrenalinsüchtigen "
( bei einem früher, bei anderen später) ist die* Einschätzung der richtigen Situation * nicht mehr gegeben, d. h. die Objektivität nimmt ab, der Kopf wird leerer.

Die Reaktionen vermindern sich, Fehler nehmen zu.
Irgendwasnn kommt es zu einem Leistungsabfall bis hin zum Zusammenbruch ( kann manchmal einige Jahre dauern, bis es so weit ist...)

Wie viele Kinder haben auch heute so ein " freiwilliges Mammutprogramm " und selbstgemachten Stress?

Cardia
 
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Du hast zweifellos Recht damit, Orlanda,
dass Eltern für die Kinder verantwortlich sind.

Aber was tun, wenn die Erwachsenen keinen Sinn mehr für die Verhältnismäßigkeit haben?
Spaßgesellschaft um jeden Preis? Oder Spaß verbieten? Wo ist das richtige Maß?

emirena

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