Beiträge zum Thema: " Adrenalinrausch "

 
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Orlanda
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Das Fernsehen.... Es liegt wohl an den Eltern, mit den Kindern gemeinsam Beiträge und Filme auszuwählen. Es muss nicht alles, was um 20:15h läuft, kindergerecht sein und ich bespreche das mit meinen Kindern, warum die eine oder andere Sendung nicht gut ist. Wenn ein Kind dabei sitzt, wenn eine waghalsige Aktion gezeigt wird, dann kann ich das auch mit dem Kind besprechen. Es ist, gerade für größere Kinder, wichtig, die Situation aufgezeigt zu bekommen und über mögliche Folgen zu sprechen. Für Kinder läuft vieles im Fernsehen ab und ich bezweifle, dass sie dies immer mit Realität verbinden. Wie sollen sie auch? Vieles ist ja auch absolute Fiktion und wie soll ein Kind unterscheiden zwischen Traum und Wirklichkeit, wenn der Erwachsene es nicht darauf hinweist? Ich erinnere mich an Pipi Langstrumpf, die auch aus dem Fenster springen konnte. Es ist lebenswichtig, einem Kind den Unterschied zur Realität zu erklären.

In früheren Jahrhunderten wurden die Kinder auch nicht geschont, aber es wurde vielleicht mehr gesprochen - über wesentliches! Heute plappert Mama vom Schönsein und von versäumten Chancen, der Papa vom Fußball und beide davon, was man sich nicht leisten kann. Die Lebensthemen sind nicht mehr in - es sei denn, man wird darauf gestoßen. Wenn das Meerschwein stirbt, spricht man vom Tod. Die Oma oder der Opa, beide gebündelte Lebensweisheiten, sind im Altersheim und was sie sagen, ist nur mehr merkwürdig und unverständlich.
Alles muss besonders und hervorragend sein, sonst gibt es nicht den Kick, den sich der Mensch verspricht und den er wie eine Droge braucht.
Früher gab es Kriege, das Leben war ECHT gefährlich. Heute springt man über Autos und bricht sich dabei das Genick...

Orlanda
 
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genau das finde ich auch, Emi!

Was ich als einziges nicht gut finde, es soll eine Familiensendung sein, d. h. auch größere Kinder sehen sich die Sendungen an und...
wenn diese Vorführungen immer waghalsiger werden, sollten sie nicht mehr als " Familiensendung " deklariert werden.-
Anfangs war es wohl " familienfreundlicher" und es liegt an den Quoten und immer mehr Sensationshungrigen Menschen....

Cardia
 
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was ich in diesem Zusammenhang unsinnig finde, sind die Aussagen, dass an solchen Unfällen "das böse Fernsehen" schuld ist.

Nein, es sind die Menschen, die solche "Sensationen" sehen wollen, weil sie nicht (mehr) in der Lage sind, ihrem Leben einen wirklichen Sinn zu geben und deshalb dem Voyeurismus fröhnen.

Vieles, was im TV geboten wird, ist grottenschlecht, aber es gibt einen Knopf zum Ausschalten.
Es gibt aber auch sehr viele wirklich interessante Sendungen. Es liegt an jedem selbst, was er konsumieren möchte.

emirena
 
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Hallo Sammy,

" Wiederholung ist die Mutter der Pädagogin"

Jetzt wiederhole ich mich noch einmal.
Also, Künstler, Musiker, Fußballer und Sportler werfe ich gewiss nicht mit " Extrem-Bergsteigern" in einen Topf.

Alles hat seine Grenzen, auch unser Körper.- Gegen Spitzenleistung habe ich auch nichts und seinen Körper auszutesten.

Doch die Grenzen NICHT zu respektieren, kann ich nicht verstehen.-
Die wenigsten Betroffenen hören auf die Warnsignale ihres Körpers.

Stress ist von Natur aus gedacht für Höchstleistungen in Notsituationen.

Dieser ungesunde Risikostress ist eine weitverbreitete
" Suchterkrankung," legal und gesellschaftlich höchst anerkannt.-

Wie sonst ist es zu erklären, dass ein Rennradfahrer, (ich weiß den Namen nicht mehr) kurz vor seinem Zusammenbruch und Tod auf der Strasse liegend röchelnd sagt:
" Setzt mich wieder auf mein Rad." ?????????????????

Cardia
 
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Hallo Signorina,

Als " Extremläufer " verstehe nicht ich....,sondern die,die sich damit auskennen....). So werden u.a. auch Marathon-
Läufer bezeichnet und zwar nicht von mir, sondern von der " Fachwelt ". Du kannst es überall nachlesen, auch im Internet.-

Hallo Orlanda,

für mich auch die Frage aller Fragen...

wahrscheinlich kommt es auch aus der Urzeit; denn das Denken in Urzeiten in Risikosituationen konnte schnell zum Tode führen, wenn plötzlich ein wildes Tier vor dem Steinzeitmenschen stand oder andere Gefahren drohten.

So verlangte es eine schnelle Reaktion und die Steinschleuder, Harpune und dergleichen mussten aktiviert werden, ohne gross zu denken.-

So muss wohl der Organismus heute noch angelegt sein;
denn bei *Extrem-Stress* ist der Mensch zu körperlichen Höchstleistungen fähig, jedoch nicht zu geistigen.

Orlanda, ich persönlich habe den Eindruck, dass bei körperlichen " Grenzüberschreitern " mehr gesellschaftlich applaudiert wird, als bei geistigen Höchstleistungen....
und Muskelprotze insgesamt mehr bewundert werden, als Menschen die geistig schnell und produktiv Lösungen finden...

Cardia-
 
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Orlanda
Orlanda
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@Cardia

"....warum zählt heute geistiges Beweisen weniger als körperliches Beweisen, vor allem der Jugendlichen?-..."

Vielleicht ist es einfach der animalische Anteil im Menschen, der ihn dazu bringt, sich körperlich und nicht geistig zu beweisen?
Wir tragen noch viel von unserem ursprünglichem Verhalten in uns, ohne uns dessen bewußt zu sein. In ursprünglichen Menschenclans gelten ja auch noch heute eher körperliche Maßstäbe als geistige bzw. scheinen die geistigen vorallem dafür geschaffen, die körperlichen Vorteile zu optimieren.

Ein Mensch, der da sitzt, körperlich eher - aus biologoischer Sicht - mit schwächlicher Konstitution, kann alle möglichen hochgeistigen Hochleistungen vollbringen, er/sie wird niemals solche Massen-Begeisterungsstürme hervorrufen wie jener Mensch, der körperliche Höchstleistungen vollbringt. Ist er oder sie auch noch bereit bis an die Grenze zu gehen, sein Leben einzusetzen, so steigt noch das Ansehen. Freilich, viele moderne Menschen lehnen das mit gutem Grund ab.

Schaut man sich die Kraftproben und Initialisierungsriten der Urvölker an, dann kann man auch da sehen, dass bis an die Grenze des Erträglichen gegangen wird und manchmal sogar der Tod in Kauf genommen wurde/wird. Nur wer diese Tortur übersteht, kann in die Erwachsenenwelt aufgenommen werden. Man darf nicht übersehen, dass das Leben solcher Urvölker weitaus gefährlicher und erbarmunsloser verläuft/verlief als in unserer heutigen ziviliserten Welt. Für den Fortbestand der Gruppe, des Clans war es wichtig, dass die Mitglieder möglichst widerstandsfähig waren.
Ich vermute, dass vorallem in unseren männlichen Jugendlichen solche verschütteten biologischen Abläufe stattfinden.
Für die Frauen war das Gebären Gefahr genug. Ob die Schmerzempfindung der Ur-Frauen dem der heutigen Frauen ähnlich war, bezweifle ich. Das Gebären geschah, wie noch vor 100 Jahren bei der europäischen bäuerlichen Bevölkerung auf natürliche Art. Die Sterblichkeit der Frauen war aber auch sehr hoch. Und die Aufzucht der Kinder forderte von den Frauen besondere Eigenschaften, die anders waren, als die der Männer.

Aus meiner Sicht ist der moderne Mensch weit weniger "zivilisiert" als das gemeinhin dargestellt und gerne für sich in Anspruch genommen wird. Es ist ja auch noch nicht so lange her, dass der Homo Sapiens die Erde eroberte, zieht man andere Tierarten zum Vergleich heran...

Orlanda
 
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Sammy woods
Sammy woods
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Hallo miteinander,
nur ein kurzer Gedanke.kann man Irgentjemand verbieten herauszufinden wo seine Grenzen liegen??als Künstler Sportler,Musiker,Extrembergsteiger...?Viele Tausende Fussballspieler z.B. wollen wissen obs zur 2. 1. oder sogar zur Nationalmannschaft reicht.Viele Pianisten wollen wissen obs für ne internationale Karriere reicht und die trainieren viele Stunden täglich.Leider haben manche keine guten Berater oder Trainer,oder hören nicht auf sie.
Wers nur um eines "Kicks"wegen macht tut mir leid,aber Spitzenleistung muss man sich "erarbeiten"
Sammy
 
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signorina
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Hallo Cardia,

mir ist nicht klar, was Du unter einem "Extrem-Läufer" verstehst?

LG

Signorina
 
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Hallo Emi,

nein, es ist kein Ärger, ich verstehe es nur nicht, auch nicht, wenn jemand sich- nur selbst- in Todesgefahr bringt und zwar deshalb nicht:

Hat jemand Suizidgedanken und möchte vom Hochhaus springen, dann wird er " eingekastelt ", d. h. er kommt in die " Geschlossene ". ( Weil es vor sich selbst geschützt werden muss...)

Betreibt einer Extrem-Hochhausklettern usw, dann will er " Ruhm " usw erlangen und bekommt sogar noch Applaus vom größten Teil der Gesellschaft.

Ein Widerspruch in sich, oder????

Hallo Orlanda,

diese Deine Aspekte hatte ich auch bereits erwogen.
Natürlich hat keiner etwas gegen gesunden Sport und gegen Bewegung.
In allem anderen muss ich Dir zustimmen.
Doch warum zählt heute geistiges Beweisen weniger als körperliches Beweisen, vor allem der Jugendlichen?-

Als Kinder haben wir auch " Mutproben" gewagt, aber...
sie waren im Vergleich relativ harmlos.-

Auch die Abenteuer am PC empfinde ich absolut nicht als " Kinderspiele", sondern eher als Killerspiele und so wurde schon mancher Amoklauf geboren....

" Wer sich in Gefahr begibt,
kommt darin um".

Cardia,
die die Gemütlichkeit liebt.....
 
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Orlanda
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Ich glaube es gibt mehrere Aspekte zu diesem Thema:
Der eine ist, dass das Leben des Homo Sapiens in unseren Breiten reichlich 'langweilig' geworden ist; d.h., dass die Anforderungen an den Menschen mit der Zivilisation großteils wegggefallen sind. Freilich gibt es auch heute noch Menschen, die ums tägliche Brot bangen müssen, aber das sind ja auch nicht jene, die sich in waghalsige Aktionen stürzen. Für die ist der Kampf ums Überleben real genug.

Früher gab es gerade für männliche Jugendliche Riten und Prüfungen, die es zu bestehen gab, um in die Welt der Erwachsenen zu gelangen. Man kämpfte gegen eine feindliche Umwelt, kämpfte um die Nahrung und kämpfte um sein Revier.

Der moderne Mensch lebt in einem modernen Käfig, wir kämpfen höchstens noch um den Platz an der Kasse oder subtil um Hierarchien im Büro usw.
Wer mag es den Jugendlichen verwehren, sich zu beweisen? Gerade in der heutigen Zeit, wo es die meisten Abenteuer ohnehin nur mehr am PC oder über TV zu erleben gibt? Ja, und das Unglück geschah auch im TV und nicht 'im wirklichen Leben'. Im wirklichen Leben geschieht so etwas nur für den Aktivisten und seine Angehörigen!

Der zweite Aspekt ist der, dass das Individium versucht, sich aus der Masse herauszuheben. Das gelingt am besten, indem man besondere Leistungen zeigt. Der Sport und die Sensationslust befriedigende Unterhaltungsindustrie sind dafür ein hervorragendes Mittel. Wer für die Menschheit großartiges leistet gewinnt bei weitem nicht die Anerkennung, die jener erhält, der sein Leben in die Manege wirft. Das Volk ist in dieser Hinsicht mental nicht viel weiter als es jene Völker waren, die barbarischen Spielen huldigten. Es sind Gladiadorenkämpfe und wer überlebt und sich als Sieger aus dem Grauen herausrettet, wird zum Halbgott.

Die Lust am Sport, an der Bewegung, an der Beherrschung des Körpers steht auf einem anderen Blatt, solange nicht nach allgemeiner Anerkennung gegiert wird. Wer sich mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug stürzt, mit den Schi-Brettern in die Piste wirft oder der Lust der Bewegung in anderer Weise frönt, hat Freude mit sich selbst, mit seinem Körper. Darin ist nichts Verwerfliches zu erkennen.

Orlanda
 
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Hallo Ixquick,

tut mir Leid, aber Verständnis für "solche Extremsportler" (die bei Wettkämpfen unser Land vertreten) habe ich auch nur sehr bedingt.

Hat die internationale Gemeinschaft nicht wichtigere Herausforderungen?

Jeder, der dafür hart trainiert, tut das aus Eigeninteresse, weil er sich selbst dafür entschieden hat. Er kennt die Gefahren.
Ich spreche jetzt bewußt nicht von Kindern und Jugendlichen, die dem Ehrgeiz von Eltern usw. "ausgeliefert" sind und systematisch und rücksichtslos in solche "Kämpfe" getrieben werden.

Unter dem Begriff Sport verstehe ich körperliche Ertüchtigung und nicht Waghalsigkeit.

Ist die Menschheit denn so degeneriert und/oder dekadent, dass sie das nicht mehr auseinanderhalten kann? An die eigenen physischen Grenzen gehen oder das Schicksal herauszufordern ist nicht das Gleiche.

Gibt es nicht sinnvollere Betätigungen, um spezielle Fähigkeiten auszutoben?

Ich bitte, alles unter dem Aspekt der Gefährdung anderer Menschen zu verstehen.
Wenn einer im Faß eingeschlossen die Niagarafälle überwindet - mir doch egal. Es ist sein Leben.
Wenn er Familie hat und die Familie das Risiko mitträgt, auch okay. Aber sonst kommt niemand zu Schaden und die Kosten hat der Betreffende selbst zu tragen.

Deutliche Worte, sorry, so sehe ich es eben.

emirena
 
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Ixquick
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liebe emirena,was ist aber mit den leuten die bei bestimmten extremsportarten bei sportlichen wettkämpfen unser land vertreten?die siege eringen wo unsere nation stolz ist.
solche menschen trainieren viele stunden am tag,während andere in der wirtschaft sitzen und alles besser wissen.ich glaube,daß bei manchen menschen ein neidfaktor besteht,da sie nicht so sein können wie eben diese menschen.
natürlich mag ich auch keine typen die durch ihr verhalten,sprich motorradfahre bewußt andere in gefahr bringen.
 
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Cardia, ich verstehe Deinen Ärger insofern, dass "andere" für die extreme Risikobereitschaft bestimmter Leute häufig die Konsequenzen tragen müssen. Familienangehörige, Pflegekräfte und auch Steuerzahler. DAS finde ich unzumutbar.

Aber was ist die Alternative? Das "Verbieten" extremer Risiken wird schwer möglich sein.
Verantwortungsbewußtsein ist leider keine Eigenschaft, die man per Gesetz erzwingen kann.

Allerdings denke ich da radikal: wer solche Risiken eingeht, sollte a) für sein eigenes Leben und Fremdschaden an Leib, Seele und Material die volle alleinige Haftung tragen b) nicht künstlich am Leben gehalten werden.

Die Gefährdung unbeteiligter Personen muss soweit irgendwie möglich per Gesetz untersagt sein. Im Fall "Wetten dass...." (das ich auch nicht gesehen habe und auch nicht brauche) ist das m.E. eine ganz klare Bedingung für evtle zukünftige Sendungen.
eh basta.

emirena
 
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Hallo Ixquick,

...nur die Verantwortung ist immer gleich und.....
wir tragen doch nicht nur für uns diese Verantwortung, sondern auch für andere; denn.....

es gibt auch eine soziale und moralische Verantwortung und....
für gewisse Schäden müssen dann noch ganz andere aufkommen, - auch finanziell.-

Das wäre übrigens auch ein Motiv,- die Langeweile-, die allzuviele ins " Abenteuer " treibt...

Sicher ist jeder Mensch anders, es gibt zum Beispiel "vernünftige", verantwortungsbewusste Motorradfahrer und wiederum andere, die so ihre "Spielchen" auf der Strasse betreiben.

Irquick, ich habe einmal vor vielen Jahren in einer Spezialklinik für Motorradunfälle gearbeitet und...
* JEDER *, der da mal ein paar Wochen zugebracht hat, ist kuriert.- ( Ein paar Unverbesserliche wird es immer geben).

" Die Vitalität wir allzuoft zu Lasten des Verstandes überschätzt.
Dabei sind es die Ochsen
und nicht die Denker,
die uns zu Tode trampeln."

In diesem Sinne
Cardia
F. Dürrenmatt
 
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Ixquick
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liebe cardia,jeder mensch ist eben anders,wäre schlimm wenn alle gleich wären.
 
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Hallo Ixquick,

die Sendung habe ich auch nicht gesehen, doch ich weiß, was eine Verletzung an der Halswirbelsäule bedeutet.-

Mein Mitgefühl gilt dem jungen Mann und seiner Familie.

Natürlich kann man es so sehen, das dass ganze Leben lebensgefährlich ist. Doch.......

ist es nicht ein Unterschied, ob man die Gefahr mit höchstem Risiko- bewusst- herausfordert?

Was ist das Motivfür das Ausüben von solchen Risiken und auch Extrem-Sportarten???

Damit beschäftigen sich seit langem auch Mediziner und Psychologen und sie haben herausgefunden, dass diese
* ERHÖHTE * Risikobereitschaft zum Teil im Charakter, also in den Genen liegt und....

dass es besonders narzisstische, extravertierte Persönlichkeiten sind sie eine " innere Leere " aufweisen und so in einer gewissen Sinnlosigkeit " künstliche Erlebnisse " suchen, um eine künstliche Spannung zu erzeugen.

Auf den " Kick " und auf die " Kohle " hoffen sie natürlich auch.-

Ixquick, natürlich trägt jeder für sich die Verantwortung;
doch auch * ANMDERE * müssen die Konsequenzen tragen, z. B. in der lebenslangen Pflege!!!!

Also, ich brauche diese Abenteuer nicht!
Sie begegnen mir täglich im Beruf, da hab ich genug "Nervenkitzel"!

Cardia
 
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Ixquick
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liebe cardia,ich habe diese sendung nicht gesehen und ich bedaure diesen unfall sehr.doch bei den proben muß doch wohl alles geklappt haben,denn sonst würde man diese wette nicht zugelassen haben. in unserem land geht sicherheit über alles.das hin und wieder doch unfälle passieren und diese können auch in der eigenen freizeit geschehen,ist risiko und pech,sowie schicksal.wenn ich wüßte was morgen mit mir geschehen könnte,würde ich lieber im bett bleiben.
jeder sollte seine freizeit und sein leben so gestalten können wie er es mag.er selber trägt ja auch für sich die verantwortung.
 
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Lieber Ixquick,

Sport ist gesund,... Doch Extremsport ist erwiesenermaßen nicht mehr gesund und daher kommt wohl auch der Spruch:
" Sport ist Mord."

Also, diese Nervenkitzel brauche ich absolut nicht.....
und immer höher, immer weiter und immer verrückter muss es auch nicht sein.

Was ist, wenns schief geht, so wie jetzt bei " Wetten dass"????
Besteht dieser Kitzel dann weiter fort,
oder ist man(n) froh, dass er sein bißchen Leben noch hat,wenn auch sehr eingeschränkt, mit Lähmungen vom Hals ab, gewaschen, gefüttert, gewindelt und gelagert werden muss und zwar für immer???

Warum diese Extrem-Herausforderungen?
Cardia

Hallo, lieber Katzenfreund,

schön, dass du auch mal wieder da bist!
 
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Wahrscheinlich warst Du einer von denen,die sich nachher auf dem Sammelplatz hählingen den Stiefelabdruck vom Hosenboden gewischt haben-:))
 
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Ixquick
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ja liebe cardia,nur gut das wir alle als babys auf die welt kamen und uns entwickeln mußten,auch mit hilfe unserer eltern,die uns viel lehrten und wir trotzdem nicht auf sie hörten.deshalb haben wir unsere eigenen erfahrungen sammeln müßen.leider haben das viele in unserem alter schon vergessen,was schade ist.
....übrigens base-jumping ist geil,mache ich immer noch sehr gern.
als ehemaliger fallschirmspringer in meiner wehrdienstzeit braucht man ab und zu einen kleinen kitzel.
und bitte nicht alles als droge verstehen.
spaß an einer sache haben,ist schön und hat nichts mit krank oder sucht zu tun.sport ist gesund und eine schöne freizeit macht das leben lebenswert.
.....leben und leben lassen und jeder wie er will.

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