Beiträge zum Thema: Was mir alles nicht gefällt, und was tue ich persönlich dagegen?

 
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aczent
aczent
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Hallo Kirile,
Deiner Meinung stimme ich voll zu.

L.G. aczent
 
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signorina
signorina
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Hallo Sibelius,

die Fragen waren rein hypothetisch. Ich habe bei Dir auch nirgendwo gelesen, dass Du für einen Wahlboykott bist und Dir diesen auch nicht (auch nicht in Gedanken) unterstellt, da Du ja mit Deinem „Unterwanderungsbeitrag“ das Gegenteil bewiesen hast.

Wenn junge Leute am aktiven politischen Leben teilnehmen wollen, sollten sie sich aber auch selbst ein wenig darum bemühen. Manchmal hilft auch das Elternhaus.

Sicherlich kennst Du auch die Möglichkeit, dass jeder politisch Interessierte an von Bundestagsabgeordneten organisierten mehrtägigen Reisen in Berlin teilnehmen kann (kostenlos). Ich bin in keiner Partei, habe aber im Sommer letzten Jahres daran teilgenommen. Es war eine Gruppe von 50 Personen. Interessant für mich, dass ca. die Hälfte der Teilnehmer unter 30 Jahre alt war.

Die Informationen dort waren nicht parteigefärbt.

Mit den Behörden gebe ich Dir grundsätzlich recht. Auch dort braucht man einen langen Atem, um etwas zu erreichen.

LG

Signorina
 
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signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Den von emirena an anderer Stelle bezeichneten Begriff „Meckerkiste“ finde ich für den ersten Teil dieses Themas eigentlich ganz passabel.

Sogar im Internet gibt es eine lustige Seite zur „Meckerkiste“. Dort steht folgendes:


Die Meckerkiste- und weg damit!

Einfach mal Dampf ablassen- meckern und motzen- wunderbar, oder? :-)
Politik, Wirtschaft, das defekte Auto, doofe Kollegen, dämlicher Chef- oder einfach nur Stress mit der Technik?
Ganz gleich- meckern, motzen und posten Sie- und dann: Weg damit!:-)
Sie dürfen hier gerne unter einem Pseudonym schreiben- macht vielleicht manchmal auch Sinn!?:-)


Es zeigt mir, dass auch außerhalb des Forums ähnliche Themen akut sind.

ABER, da es ja noch einen zweiten Teil gibt, passt „Meckerkiste“ nicht.

Vielleicht würde es ja auch mit „Verbesserungsvorschläge“ gehen. Nur werden diese eher in der Wirtschaft und in anderen Organisationen praktiziert. Gleichzeitig sind damit sachliche und logische Erwartungen verknüpft, d.h., es fehlt die emotionale Komponente bzw. das Salz in der Suppe (Eintopf).

LG

Signorina
 
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sibelius
sibelius
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@ signorina
da ist irgendetwas absolut falsch rübergekommen oder Du hast mich verwechselt. Keinesfalls bin ich für einen Wahlboykott sondern ich plädiere für mehr aktive Mitarbeit IN den Parteien. Da sind dann auch junge Menschen gefragt.
Wo aber im Stundenplan ist vorgesehen aktive demokratische Parteiarbeit zu lehren. Langweilige Schaubilder von (Schein-) Demokratischen Parlamentszusammensetzungen habe ich in Erinnerung - für Jugendliche ohne Wirklichkeitsbezug.
Ich war Handwerksmeister und habe mich aktiv im Ausbildungsbereich betätigt. Schon der Versuch bei den Kammern etwas zu bewegen scheiterte an dem dort fett im Sessel sitzenden Beamtenvolk mit Lebensstellung. Warum etwas ändern?
Sessel wäre in Gefahr, Arbeit droht, alle Vorschläge wegen Ruhestörung (im Büro) abgelehnt.
So sieht die Demokratische Wirklichkeit aus und durch Wahlboykott ist die nicht zu ändern.
Aber auch nicht durch eine 100% Beteiligung fürchte ich, solange die Zusammensetzung unserer Parlamente - nämlich Beamte, Juristen, Lehrer, Gewerkschaftler - auch nicht annähernd der Bevölkerungsstruktur entspricht.
Da waren vor Jahren tatsächlich mal Hanwerksmeister im Parlament. Wo sind sie geblieben? Aufgegeben gegen die Übermacht der vorgenannten Gruppe.
sibelius, dem es jetzt reicht.
 
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signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Hallo Sibelius,

ich habe vergessen zu fragen, welche möglichen (Aus)wirkungen Dir bei einem totalen Wahlboykott noch so einfallen?

Welche (Aus)wirkungen hätte denn wohl eine Wahlbeteiligung von annähernd 100 %.

LG

Signorina
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
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Eigentlich ist es an der Zeit, dass jeder EINZELNE mal von seinem Ego runter kommt - das wäre ein Anfang für vieles in dieser Welt.....

Schönen Abend allen - Kirile
 
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signorina
signorina
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Hallo Sibelius,

ich denke, ein paar mögliche Auswirkungen habe ich schon dargestellt.

LG

Signorina
 
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sibelius
sibelius
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Geschlossen zu Hause bleiben ?
Natürlich würde das seine Wirkung nicht verfehlen -
nur WELCHE Wirkung???
 
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signorina
signorina
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Hallo Kirie,

sowohl Du als auch Ixquick u.a. haben das "Nicht-Wählen" als reine Theorie dargestellt. (Zumindest habe ich das so verstanden).

Durch den schon vorhandenen Trend vieler Wahl-
berechtigter, nicht zu wählen, kommt ja heute schon ein Ergebnis zustande, was diesen "Nicht-Wählern" erst recht nicht gefällt.

Da das Thema ja weiter heißt, ".....was tue ich dagegen?" fand ich den Beitrag von Sammy woods besonders gut gelungen, weil er darstellte, wie man vor dem Wahlgang sich noch informieren und einbringen kann, um etwas selbst in seinem Sinne zu verändern.


LG

Signorina
 
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signorina
signorina
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Hallo Sibelius,

aus Deiner Sicht hast Du schon Recht, aber ich habe mit "Gegenseite" z.B. an "N e o - N a z i s" udgl. gedacht. Diese haben es tatsächlich schon in einigen "Hochburgen" versucht bzw. praktiziert.

Denke dabei auch mal daran, wie diese Gruppierungen die neuen Medien nutzen, um Schüler und andere junge Leute zu beeinflussen.

LG

Signorina
 
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sibelius
sibelius
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@ signorina; die von Dir so genannte "Gegenseite" ist ja schon die Gruppe die in einer Partei selbstherrlich regiert. Sie kann sich ja nicht mehr selbst unterwandern und ich gehe davon aus, das es in jeder Partei auch vernünftige Leute gibt, die aber mangels Masse zu wenig Einfluss haben.
Diese Leute mit unserer "Unterwanderung" zu unterstützen wäre meine Idee. Das läßt sich aber nicht durch Wahlen erreichen, sondern nur durch Beitritt zu diesen Parteien um innerhalb der entscheidenden Gremien mitreden zu können.
Sich an bereits vorhandene, in unserem Sinne positiv eingestelle Gruppierungen ankuppeln wäre wohl die sinnvollste und wirksamste Alternative.
 
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signorina
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Hallo Sammy woods,

ich teile Deine Meinung, dass ein „Nicht wählen“, keine brauchbare Alternative ist. Die „moderate“ Auswirkung bei uns wäre doch, dass die vorhandenen „Regierungsparteien“ dauerhaft geschäftsführend tätig sind.

Die andere Auswirkung, dass gerade unerwünschte Parteien an die Regierung kommen, ist noch größer, da diese dann theoretisch mit ein paar Wählern die absolute Mehrheit haben.

Andererseits trägt jeder mit seiner Stimmabgabe dazu bei, Veränderungen in seinem Sinne zu ermöglichen.

Auch wird vielfach übersehen, dass neben der Bundespolitik vieles in den Gemeinden gestaltet wird. So wie Du es geschildert hast, kann man sich dort auch als Einzelner gut informieren und Einfluss nehmen. Es gehört auch dazu, durch Nachfragen lästig und nervig zu sein.

Der von Sibelius geschilderte Fall von „Unterwanderung“ ist natürlich auch eine Möglichkeit. Dies kann aber auch die „Gegenseite“ ähnlich praktizieren.

Nicht jeder ist der Typ, allein tätig zu werden, weil doch sehr viel Durchhaltevermögen erforderlich ist und auch Anfeindungen an der Tagesordnung sind. Aber auf vielen sozialen Gebieten kann mittels eines „gemeinnützigen Vereines“ gemeinsam etwas bewegt werden.

Ich finde es auch nicht gut, etwas zu verändern und dann darüber zu schweigen, weil ja dann viele nicht erfahren, dass auch mit kleinen Schritten etwas bewegt werden kann bzw. diese nun die Möglichkeit haben, sie (es) für sich zu nutzen.

In dem von mir geschilderten Fall mit dem ärztlichen Behandlungsfehler (leider auch mit Todesfolge) fände ich es fahrlässig, mich nur mit einem "Schulter zucken" abzuwenden. Nur muss hier erst der Beweis erbracht werden, um zu verhindern, dass durch den gleichen (System)-Fehler noch mehr Personen betroffen sein könnten. Da muss ich dann positiv vermerken, dass auch Ärzte untereinander kritisch sind und nicht jeden anderen Arzt in Schutz nehmen.

Wenn ich im Gesellschaftsleben etwas positiv erlebe, es aber noch nicht allzu bekannt ist (entweder weil es neu ist oder es sich um ein Tabu-Thema) handelt, scheue ich mich auch nicht, z.B. eine Tageszeitung anzusprechen (auch mit sehr persönlichen Informationen). Meine Erfahrung zeigt, diese sind an dieser Art der Berichtserstattung sehr interessiert.

Heißt es nicht, steter Tropfen höhlt den Stein?

LG

Signorina
 
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Sammy woods
Sammy woods
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Nene Kirie,
Du bist die Allerbeste.Fühl Dich fest umärmelt.Nur Deine Knöchelchen san a bisserl anfällig ..naja,hoit di beim Fussballern a bisserl zruck dann gehts scho.
Sammy
 
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Sammy woods
Sammy woods
Anzahl Beiträge: 128
Ne Kieri,
Zivilcourage ist das Nichtwählen nicht.Bei uns im Dorf während der Wahlveranstaltungen aufstehen und formulieren was einem missfällt ist eher ZC und dann immer wieder nachfragen .Ich geh auch wählen und kreuze wenn ich zu 51% übereinstimme und manchmal hab ich auch schon mal aus Mitleid gekreuzt.
Und zur Schlechtigkeit der Politiker, man sollte nie von sich auf andere schliessen,drum immer nachfragen und lästig sein.Man kann Sitzungen ja auch als Zuschauer besuchen.
Sammy
 
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signorina
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Hallo emirena,

mit "hier" meine ich, dass dieses Thema, wie vorstehend schon von mir erwähnt, kein "Endlos-Thema" wird.

LG

Signorina
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Was meinst Du jetzt mit "hier", Signorina?

Es ist doch "Deine Idee" mit diesem Thema; ich habe trotzdem nicht die Absicht, unstrukturiert drauflos zu meckern.

Ich werde weiterhin dort kritisieren, wo es um EINE bestimmte Sache geht und nicht ums Meckern im Allgemeinen und ums Prahlen mit eigenen Heldentaten. Selbsternannte Helden gibt es schon genug .

Wenn sich "hier" also nicht viel bewegen wird, solltest Du nicht die Ursache hierfür bei mir finden wollen!

emirena
 
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signorina
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Anzahl Beiträge: 898
Hallo emirena,

genau das ist der Grund, warum sich hier nicht viel bewegen wird.

LG

Signorina
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
Signorina,
da muss ich Dich leider enttäuschen.

Eine Schilderung aus meinem Leben gibt es nicht. Ist tabu. So etwas Vertrauliches ist im Forum von mir nicht zu haben. Wenn ich einen Fall aus meinem Leben offenbaren wollte, würde ich ihn unter dem jeweiligen Unterthema "zur Schau" stellen.

nix zu machen!

emirena, gnadenlos
 
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signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Hallo emirena,

unabhängig von unseren unterschiedlichen Betrachtungs-weisen über dieses Thema würde mich doch sehr für eine entsprechende Schilderung aus Deinem "Leben" interessieren.

Gleichgültig, ob aus Politik, Gesundheit, Gesellschaft, bei Umweltschutz oder sonstigem.

LG

Signorina
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
Hallo signorina,

schau'n wir mal, dann seh'n wir schon!
Ist ja nicht schlimm, wenn wir beide das unterschiedlich sehen.

Ich denke aber, auch wenn es kein "Friede,Freude, Eierkuchen-Thema ist, ist es trotzdem ein Kraut-und-Rüben-Eintopf, denn
"praktizierte Zivilcourage" hat seehr viele Einsatzmöglichkeiten; bei Politik, bei Gesundheit, bei Gesellschaft, bei Umweltschutz und viele andere.

Und das soll nun alles unter diesem Thema laufen?
Ich finde das eigentlich noch "chaotischer" als alles andere. Wenn das so läuft, brauchen wir am Ende NUR NOCH diesen einen ernsthaften und einen anderen "Wellness"-Thread.

Ehrlich gesagt, für mich eine Horrorvision.
Aber für den, der es bequem mag und ohnehin nicht so der "Stellungnehmer" ist, sondern sich lieber nur ein bisschen den allgemeinen Frust von der Seele schreiben und lesen mag - vielleicht ideal.

Tatsächlich gab es bei sehr vielen vorhandenen Themen schon seit jeher die Frage nach Zivilcourage; nicht immer beliebt, denn wie die Spaßfraktion kontert: man kann ja sowieso nichts dran ändern.

emirena

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