ja, Orlanda, es war ein STobbs-Zitat.
Und ja, keine Frau und kein Mann muss sich zu etwas machen lassen, was er nicht sein möchte.
Wenn sich jemand beklagt, "nur" als Sexobjekt wahrgenommen zu werden, wird er wohl irgendetwas ausstrahlen, das diese Wahrnehmung zur Folge hat.
Oder etwas nicht ausstrahlen, was eine mehrschichtigere Wahrnehmung ermöglichen würde.
Was das jeweilige Alter betrifft, denke ich dass dieses nur bedingt relevant ist, denn sowohl die alternden evtln. Sexobjekte als auch die evtl "unernsthaften sexbesessenen Lüstlinge" beiderlei Geschlechts werden vielleicht im Laufe der Jahre kapieren, dass vom älter werden keiner verschont bleiben wird.
Ein Freund (72, in jeder Beziehung noch aktiv und auch attraktiv), der mit Sicherheit nie einen Mangel an attraktiven Frauen jeden Alters hatte, sagte mir kürzlich: was in der Erinnerung an eine Frau bleibt, ist - wenn überhaupt - nur ganz selten die Sexualität, sondern das Besondere, das Einzigartige, das sich auf sehr vielfältige und unterschiedliche Art zeigen kann. Was in der Erinnerung bleibt, sind ganz andere Bilder als ein Körper beim Sex.
Ob diese Aussage repräsentativ für viele Männer sein kann, weiß ich nciht; als Frau kann ich bestätigen, dass es mir ähnlich geht, wenn ich an eine verflossene Liebe denke. DAs gilt auch dann, wenn die Sexualtität zufriedenstellend war.
Wie auch immer, früher oder später wird die Sexualität an Bedeutung verlieren. Da muss man sich nichts vormachen, denke ich. Das heißt nun wieder gar nicht, dass sie nciht auch im letzten Lebensabschnitt noch erfüllend sein kann.
Fatal wäre es, wenn die Sexualität das einzige wäre, was zwei Menschen miteinander verbindet.
emirena