Beitrag aus Archiv
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Meine Güte, soviel Theorie! Irgendwie vergeht einem dabei das Lachen und auch die Lust, noch einmal in den Reigen einzusteigen...
Eine Partnerschaft sollte ein harmonisches Gefüge sein zwischen Nähe und Distanz.
Klar möchte ich möglichst viel Zeit mit dem Partner verbringen - bewußte Zeit, aber genauso viel Zeit möchte ich auch für mich. Ob ich nun mich in den Wald zurückziehe oder einfach nur im Haus vor mich hingruscheln möchte, ohne darüber berichten zu müssen, kontrolliert zu werden...
Das Klammern ist sicher nicht eindeutig weiblich oder männlich. Es gibt unsichere Seelen auf beiden Seiten. Wer kein Vertrauen in sich selbst hat, wird den Partner ständig beäugen, ob er wohl nicht vielleicht gar einen gar nicht mehr lieb hat..
Mich schaudert es bei dem Gedanken, dass mich ständig jemand "belauert".
Als ich vor einigen Jahren einst einen Mann aus einer Singlebörse traf - in Salzburg - da fand ich den Mann am Anfang ganz ok. Ich verabschiedete mich dann nach 3 Stunden, um noch ein bißchen alleine in der Stadt herumzulaufen, meine Gedanken zu klären.
Als ich abends heimkam, hatte er mir schon dreimal auf den Anrufbeantworter gesprochen, ob wohl alles ok wäre, weil ich ja noch nicht daheim sei...
Das war's dann, denn schon nach dem ersten Treffen ein derartiges Hinterher-Telefonieren, läßt ahnen, wie sich die Sache weiterentwickeln würde...
Ein grausiges Thema, fürwahr....!!
Orlanda