naja, ich habe ursprünglich nicht ohne Hintergedanken den Begriff "vermeintliche Wahrheit" verwendet.
Nehmen wir also an, wir hätten einen Freund/eine Freundin; sollen wir dann diese "vermeintliche Wahrheit", also unsere eigene subjektive Sicht der Dinge von außen ungefragt aufdrängen oder es lieber bleiben lassen?
Was ist für den, dem es schlecht geht, besser, was hilft ihm evtl. und was belastet am Ende nur die Freundschaft?
Unter Umständen ist es tatsächlich sinnvoll, für die Besprechung von außergewöhnlichen Belastungen sich eine möglichst neutrage Person als Gesprächspartner "auszugucken", um sich nicht gegenseitig "runterzuziehen"?
Keine Frage; befindet man sich bereits in einer Krisensituation, ist es noch schwerer als sonst, Freunde zu finden. Was macht denn einen guten Freund/eine gute Freundin eigentlich aus?
Ich glaube , z.B. Zuhören ist wertvoller, als Ratschläge zu erteilen, die nicht erwünscht sind. "Aktiv Zuhören Können" fühlt sich wie "Verstanden-Werden" an. Das ist Balsam für die Seele.
Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen:
es sind "nur"allgemeine Überlegungen von mir, die nicht mich selbst betreffen. Jedenfalls nicht aktuell.
emirena