Beiträge zum Thema: Soziale Gerechtigkeit ..

 
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hallo futziputzi und emirena,
so humorlos und unreflektiert
kann man die welt nicht verändern.
"die da oben" lachen sich schlapp über euch.
gruss samuelos
 
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Ja emirena, dass ist mir bewusst. Ich weiß, wer eine bessere Welt verhindert.
Aber genau wie du habe ich erkennen müssen, dass jeder sich selbst verändern muss, dass kann und sollte man nicht erzwingen. Deswegen finde ich die sanfte Rebellin
angebracht. Gehr mir nämlich ähnlich. Mit Gealt geht nix, sonst wären wir immer noch da, wo wir sind.
Bei Götz Werner hat mich sofort gestört, dass er doch wieder die zu erhebenden Steuern zur Regulierung nutzen will. Steuern bedeuten Sklaverei, das brauchen wir nicht.
Schau dir, wenn du willst www.joytopia.de an. Das soll keine Werbung sein, nur so als Vergleich zu anderen Modellen. Das Modell ist zwar auch nicht vollkommen, aber wie auch?, aber es berücksicht ganz explizit den zyklischen Kreislauf von Werden und Vergehen, und dies ist ein großer Fortschritt. Es baut auf Silvio auf, also auf einem System, was nachweislich schon funktioniert hat.

LG ein in diesen Angelegenheiten seelenverwandter
Fizzlipuzzli
 
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helfen wir also den Politikern!
 
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Da fällt mir noch was ein:

Ich will noch erwähnen, dass ich kein Meckerfuzzi bin, ich glaube sogar dass dieses ganze politische System (Demokratie)
das Geldsystem(Freie und soziale Marktwirtschaft) bis zu einem gewissen Punkt in der Vergangenheit die einzige und beste Möglichkeit war, dass wir es bis heute geschafft und zu unserem doch recht hohen Lebensstandart emporgeschwungen haben.
Nun ist es an der Zeit, dass wir ein besseres System finden oder entwickeln, dass der menschlichen Natur und der Natur unseres Planeten eher entspricht.
Zur Zeit pervertiert dieses alte System, möglicherweise sogar ohne dass die Politiker und Finanzleute dies bewusst wollen. Solche komplexen Systeme können sich laut Chaostheorie auch ganz einfach verselbstständigen. Sie, die oben angesprochenen Politiker und Finanzleute können ihre Denkweisen vermutlich nicht so ohne weiteres verändern; eigentlich sollten wir Ihnen helfen anstatt sie zu prügeln, sind auch nur Menschen.

so dat war`s abba jetz, mannomann mir fällt`s auch schwer aufzuhören, Veränderung tut Not, auch bei mir

Fizzli
 
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hoffe ihr verzeiht mir die Fehler in Satzstellung und Grammatik, hab wohl zu schnell getippt.

Danke
 
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Hallo an alle,

habe mich gerade mal hier so durchgeschmöckert.
Von Neumond finde ich Klasse, wie sie an die Themen herangeht. Eigene Erfahrungen reflektieren, recherchieren, Meinung bilden, Meinung kundtun und andere Meinungen respektieren und dafür offen sein. Super.
Über Bürgereinkommen und ähnliches mache auch ich mir seit längerer Zeit Gedanken. Es gibt ja einige Modelle.
Das Modell von Götz Werner kenne ich auch soweit, finde aber dass er die Sache immer noch zu sehr aus dem Unternehmer-Blickwinkel sieht, deswegen hintergründig auch das Ganze doch wieder über Steuerbasierte Modelle
realisieren will.
Ich denke auch, dass bei der jetzigen Situation der !*%§?+#-~! Finanzmärkte, die bei einem Crash doch wieder beim kleinen Steuerzahler hängen bleiben, (siehe Ackermann) eine Veränderung des "Geldsystems" in Richtung "Schwundgeld" nach Silvio Gesell kommen wird.
Wie das Gesell-Modell zeitgemäß verändert daherkommt, mag ich auch noch nicht zu sagen. Eines steht jedoch fest, ohne Katastrophe wird sich das Denken der überwiegenden Mehrheit der Menschen und schon gar nicht der Lobbyabhängigen Politiker leider nicht verändern. Jeder hat zuviel Angst vor einer vollkommenen Abkehr vom jetzigen Systems, leider.
Silvio Gesell hat bewiesen, dass sein Schwundgeld hervorragend funktioniert hat. Warum haben die Menschen nicht den Mut, dort anzuknüpfen?
Wie ihr sicher aus meinen Statements aus anderen Diskussionen mittlerweile wißt, bin ich der Meinung, dass unsere ganze Misere der sozialen Ungerechtigkeit
durch unser "privatisiertes Finanzsystem (FED)" exponetiell verstärkt wird.
Mit Sicherheit wird es durch eine Umstellung zeitweise ebenso zu sozialen Ungerechtigkeiten kommen, aber es kann zumindest das Zinssystem, (der Grund allen Übels/Gelderschaffung aus dem Nichts) zunächst abgeschafft werden, was eine immense Entlastung bringen würde. Wenn das geschöpftze Geld dann auch noch einer gewissen Vergänglichkeit unterliegt, also der Natur angepasst mit Werden und Vergehen belegt ist, wäre der nächste Schritt getan, damit Geld immer im Umlauf ist und nicht gehortet werden kann, es wäre sinnlos Geld zu horten. Dadurch würde sich eine völlig entspannte Situation ergeben. Arbeit würde eine völlig andere Bedeutung erlangen. Es würden immense menschliche Fähigkeiten frei, neu entwickelt und weiter entwickelt, was letztendlich zu einem völlig anderen Umgang mit allen Erdlingen führen würde.
Auch Bildung, Kinder- und Altenbetreuung hätte wieder den richtigen Stellenwert.
Ich bin vor einiger Zeit dem System joytopia beigetreten, um diese Möglichkeiten schon einmal einzuüben: Ich möchte vorbereitet sein.

euer wachsamer

Fizzlipuzzli
 
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hallo Boogie,
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emirena
 
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na da siehst Du, Boogie,
dass unsere Auffassungen kongruenter sind, als wir es vermutet haben.
Aber Vorsicht, das von Dir zitierte "Bürgergeld" ist nicht das Gleiche wie die These der Bewegung "Freiheit statt Vollbeschäftigung" (kannst ja mal googeln!).
Gruss
emirena
 
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Gerechtigkeit - ein grosses Wort und eine noch grössere Herausforderung unserer Zeit. Wenn die Menschheit es nicht schafft, diesem ethischen Wert näher zu kommen, ist ein globales Chaos vorprogrammiert. Vielleicht erleben wir es nicht.

Der alte Plato spricht mir jungem Girlie (kicher!) voll aus der Seele. Die Thesen entsprechen dem, was auch die Bewegung "Freiheit statt Vollbeschäftigung" als eine (einzige?) Möglichkeit erkannt hat.

Der Idee des "BEDINGUNGSLOSEN Grundeinkommens" als philosophischem Leitgedanken stösst bei vielen, die sich nicht wirklich damit auseinander setzen, auf Ablehnung. Es ist die Angst derer, die viel, etwas oder wenig haben, mit anderen teilen zu sollen. Um zu verstehen, um was es dabei wirklich geht, muss man in der Lage sein, seinen eigenen egoistischen Standpunkt kurz zu verlassen, um einen Blick von aussen zu riskieren.

Bevor ich (wieder mal) hier verbal gelyncht werde, möchte ich darauf hinweisen, dass bei dieser Philosophie trotzdem die Fleissigen bessere Chancen als die Faulen haben würden.

Geht das denn?
Die Hürden sind heute kaum zu überwinden.
Besitzstandswahrung, Machtstreben, Egoismus und vor allem anderen DIE Herausforderung unserer Zeit, die Globalisierung, die nicht mehr umzukehren ist, lassen Menschenwürde für alle und Gerechtigkeit eigentlich nicht zu. Muss unsere Erde erst untergehen, bevor es eine Erneuerung geben kann?

Die Definition von Gerechtigkeit im Duden erstaunt mich nicht: quadratisch, praktisch, gut - und vor allem politisch korrekt.

danke Neumond, danke alter Grieche!

emirena

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