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Orlanda
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Haben schon einmal Verhaltens-Forscher das Shoppen untersucht?
Ich erinnere mich an Zeiten, in denen es mir nicht gut ging, da habe ich mich an meinem Ex immer damit gerächt, dass ich eine Menge Geld für Klamotten ausgegeben habe. Einerseits weil ich dachte, mit den schönen Kleidern bei ihm Eindruck zu schinden, ihm zu zeigen, wie schön ich bin, andererseits um ihn zu schädigen. Auswirkungen hatten meine 'Bemühungen' aber weder in der einen, noch in der anderen Weise...
Wie doof mein Verhalten war, sehe ich heute.
Heute gibt es keinen mehr zu beeindrucken, außer mich selbst und das mache ich lieber mit einem satten Bankkonto.
Außerdem liebe ich gewisse Anziehsachen - da kann ich dann meine Klammersucht voll ausleben. Ich trenne mich ungern von Lieblingsklamotten. Da ich lieber wenig und das dafür in guter Qualität kaufe, haben die Sachen eine sehr gute Lebensdauer. Um nicht in die Langeweile zu verfallen, verfrachte ich manches Stück gut verpackt in den Keller. Nach 2 oder 3 Jahren hole ich es wieder hervor und freu mich über das "neue" Stück...
Es gibt auch Zeiten, in denen üble Farben den Markt beherrschen, wie z.B. in diesem Winter und Frühjahr. Farben des Todes: fahles Violett und Grau, Weinrot und Lila... Alles in demselben Getöns...
Nicht für mich, habe ich doch "meine" Farben stets bei mir - im Keller...
Orlanda
(glücklich mit alten Sachen, treu und anhänglich, wenn es um Klamotten geht... - und ich lasse mir nichts gerne vorschreiben, schon gar nicht, was ich anzuziehen habe....)