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ruben7587
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tach lefour ,
du schneidest hier ein sehr sensibles thema an .
ich persönlich glaube , dass die derzeitigen unterschiede zwischen den neuen großverdienenrn und den immer ärmer werdenden malochern zu einem großen teil aus dem eigenen verhalten resultieren .
unstrittig ist , dass das kapital ständig damit beschäftigt ist , auf möglichst billige art und weise , den eigenen wohlstand zu mehren .
entscheident ist doch m. e. nur , wie weit wir das zulassen .
wir können so viele gewerkschaften bilden , wie wir wollen , wenn jeder nur seine eigene situation sieht und bestrebt ist , mit dem rücken an die wand zu kommen , dann eröffnet sich durch diese spaltung dem kapital tür und tor .
dazu ein beispiel , ich betone , EIN BEISPIEL:
da wird doch die möglichkeit eines 400,- euro jobs eingeführt .
na wie toll ist das denn ?
ca. 28 % ( kranken- und rentenversicherung ) zahlt der arbeitgeber , ich brauche keine beiträge zu zahlen .
sieht im ersten moment recht gut aus aber jeder weiß , dass ich weder mich noch meine familie mit 400 euro durchbringen kann .
krankenversichert bin ich und die rente , tja , die rente ist noch weit .
also wird doch die ehfrau befinden , dass sie ein paar stunden zeit hat und sich hier schnell was dazu verdienen kann .
.... und damit nimmt das verhängnis seinen lauf :
diejenigen , die es nicht nötig haben davon zu leben , gehen hier einer beschäftigung nach , um ihr ego aufzupeppen .
bei denen , die von ihrer arbeit leben müssen , sieht das ganz anders aus .
der unternehmer streicht die vollzeitjobs und wandelt sie in kurzzeitjobs um , weil sie angenommen werden .
damit gibt es weniger vollzeitjobs und der , der von seinem lohn seinen lebensunterhalt bestreiten muss , findet keine arbeit mehr , DIE SICH FÜR IHN LOHNT .
würde niemand solche jobs annehmen , dann sehe die situation gänzlich anders aus .
ruben , der gewerkschafter , der immer noch an die solidargemeinschaft glaubt .