Beiträge zum Thema: Wohin führt unser Weg....?

 
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Hallo Gundulabella,

eine objektive Selbstbetrachtung OHNE Austausch mit anderen Menschen halte ich auch für extrem schwierig, wenn nicht gar unmöglich.

Wer könnte das besser beurteilen als jemand, der lange Zeit mehr oder weniger wie ein Eremit gelebt hat und dann in die "Gesellschaft" zurückkehrt.

Man muß nur bereit sein, diesen Austausch zuzulassen. Kompliment an Dich!

emirena
 
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"Was erwarten wir also"
Eine gute Frage, finde ich.
Sie hat aber einen kleinen Haken. Wer ist WIR?
Meine Frage an alle Leser:
was erwarterst Du, und Du, und Du?

Psychologen, Philosophen und alle Lebensberater im weitesten Sinne sagen ja, man solle NICHTS ERWARTEN.

Meine individuelle Betrachtung sieht so aus:
ich habe Visionen und versuche, die eine oder andere bewußt zu verfolgen, indem ich BEWUSST und WACH lebe.

Dazu gehört für mich, ALLES wahrzunehmen, was mich umgibt, so gut es geht. Das ist gar nicht immer so einfach. Denn wer beschäftigt sich nicht lieber mit angenehmen Dingen als mit den gleichermaßen vorhandenen unangenehmen.

Gleich kassiere ich wieder eine gelbe oder rote Karte, weil ich es nicht akzeptiere, alles Negative aus Interaktionen herauszuhalten.

Zitat aus "Hellwach und bewußt leben" von Charles Tart:

"Es ist völlig natürlich, wenn Sie die angenehmen Dinge des Lebens genauer beobachten, jedoch tiefer schlafen wollen, wenn es unangenehm wird und Sie leiden. Ein zu großer Teil unserer Konditionierung läßt uns glauben, daß wir nicht stark genug sind, mit dem Negativen zurechtzukommen, und es deshalb am besten ignorieren sollten. ...

Doch der Preis dafür ist, daß die Konsensus-Trance aufrechterhalten bleibt und vertieft wird.Selbstbeobachtung muß im Zustand des Leidens mit ebenso großer Hingabe praktiziert werden wie im Zustand des Glücklichseins, und zwar nicht, weil Sie hoffen, dass Selbstbeobachtung irgendwann das Leiden lindern wird, sondern weil Sie auf der Suche nach der Wahrheit sind."

Ich frage mich oft, will man sie eigentlich, die Suche nach der Wahrheit?
Allerdings denke ich, man muss das nicht wollen.

Für mich selbst stehe ich dazu. Ich mag nicht in einer Trance der Glückseligkeit verharren, sondern will angesichts des Leides auf der WElt und um mich herum auch alle meine glücklihen Momente bewußt erleben können.

emirena
 
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Die Gesellschaft wird durch Korruption stabil gehalten.
(Wikipedia)
Umdenken will keiner, da es mit Verlust behaftet ist.
Was erwarten wir also??
-
Die Hauptausgaben von Krankenkassen liegen u.a. bei Diabetikern. Immer mehr junge Menschen & Kinder erkranken an Diabetes.
Könnte eine Zuckersteuer oder Höchstmengenbegrenzung in Lebensmitteln eine Lösung bringen?
Resoucen werden in Zukunft immer knapper.
Könnte ein Verbot von Mogelpackungen bei sparen von Recoucen helfen?
Es gibt sicherlich zahlreiche weitere Beispiele.
Die Frage ist nur: In welchem Interesse sie stehen?
 
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Link klappt nicht - so isses mit der Technik -
 
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http://dai.ly/k0O58s
 
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signorina
signorina
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Wenn ich nur den Titel lese:

Wohin FÜHRT UNSER Weg.....

habe ich folgende Version vor Augen:

Ein großer Schäfer mit seinem schwarzen Hund steht vor seinen SCHAFEN und fragt mit tiefer Stimme: Wohin führt unser Weg?? Die Schafe schauen in nur belämmert an und blöken: Mäh, mäh.

Gut so, sagt er, ich führe Euch...... (denkt aber: zum Schlachthaus)!

Er hebt den Blick zum Himmel und sagt: Herr, mein Wille geschehe! Ich zähle auch jeden Tag meine Schäfchen.

Signorina

PS: "Offensichtlich kennt der Autor nicht "seinen" Weg???
 
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"Persönliche Stärke" hat auch etwas mit "Selbstwert" zu tun, was ich mir selbst wert bin.
Habe ich nicht das Wissen, wer ich bin und woher ich komme, richte ich mich nach den anderen. Sie alle bestimmen dann mein Leben. Man neigt dann dazu, anderen die Schuld für sein "unglückliches LEben" zu geben. Übernimmt man aber Verantwortung für all sein Tun und Handeln, so hat man die freie Wahl sein Leben so zu gestalten, das es seinem inneren Auftrag entspricht. Oft ist die Intuition - die Intelligenz des Herzens - für den richtigen Weg wichtig. Meiner Meinung nach sollt man mehr mit dem Herzen denken und mehr mit dem Verstand fühlen - ergibt eine neue Energie.
sonnige Zeit
 
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Fazit
Es ist höchste Zeit, Verkehrsregeln auszuarbeiten für diejenigen,
die noch in den Wolken schweben.
 
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Die Umwelt umgibt uns,
aber
auch wir haben sie ganz schön eingekreist.
 
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Merope, da sagst Du was ! ! ! !

LEBEN -DAS ist es doch, was wir alle wollen.

Auf der einen Seite propagieren wir immer wieder, das HIER UND JETZT ! ! ! !
Auf der anderen Seite wollen wir aber gar nicht SO leben - - denn dann müßten wir endlich aufhören, zu jammern und zu klagen . . .
aufhören, besserwissend zu krakeelen . . . .

Doch, WO ist denn das HIER UND JETZT ? ? ? ? ?
Lebt es jedeR für sich????
Darf man es möglicherweise gar nicht zeigen ? ? ? ?
Das wäre so ähnlich, wie einzugestehen, daß man ZEIT hat . . .??????

MEIN Weg führt in allererster Linie erst mal zu MIR - - - denn wenn es MIR gut geht, habe ich genug Energie, anderen davon abzugeben.

Wenn ICH MICH mag und mich SO akzeptiere, wie ich bin, bin ich gefestigt genug, mir Gedanken um den Rest der Welt zu machen . . . .

Ich bin auch nicht gewillt, mir das Leid und Elend der Welt auf die Schultern zu laden.
Da breche ich zusammen - - ein kleines Stück, vor meiner Haustür, DAS kann ich tragen.
Jeder ein bißchen und dann klappt das schon . . . . auch mit dem Nachbarn, wie Cardia so schön sagte :-)
 
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Und wenn wir dann...

-immer mit dem Zeigefinger auf die anderen zeigen,
-uns so erhaben und weise fühlen,
-vor lauter Jammern schon hängende Mundwinkel haben,
-uns für die Krone der Schöpfung halten...

merken wir vielleicht in unserer letzten Stunde, dass wir eins vergessen haben: zu leben!

Merope, die das ernst meint.
 
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Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Die Balance halten, zwischen dem was in diesem Moment schön ist und dem Bewußtsein, dass achtsam mit unseren Resourcen umgegangen werden muss... Denn die Bedrohung kommt aus dem blinden Dahinleben, aber es ist auch eine Bedrohung alles nur Negativ zu sehen.

Wahrscheinlich ist das der Preis dafür, dass wir uns aus dem Kreislauf der Natur entfernt haben. Dem Wildwesen ist es auch nicht gegönnt, die Gefahren zu ignorieren, das wäre tödlich. Wir Menschen haben uns eine heile Zuckerwelt geschaffen, die aber auch nicht ungefährlich ist. Fatalerweise haben wir uns, nachdem wir die wilden Tiere usw. ausgeschaltet haben, uns ein neues Szenario geschaffen, dass bei weitem die Gefährlicheit der wahren Natur übertrifft...

Alles, was der Mensch angeht, um angeblich Besseres zu schaffen, gerät ihm ins Negative. Das war nicht nur beim Dynamit so...

Orlanda

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