Feuerherz,
ich habe bereits oben erklärt, warum ich lese; ich interessiere mich für Menschen und überhaupt für fast alles. Um mir eine Meinung zu bilden, ist es für mich eine Voraussetzung, dass ich mich auch mit Thesen befasse, die ich nicht teile. Es geht mir aber nicht darum, daß ich ein "Thema" ablehne (das ist definitiv nicht der FAll), sondern darum, wie Andersdenkende von manchen der hier anwesenden gläubigen Christen mit Stigmata belegt werden.
Das tust Du nämlich mit großer Begeisterung.
Deine Begeisterung für Deinen Glauben in allen Ehren, dagegen habe ich bestimmt nichts - warum sollte ich auch - aber was bzw. wer zwingt Dich, von Nichtchristen anzunehmen, sie seien "kleingeistig", lebensuntüchtig (weil sie die "Hilfe" aus der Bibel nicht brauchen) usw usw.
Es zieht sich wie ein roter Faden durch alles, was Du schreibst: nur der Christ kann Deiner Meinung nach ein guter Mensch sein. Und genau dagegen verwehre ich mich. Und das ist erlaubt.
Ich würde nie behaupten, Menschen seien "kleingeistig", WEIL sie Christen sind.
Mein Fazit aus diesem "Wortgefecht":
Es gibt freundliche, ehrbare und gute Menschen, völlig unabhängig vom jeweiligen Glauben und es gibt leider auch unfreundliche (um es gemäßigt auszudrücken) und übergriffig agierende Menschen, die mit nahezu brachialer verbaler Gewalt die eigene Weltsicht anderen aufzwingen wollen. Man nennt das auch Macht ausüben. Macht ist nicht nur physische Gewalt, sonder oft auch zwanghafte Versuche, andere gesinnungsmäßig zu beeinflussen.
DA kommt dann immer die Ausrede, man müsste das ja nicht lesen.
Da ich als Nciht-Christin aber auch die positiven Seiten des Christentums schätze und achte, nehme ich mir dennoch die Freiheit, mich mit der Lehre (wie auch mit verschiedenen anderen) intellektuell auseinander zu setzen.
emirena