Beiträge zum Thema: Leckere Rezepte

 
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Ehemaliges Mitglied
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Mein Haschee wird auch nicht grau; auch nicht rot von Tomaten, sondern ganz einfach braun wie Braten. Mit Provence-Kräutern. Lecker.
Allerdings verwende ich nur Rinderhack. Aber das ist Geschmacksache.
 
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Merlin47
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Halloooo!

Bei Haschee muß nicht alles grau sein, denn beim Braten des Fleisches entsteht der gleiche Bratenfond, wie bei jedem anderen Fleisch auch. Man kann alles lustlos, phantasielos und mit schlechter Qualität der Zutaten kochen, auch in der italienischen Küche.

Was mir in den meisten italienischen Restaurants an Pastagerichte angeboten wurde, hat mich jedenfalls bisher nicht überzeugen können.

Häufig werden die kulinarischen Defizite mit Knoblauch überdeckt und jeder andere Geschmack im Gericht erschlagen.

Merlin
 
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Orlanda
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Ja, Pfui Teifi! liebe Kirie... und das schon in aller Herrgottsfrüh!! Gut, das ich schon gefrühstückt hab...

Ich war einst in Prag in einer Konditorei, da lagen leckere Kuchen hinter Glas und vor mir war zum Glück noch eine Kundin... während ich überlegte, welchen Kuchen ich wohl gerne hätte, tappelte vor mir am Boden eine Kakerlake daher..
Was meinst, wie schnell ich wieder aus dem Laden raus war..

Jetzt geh ich zum Joggen... Auch dabei können einem diverse Sechsbeiner in den Mund fliegen - vorallem wenn man ihn ständig zu weit aufmacht, so wie ich das halt gern mach...

Wenn man Fliegenkorinthenbrot essen würde, hätt man am End gar mehr Hirn im Bauch als sonstwo... Einstein durch Korinthenbrot... - das wär ein gefundenes Fressen für die Wissenschaft - im wahrsten Sinne des Wortes...

Bevor der Blödsinn den ich schreibe zu groß wird, hör ich auf und zieh meine Schuhe an..

Orlanda
(Herrin der fliegenden Korinthen...)
 
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Orlanda
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Hallo Ihr Genießer,
hab jetzt noch schnell alle Böden in meiner Wohnung gewischt und nun brauch ich noch etwas, was meinen Blick aus dem Putzeimer wieder ins Lot bringt...

Lungenhaschee und saures Lüngerl oder wie's in Österreich heißt: Beuscherl - sind zwei grundverschiedene Dinge. Beim Beuschel wird nix durch den Fleischwolf gedreht, sondern schiere Lunge möglichst vom Kalb und Herz mit Gewürzen gekocht, in feine Streifen geschnitten und in eine Soße gegeben (Mehl in Öl anschwitzen, etwas Zwiebel darein und mit Brühe aufgießen, feinst gehackte Kapern, Petersilie und eine ebenso feinst gehackte kleine Essiggurke - aufkochen lassen). Mit der Soße noch etwas unter Rühren verkochen lassen. Dazu schmecken Semmelknödel...

Ein Haschee kenn' ich noch aus meiner Kindheit - das ist so eine Art alpenländischer Vorläufer des in den 60igern eingebürgerten Pasta asciutta - ohne Tomaten(soße) und ohne die wunderbaren mediteranen Geschmäcker... Einfach grauenhaft, war tatsächlich grau und wurde über viel zu weich gekochte Nudeln geklatscht...

Zu Kiries Korinthen fällt mir das leckere Korinthenbrot ein... mit flüssiger Butter bepinselt und mit Vanillezucker bestreut... UNANSTÄNDIG LECKER!!

Orlanda
(jetzt bin ich hungrig - obwohl ich heute nichts mehr essen wollte... so ein Mist! Mal sehen, was noch im Kühlschrank ist....)
 
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Orlanda
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Lieber Merlin,
in meiner ursprünglichen Heimat gehört das Gulasch zur Alltagskost und es ist eine Tatsache, dass es mit jedem Aufwärmen besser wird... Die Art der Haltbarmachung (einrex'n...) ist genial, den grad im Sommer ist das mit dem 'Aufheb'n" so eine Sache - Gulasch wird dann schnell ungenießbar. Ich friere Einmann-Portionen ein...

Von meiner Schwiegermutter hab ich's, dass man, nachdem die goldbraunen Zwiebel mit dem Paprikapulver kurz angeröstet und mit einem Schuss Essig gelöscht werden, eine feingeschnittene Paprikaschote zugibt und dann darin das Fleisch anbrät, ehe es mit Brühe aufgegossen wird...
Meine Schwiegermutter war als junge Frau vor dem Krieg in Ungarn bei einer jüdischen Familie in Dienst und hat dort's Kochen gelernt...

Deine Dampfnudeln muss ich gleich einmal ausprobieren... Ich mach meistens Bucheln, die ja ähnlich aber überhaupt nicht gleich sind - wegen des Butterschmalzes, in dem sie gebacken werden, aber sicher um einiges kalorienreicher...

Noch was: Haschee klingt irgendwie nach Alpenrepublik... oder gibts den Begriff auch in Bayern/Schwaben. Das Land in und um die Alpen ist kulinarisch ja fast ein und dasselbe...

Orlanda
 
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Da sagst Du etwas Wahres, lieber Merlin:
"Da man als Singlehaushalt natürlich nicht immer frische Kräuter oder Bratenfond vorhalten kann, ist da sicherlich ein Griff zu Alternativen erlaubt. "

Die angebotenen Mengen werden immer größer; wenn man selten die Möglihkeit hat, auf dem Wochenmarkt einzukaufen oder sich nicht tagelang von den gleichen Zutaten ernähren will, ist es nicht ganz einfach.
Auch mit Kräutern auf er FEnsterbank stößt man da an Grenzen.

Welche Tomatensorte verwendest Du für Brunoise?
Ich sehe das für den Hausgebrauch ja eher großzügig und messe die Würfelchen nicht mit dem Maßband nach. Ist das schlimm?

Als Single-Lösung in der Kräuterfrage kann ich Provence-Kräuter (getrocknet oder als Paste) empfehlen.

Mein Lunch von heute: Spaghetti mit in Olivenöl gebratenen Garnelen (von Aldi), etwas Chili und Limette, dazu eine Guacomole mit Knoblauch sowie wieder Limette und Olivenöl.
mal deutsch regional, mal mediterran, mal exotisch.
Es gibt ja vielerlei Möglichkeiten. Ich entdecke sie gerne.

emirena
crossover cooking, aber bisher noch ohne Insekten (!)
 
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Merlin47
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Beamtenstippe war mir nun auch kein Begriff, ich habe deshalb einmal etwas gegoogelt.

Man könnte es als Haschee oder Hackfleischsoße bezeichnen. Ja, mit einer ähnlichen Soße habe ich das auch schon gegessen: schmeckt gut!

Hier einmal ein passendes Rezept zur Sauce á la Merlin:

Zunächst eine Zwiebel sehr fein schneiden, kurz andünsten und 250 gr. gemischtes Hackfleisch (darf auch mehr sein :-)) zugeben und bei großer Hitze ebenfalls kurz anbraten und zerkleinern.

Mit einer gewürfelten Tomate (Brunoise:-)) und etwas Wasser oder trockenem Weißwein ablöschen. Tomatenmark und ein wenig Bratenfond zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Kräuter, etwas Zitronensaft und eine Prise Zucker abschmecken und ca. 10 Minuten köcheln lassen.

Da man als Singlehaushalt natürlich nicht immer frische Kräuter oder Bratenfond vorhalten kann, ist da sicherlich ein Griff zu Alternativen erlaubt.

Als einigermaßen brauchbaren und händelbaren Ersatz nehme ich den Bratenfond von Mondamin. Für die Kräutermischung habe ich die getrockneten Salatkräuter von Ostmann entdeckt (Petersilie, Dill, Schnittlauch, Paprika, Knoblauch und Kerbel).

Der Vorteil dieser Mischung ist neben der ständigen Verfügbarkeit, daß die Kräuter auch nicht so sehr dominieren, sondern das Gericht nur mit einer feinen Note unterstützen.

Neben den etwas aufwendigen und schwierigen Dampfnudel kann ich zu diesem Gericht auch die Böhmischen Knödel von Henglein empfehlen, die bereits gegart sind und in wenigen Minuten fertig sind. Schön dabei ist, daß diese geschnitten sind und deshalb auch leicht portionierbar sind.

Merlin
 
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Beamtenstippe? Mit Andechser Doppelbock zu Dampfnudeln? Ich bitte um Aufklärung, Jenagoa!

Bei mir gab es heute in Birnen, Bohnen und Speck (die Birnenspalten in Weißwein gedünstet).
Aus Norddeutschland von mir adoptiert.

Aber mein Herz schlägt für den (tiefen) Süden.
 
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Wenn der Merlin die Dampfnudeln macht, bringe ich doch glatt Paprikagulasch mit.....

unabhängig davon wäre das Rezept nett!
 
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hartnäckig wie ich manchmal bin, erlaube ich mir noch einmal die Frage nach dem "Lebensrecht" von Hefebakterien.

Ich gestehe, etwas kleinlich von mir, aber das Thema Lebensrecht an sich hat halt auch vielerlei Aspekte.

Was die Dampfnudeln betrifft, bestelle ich dann mal mit Schokosoße (aus dunkler Schokolade) mit einem Schuss Amaretto oder ähnlichem.

Wieviele Reservierungen kannst Du bewältigen, lieber Merlin?

emirena mit wässrigem Mund
 
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Merlin47
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Liebe Kochprofis,

es freut mich natürlich, wenn es widerwarten selbst im hohen Norden noch Freunde solcher kindlicher Erinnerungen zu den Dampfnudeln gibt. So erklärt sich auch, wie diese selbst nach Avalon gekommen sind :-))

Hin und wieder koche ich auch gerne Paprika-Gulasch. Das Problem dabei ist, daß wenn es wirklich gut schmecken soll eine Menge Zutaten erforderlich sind und dann das Ganze letztlich für eine Großfamilie reichen würde.

Früher gab es dann in meinem Singlehaushalt mehrere Tage Gulasch, bis ich mich dann auf die Suche nach einer Möglichkeiten zur Haltbarmachung machte. Zunächst hatte ich kleinere Portionen eingefroren, aber da mußte ich feststellen, daß dadurch das Gericht wesentlich an Geschmack verlor.

Wie immer, wenn ich etwas verstehen möchte, habe ich mir ein schlaues Buch über Haltbarmachung zugelegt und wurde da auch schnell fündig. Ich hatte dann kleine Gläser mit Schraubverschluß gesammelt, in welchen verschiedene Produkte im Handel angeboten werden.

In diese Gläschen hatte ich das heiße Gulasch eingefüllt, mit dem Deckel gut verschlossen und umgestürzt auf ein Tuch gestellt, um es abzukühlen. Auf diese Weise werden alle noch eventuell vorhandenen Keime abgetötet, das Glas luftdicht verschlossen und der Inhalt für einige Wochen haltbar gemacht.

Man muß nur darauf achten, daß der Glasrand beim Einfüllen sauber bleibt. Ich hatte mir dazu extra einen speziellen Trichter mit einer großen Öffnung gekauft.

Klar, daß man damit auch andere Gerichte portionieren und haltbar machen kann. In den letzten Jahren bin ich aber dazu übergegangen solche Gerichte für den Singlehaushalt in einer etwas abgespeckteren Form und leichter zu kochen.

Ich denke, daß es für einen solchen Haushalt ganz eigene Probleme und Herausforderungen beim Kochen gibt und man da auch zu Kompromisse greifen muß.

Obwohl ein Drittel aller Haushalte Singlehaushalte sind, wird in den Supermärkten wenig auf diesen Umstand eingegangen. Meist wird die Ware in viel zu großen Gebinden angeboten, so wird man zum Kauf von Dingen gezwungen, die man eigentlich in dieser Menge nicht kaufen würde.

Schon aus reinen Gründen der Sparsamkeit ist es deshalb sinnvoll sein Singledasein möglichst schnell zu beenden :-)))


Merlin
 
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Dampfnudeln aus der ehemaligen Heimat?
Das klingt verdächtig nach Bayern!?

Aber zur Hefe; sind das nicht streng genommen auch "Lebewesen", die nur zum Verzehr gezüchtet werden? Vegetarier und Veganer, wie haltet ihr es damit?
 
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Merlin47
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Liebe Kirie,

wie es mit den Leibspeisen so ist, geht es da meist nicht unbedingt um ein kulinarisches Schmankerl, sondern etwas mehr um die bodenständige Küche. In Verbindung mit dem Hefeteig sind das bei mir die sogenannten Dampfnudeln.

Für den Teig nehme ich 300gr Mehl, 1 Ei, Hefe, Salz und etwas Zucker für die Hefe. Wie ich schon erwähnt habe, lasse ich den Teig 1 Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen. Danach forme ich daraus zwei Nudeln (Knödel) und lasse diese nochmals 10 Minuten abgedeckt ruhen.

Die erste Schwierigkeit besteht darin den geeigneten Topf zu finden, denn der Deckel muß den Topf gut abschließen, sonst wird das nix mit den Dampfnudeln :-)). Ich benutze eine Pfanne mit einem höheren Rand und einem schweren Glasdeckel.

In dieser Pfanne erhitze ich etwas Öl (noch besser ist, wenn man noch ein wenig Butter beigibt). Nach der zweiten Ruhezeit setze ich die Nudeln in die Pfanne und lasse sie bei schwacher Hitze ca. zwei Minuten anbacken. Danach gebe ich heißes gesalzenes Wasser in die Pfanne, daß ungefähr den Boden zu ca. 2 cm bedeckt.

Dann schließe ich den Deckel und schalte auf die höchste Stufe, damit das Wasser ordentlich brodelt und eine Menge Dampf entwickelt. Da ich einen Gasherd habe, läßt sich das natürlich leicht regeln, mit dem E-Herd müßte man das einmal austesten.

Nach ca. 10 - 15 Minuten schalte ich zurück, damit in der restlichen Garzeit noch genügend Wasser in der Pfanne habe und die Nudeln nicht anbrennen können. Die gesamte Garzeit dauert 25-30 Minuten.

Die Kunst ist nun den richtigen Augenblick zu erkennen, wann die Dampfnudeln eine schöne goldbraune Kruste haben und das Wasser möglichst verdampft ist. Die letzten Minuten muß man also der ganzen Geschichte seine volle Aufmerksamkeit schenken.

Perfekt sind sie, wenn sie schön aufgegangen und locker mit einer schönen Kruste versehen sind. Die Dampfnudeln backen am Boden an, deshalb ist da gelegentlich etwas Geschick und Gewalt angesagt, um sie komplett mit Kruste aus der Pfanne oder Topf zu bekommen.

In manchen Regionen wird dem Teig der Dampfnudeln auch Milch zugegeben oder werden süß hergestellt und werden mit Vanillesauce gegessen. Ich esse dazu meist Apfelmus, habe sie aber auch schon wie Böhmische Knödel zu Gulasch gegessen.

Wie mit allen Knödel und Co. sollte man auch die frischen Dampfnudeln nicht mit dem Messer zerschneiden, sondern mit der Gabel zerteilen, damit sie locker bleiben.

Eigentlich würde für eine Person eine Dampfnudel reichen, aber diese Menge läßt sich nicht realisieren: Ein Problem, das jeder Single kennt. Man kann aber die Dampfnudeln im kalten Zustand am nächsten Tag wie Brot aufschneiden und mit Butter bestreichen.

Die Herstellung der Dampfnudeln ist im Grunde nicht sehr arbeitsintensiv, aber durch die Ruhezeiten ziemlich zeitaufwendig. Im Augenblick bevorzuge ich aber mehr die leichten Varianten der mediterranen Küche.

Merlin
 
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Merlin47
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Liebe Kirie,

es gehört zu meiner Lebensmaxime, alles Selbstverständliche auch einmal wirklich selbst zu machen, um es schätzen zu lernen.

Zum Hefeteig gibt es aber darüber hinaus aber noch eine Verbindung zu einer etwas schwierigen Leibspeise aus meiner ursprünglichen Heimat. Ich mußte da mit Hefeteig lange laborieren, bis sie mir dann letztlich auch wirklich perfekt mit gleichbleibender Qualität gelungen ist.

Unabhängig von dieser Sache koche ich aber auch sonst sehr gerne.

Merlin
 
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Merlin47
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Hallo Oase,

wenn Du keinen Sauerteig verarbeitest, ist ein halber Tag Ruhezeit zu viel. Wie mit allen Dingen sollte man das Zuviel vermeiden. An einem bestimmten Punkt ist der Gärungsprozeß weitgehend abgeschlossen und der Teig fällt wieder in sich zusammen.

Bei Hefeteig reichen eine Stunde, danach die Brote/Fladen formen (nicht erneut durchkneten) und nochmals 10 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Das mit dem Fett möchte ich einmal relativieren, denn zum Beispiel beim Pizzateig sollte man etwas Olivenöl beimengen, damit der Teig und geschmeidig locker bleibt.

Das A und O beim Hefeteig ist die gleichmäßige Wärme während der Ruhezeit. Ich habe zum Glück einen Gasofen, bei dem man zu jeder Jahreszeit auch die Küche schön gleichmäßig erwärmen kann.

Du solltest auch bei den Zutaten darauf achten, daß diese nicht zu kalt sind, denn damit würde sich bei einer Stunde auch der Gärungsprozeß verkürzen. Ideal für die Hefe sind 35 Grad.

Bei der Zugabe von Salz mußt Du auch darauf achten, daß dies nicht in zu konzentrierte Menge mit der Hefe in Kontakt kommt, weil damit die Hefebakterien abgetötet werden. Das Gegenstück zu Salz ist übrigens Zucker, der den Gärungsprozeß fördert. Ich gebe deshalb immer eine Prise Zucker beim Anrühren der Hefe zu.

Merlin
 
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Merlin47
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Hallo Oase,

das liegt daran, daß Dein Fladenbrot beim Backen austrocknet. Die Bäcker haben in ihren Öfen die Möglichkeit Dampf einzulassen, damit die Brotkruste schön braun wird und nicht austrocknet.

Fladenbrote habe ich zwar noch keines gebacken, aber Brote mit Sauerteig. Zur Bedampfung habe ich meistens eine Schale mit Wasser in die Backröhre gestellt oder das Brot mit Wasser bestrichen.

Man kann das Brot auch im angefeuchteten Römertopf backen, aber das dürfte beim Fladenbrot schwierig werden :-))

Viel Erfolg
Merlin

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