Beiträge zum Thema: zu Dir oder zu mir?

 
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was denkt Ihr darüber, bezogen auf das Anfangsstadium des Kennenlernens?

(Falls es ein solches Thema schon mal gegeben haben sollte, bitte ich um Verzeihung.
Beim Wühlen im Archiv ging mir leider die Geduld aus, nachdem ich auf zahlreiche andere Themen gestoßen bin.)
 
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danke Ahava. Freut mich, dass ich nicht die Einzige bin, die es so sieht. Allerdings habe ich die Frage auch auf ein allererstes Treffen bezogen: wer ist bereit, wie weit zu fahren etc.

Meine Erfahrung ist die, dass manche Herren (nicht alle, zum Glück) - wenn man diesen Punkt nicht selbst vorher anspricht - stillschweigend davon ausgehen, dass sie von der ersten Begegnung an bei mir ein und aus gehen könnten (wann und falls und so oft sie wollen). Wie Du auch sagst, muss sich erst zeigen, ob das ein Gewinn für beide oder eine einseitige Erwartungshaltung ist. (bequem, preiswert und unverbindlich)

Was ich sage, mag für den Einen oder Anderen vielleicht nicht romantisch genug klingen. Das ist richtig, aber für die Romantik ist genug Zeit, wenn man in gewissen Dingen gleicher Meinung ist und die Gefühlsebene passt.

Schön, wenn alles auf Anhieb stimmt, voraussetzen kann man es nicht.

Gundulabella hat natürlich Recht damit, dass es überall ein Hotel gibt, aber ich kann ihn ja nicht hintragen. Auch damit hat sie Recht: von geizigen Menschen sollte man sich fernhalten. Die geizen dann nämlich meistens auch mit Zuwendung.

Der Vollständigkeit halber: es geht mir meinerseits NICHT um eine Forderung mit finanziellem Hintergrund, sondern um die Frage, welchen STellenwert ein solches Treffen für den Betreffenden hat.

emirena
 
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aus meiner Sicht fehlt nichts. Mir reichen die Möglichkeiten, die durch Internet etc. jedem zur Verfügung stehen.

Trotzdem interessiert es mich, wie unterschiedlich diese Möglichkeiten genutzt werden.

Es ist nicht nur eine Frage des technisch Machbaren, sondern auch der Fähigkeiten, die Absichten und Wünsche in die Tat umzusetzen.

Der Eine kann es besser, der andere weniger gut bzw. muss sich erst damit beschäftigen, um seinen Weg zu finden.
 
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Hallo Anonymous,

ja, bei Unsicherheit würde ich auch davon absehen.
Aber mal so schnell ins Cafe geht eben nicht immer und unter allen Umständen.

Nochmal zum besseren VErständnis: ich suche keine Lösung für mcih. Es interessiert mich einfach nur, wie Menschen ihre Chancen nutzen bzw. woran sie scheitern.

Wir haben ja, was mir sehr gut gefällt, die besten Beispiele dafür hier unter uns, wie es auch unter schwierigen Bedingungen klappen kann.

emirena
 
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genau, Gundulabella, bei weiteren Entfernung wird das meistens im Vorfeld abgecheckt.

Und Du hast vollkommen Recht damit: von geizigen Menschen sollte man sich besser fernhalten. Meistens hört man das aus einem solchen Telefonat heraus, aber man kann sich auch täuschen.

emirena
 
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ja schon, Gundulabella,

bei einem guten Gefühl vorab ist ja wie gesagt alles möglich. Ich bin wirklich froh zu hören, dass es sowas gibt.

Ist es aber etwas weniger gut und doch eine gewisse Zuversicht vorhanden; was macht man dann mit jemandem, den man von weit her gelockt hat, aber ihm(noch) nicht so nahe kommen will, wenn der, z.B. aus Geiz, nicht ins Hotel gehen mag?

Deshalb fahre ich lieber eine weite Strecke, dann steht es mir frei, zu tun, was ich möchte.

emirena
 
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nakona
nakona
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Hallo kirie
wolltest Du zu dem Thema etwas beitragen ?

Lg.
Nakona
 
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danke, Hedy, für Deinen konstruktiven Beitrag!
Du hast da etwas Interessantes gesagt; "nach dem Urlaub war klar......"

So sehe ich es eigentlich auch; einige Tage, gemeinsam verbracht in einer neutralen Umgebung, ohne Zwang, betrachte auch ich als eine gute Möglichkeit, sich besser kennenzulernen.

Aber ich finde, es muss für den Fall, dass es nicht passt, bei der ersten "näheren" Begegnung, ganz profan gesagt, ein eigenes Bett für jeden geben; besser noch ein eigenes Zimmer.

Für ein allererstes Kennenlernen (davor!)fände ich es bei einer Distanz von 1000 km hilfreich, sich in der Mitte zu treffen; dann muss sich niemand in eine evtl. unangenehme Situation begeben. Man ist unabhängig, jeder für sich selbst verantwortlich und frei für alles, was sich ergibt (oder nicht).

Für mich selbst habe ich damit kein Problem; wenn eine solche Möglichkeit nicht vorhanden ist, gehe ich - nach einer weiteren Fahrt - eben in ein Hotel oder eine Pension. Wenn der Andere von weither anreist, davon ausgeht, dass er dort im Bett des Gastgebers schlafen kann (ich habe z.B. kein zweites und auch kein Gästezimmer) und er sich nicht vorstellen kann, in einem Hotel zu schlafen, hätte der Besuhte ein Problem.
Natürlich will man niemanden mitten in der Nacht auf die Autobahn jagen. Also muss drüber gesprochen werden, was ist, wenn es nicht so läuft, wie man es sich wünscht. Alles andere ist in meinen Augen Traumtänzerei. WEnn es dann wirklich so ist, wie von Dir , Hedy, beschrieben, ist ja alles bestens.

Natürlich, so verschieden wie die Menschen sind, sind auch die Möglichkeiten.

Ich frage mal so in die Runde; wie oft kommt der individuelle "Idealfall" in der Realität vor? Man muss einfach davon ausgehen, dass es nicht immer der FAll ist - und sich entsprechend vorsehen. Es sei denn, man setzt voll auf Risiko.

emirena
 
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Hedi1
Hedi1
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Hallo „emirena“,

um ein persönliches kennen lernen zu realisieren, mussten mein Mann und ich sogar über 1000 km überwinden.
Nach längerem schreiben und per Web Cam miteinander kommunizieren, hatten wir auch über unsere „Ängste“ vor der bald ersten Begegnung und dem eventuell ersten intimen Austausch gesprochen.
Unsere beiderseitige Offenheit zum Thema Sexualität hat uns da sehr geholfen,es kamen keine falschen Schamgefühle,Erwartungshaltungen oder Ängste auf.
Es war klar, dass wir beim persönlichen kennen lernen, bei nicht gefallen ehrlich uns direkt sagen werden,„Du bist mir sehr sympathisch“ aber sexuell wird es keine Annäherung geben.
Wir werden dann ein paar schöne Urlaubstage zusammen verbringen, aber jeder wird abends ALLEIN in seinem Bett schlafen.

Es entstand von Anfang kein Druck es muss unbedingt etwas passieren,weil wir ja weite Wege für das kennen lernen, auf uns nahmen.
Als mein Mann und ich uns erstmals in die Arme schließen konnten, war jedoch sofort klar, es passt alles.

Das „zu mir oder zu dir“ ergab sich nach dem Urlaub als uns klar wurde, wir wären gerne für immer zusammen.
Nach reiflichen Überlegungen und endlos vielen Diskussionen stand fest, ICH nehme den Weg auf mich und ziehe von Bayern an die Nordseeküste.

Das dies eine richtige Entscheidung war,kann ich nun nach 2 Jahren zusammen leben mit gutem Gewissen sagen,wir sind jetzt 3 Wochen verheiratet und lieben uns jeden Tag ein bisschen mehr...

LG Hedi
 
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ach so, ja, ich wollte die mögliche Szenerie noch etwas weiter fassen:

angenommen, es liegen ein paar Hundert Kilometer zwischen den beiden Interessierten; dann sollte man doch sich schon mal einen Gedanken gemacht haben, bevor man sich auf den Weg macht. Bei aller Spontaneität ist das doch eine berechtigte Überlegung.

(Kann man sich natürlich ersparen, wenn man nur im Umkreis von max. 20 km datet)

emirena

PS: mich persönlich interessiert nicht die Wahl des Fortbewegungsmittels, aber wenn das oder etwas ähnliches für jemanden von Interesse sein sollte, bitteschön! Ich bin großzügig!
 
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also nochmal zurück zu meiner Frage:
Man hat sich getroffen und will sich näher kennenlernen, will einen weiteren Schritt auf den anderen zugehen. Es ist immer noch Kennenlernphase und ein intimerer Kontakt hat bisher nicht stattgefunden, steht aber evtl. bevor.

liebe Leute, ich will keinen "guten Rat" für mich selbst, mich interessiert jedoch, welche Erwartungen, Wünsche oder auch Ängste in dieser Situation Männer und Frauen bewegen.

Ich glaube nicht, dass das in der Realität keine Rolle spielt; es sei denn, es käme nie soweit.
(in letzterem Fall hat es wohl andere Gründe)

emirena
 
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Hochheider
Hochheider
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Naja,
vielleicht will man sich mal wieder präsentieren und sucht
Ablaus ....
und macht aus nichts eine Rubrik ?
viele Grüße
 
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..und Verzeihung, dass es mich interessiert, was Menschen denken und tun. Dafür ist die Rubrik doch da, oder?
 
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menno, Orlanda, das war natürlich ein Joke!
Weiß ich doch, dass Hirsch Hirsch ist und Reh nicht die Frau vom Hirsch.
 
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Orlanda
Orlanda
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Nein, geehrte Emirena, die Hirschkuh wird sich niemals mit dem Rehbock... (tät auch größenmäßig fast nicht durchführbar sein...)
Beide haben gar nichts miteinander zu tun... Der Hirsch ist ein Hirsch - und das Reh ist ein Reh....

Die Spezies Hirsch lebt in Rudeln und in getrennten Verbänden - Weiberverband und Herrenriege - und nur in der Brunft (die im Gegensatz zum Rehwild Kälte braucht und deshalb erst im Oktober/November stattfindet) gesellen sich die männlichen Hirsche zum Amazonenclub...

Obwohl sich der kapitalste Hirsch an die Spitze der liebestrunkenen Herren setzt und eifersüchtigst über seinen Harem wacht, gelingt es der einen oder anderen Dame, sich auch mit einem Neben-Hirscherl zu vergnügen. Wenn's der Alte sieht ist Krieg am Dampfer und es kracht!

Bei den Hirschen geht's ziemlich hoch her während der heißen Zeit (in der Kälte!) und am End kommen die Herren (vorallem die kapitalen/älteren arg "am Zahnfleisch" daher, wie man so schön sagt). Richtig für den Abschuss, geben sie doch vom Geweih her dem Jäger viel Ansehen... Vom Wildbret her ist's eher für die Gastwirtschaft als für den Jägerhaushalt...

Wie anders doch das Rehwild: Es ist eher Einzelgänger und nur im Winter werden gelegentlich Rudel gebildet (Feldrehe!) Und es muss heiß sein - je heißer das Wetter umso heißer die Liebe!
Herr Rehbock ist immer nur an einer Dame interessiert und vergeudet seine ganze männliche Kraft an sie... Er ist aber auch bestrebt, sein Revier von anderen interessierten Liebhabern freizuhalten - gelegentlich greift er alles an, was sich bewegt. Mir wurde gesagt auch unbedarft einherschreitende Weibchen der Spezies Homo Sapiens (ist vielleicht aber auch nur Jägerlatein um das Revier von Spaziergängerinnen freizuhalten..)...

Am End geht's aber dem Rehbock nicht anders als dem Hirsch: Arg abgebrunftet kann er noch ein beeindruckendes 'G'wichtl' (Gehörn) liefern, der Rest gehört dem Wirt...

Orlanda

PS: Ob's noch zum Thema paßt? Ja mei, warum denn net? Die eine oder andere Methapher ist schon dabei, die ins Thema paßt... Wenn auch feststeht, dass Hirsche und Rehe kein Lebensfreude50 brauchen, um das Leben als solches zu genießen...
 
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jau, soviel zum Thema:
wenn die Hirschkuh mit dem Rehbock.
Nix gegen Dummheiten, so lange man dabei kein schlechtes GEfühl hat - oder später den Katzenjammer bekommt.
 
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Orlanda
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Da lob ich mir die Rehe, die gerade ihre hohe Zeit hinter sich haben - leider arg 'interrupiert' vom nasskalten Wetter.

Noch zu Beginn voriger Woche sah ich sie morgens aus dem Getreidefeld breschen oder auch friedlich nebeneinander grasen - ihn, den grellroten Bock und sie die fiepende Rehgeiß...

Jeden Tag waren sie unterwegs und keiner fragte, ob es denn tunlich sei, sich so Hals über Kopf in den Liebesrausch zu stürzen... Es wurde gejagd und geliebt, geneckt und verfolgt...

Drinnen, in der vorbeifahrenden Bahn saßen die müden Menschen mit abgestorbenen Gesichtern, grübelnd über das, was sich Leben nennt. Viele Menschen sinnieren nach, ob und wann und warum und wie, anstatt sich dem Rausch hinzugeben, wenn die hohe Zeit gekommen ist...

Gut, so mancher Rehbock hat seine tolle Zeit nicht überlebt, weil er in Liebeswahn den lauernden Jäger am Waldesrand übersehen hat - doch er HAT GELEBT! Und geliebt, ohne sich den Kopf zu zerbrechen, ob es nun sinnvoll sei, die erstbeste Ricke zu verführen oder ob er doch besser noch warten solle - wegen der Nähe und so...

Resümee: Denkt weniger darüber nach, sondern tut es einfach! Es heißt zwar die Lust ist kurz, die Reue lang - was aber wenn man sich das Wort Reue aus dem persönlichen Vokabular gestrichen hat? Dann könnte sich doch kurze Lust an kurze Lust reihen...

Elisabeth Castonier's Onkel Henry, ein arger Lebemann, behauptete im hohen Alter, es gäbe nur eine Dummheit im Leben und das sei, wenn man sich keine Dummheiten erlaubt hat...

Weidmann's Heil!
Orlanda
 
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Hallo Hedi,

danke für Deinen Beitrag; selbstverständlich bezog sich meine Frage nicht auf das erste Treffen.

"Ausreden" müssen m.E. Hand und Fuß haben; abwechselnd sehe ich auch als optimal an, es sei denn, es gäbe gute Gründe für eine abweichende Lösung, z.B. Platzgründe.

Ich fände zu viel Nähe/Enge zu Beginn einer Beziehung nicht unbedingt sinnvoll. Besser man kann sich trotz des möglicherweise vorhandenen Bedürfnisses nach Körperkontakt danach zunächst auch ein bisschen zurückziehen.

Aber wenn es sich (für beide)richtig anfühlen sollte, von der ersten intimen Begegnung an nicht mehr von seiner/ihrer Seite zu weichen, why not.

emirena
 
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... nun vielleicht helfen blaufarbene linsen, die man bei bedarf tragen kann oder eben nicht...
senf von luci
 
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Hedi1
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Hallo "emirena",

auch mir geht öfters die Geduld verloren,wenn ich immer erst suchen soll, ob das eine oder andere Thema schon existiert.

Zu Deiner Eingangsfrage kann ich nur für mich sprechen.Ein persönliches kennen lernen hat immer auf neutralen Terrain stattgefunden.

Die Frage zu Dir oder zu mir stellte sich erst nach einigem "beschnuppern" an diesen neutralen "Begegnungsstätten". ;-)

Später wurde es abwechselnd gestaltet,mal zu mir aber auch öfters zu Dir.
Die dummen Ausreden ich habe gerade nicht aufgeräumt, bei mir sind die Handwerker oder ich habe gerade Besuch von der Familie bei mir untergebracht, waren ein absolutes k.o. Kriterium. ;-)
Ebenfalls, ich wohne mit "Mutti" zusammen sind ein Ausschluss Kriterium.

Vielleicht finden einige User meine Gedanken zum Thema jetzt übertrieben,aber nach etlichen Jahren Internet Erfahrungen bin ich nicht mehr ganz so vertrauensvoll und blauäugig wie früher.

Einen schönen Sonntag wünscht

Hedi

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