Beiträge zum Thema: Eurobonds

 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 32
Um die Europäische Wirtschaftskrise in den Griff zu bekommen werden von zahlreichen Politikern Eurobonds gefordert.
Was bedeutet das die Zinslast die Deutschland höher, und von höher verschuldeten Staaten wie Griechenland niedriger wird.
Die Steuerlast der Deutschen würde sich um 3-7Milliarden Euro erhöhen.
Geld vom Steuerzahler als Solidarzahlung an die verschuldeten Staaten in der EU.
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 2136
Liebe FinCH,

nichts ist immer so einfach und das Leben selbst, ist eines der schwersten.....-:(

Doch ich bin überzeugt, dass es z. B. auch Aotos geben könnte, die nur mit Wassser gefahren werden!

Doch....das wäre zu billig und so bleiben die Pläne auch in der Schublade; denn niemand würde etwas daran verdienen..und so ist das mit allem.-

Cardia
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 2136
Es ist schon ein perforierter Blinddarm bei dem Euro-Patienten und da hilft nur:
Die Abschaffung aller Spekulationen auf allen Finanzmärkten, die Abschaffung der Rating-Agenturen
und die Abschaffung dieses *Zins- und Börsensystems * und zwar- weltweit!-

Dann brauchen wir auch keine Eurobonds, sondern nur ein anderes Geldsystem.; denn ich glaube, es ist so gewollt und...

so werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer.

Cardia
 
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Fischersfruwe
Fischersfruwe
Anzahl Beiträge: 5
Ich denke, dass die Eurobonds zu sehr verteufelt werden. Die Bundesrepublik Deutschland ist doch genau nach diesem Muster strukturiert. Aber wer weiß heute noch, dass Bayern einst zu den NEHMERLÄNDERN gehört hat. Wenn ein politisches Gebilde auf Dauer funktionieren soll, dann geht es nicht ohne Solidarität. Natürlich müssen sinnvolle UND realistische Regelungen, deren Einhaltung auch geprüft wird, eingeführt werden. Und ohne einheitliche EUROPÄISCHE (Wirtschafts-)Politik wird es nicht gehen.
Hier sehe ich die größten Schwierigkeiten: Anders als bei den deutschen Bundesländern, die ja alle zu einer Nation gehören, sind im europäischen Rahmen natürlich die Rechte, aber auch die Pflichten, der nationalen Parlamente zu berücksichtigen. Aber wer sich in der Welt umschaut und sieht, wie rasant beispielsweise die chinesische Wirtschaft wächst, wird doch kaum glauben, dass Deutschland auch noch in zehn oder zwanzig Jahren Export-Weltmeister ist, wenn es keine Unterstützung durch Europa hat.
Eine gemeinsame europäische Wirtschaftspolitik wird ALLEN helfen, den schwachen und auch den NOCH reichen Ländern, wenn sinnvolle Investitionen geplant werden, so dass nach und nach ein wirtschaftliches Gleichgewicht entstehen kann. Insofern ist der erste Schritt, den Merkel und Sarkozy machen wollen, durchaus sinnvoll - WENN die anderen Länder in der EU mitziehen. In diesem Zusammenhang wird und muss es irgendwann auch die Eurobonds geben...
Dieses Menetekel vom zügellosen Schuldenmachen glaube ich übrigens nicht. Bisher haben unter anderem unsere Banken gut verdient an den griechischen Schulden, die ja zu einem großen Teil gemacht wurden, um deutsche Waren und Dienstleistungen zu erwerben.
 
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Bröckchen
Bröckchen
Anzahl Beiträge: 276
Nun soll es eine Euro-Wirtschaftsregierung geben, die sich 2x im Jahr trifft ...

Ob das die Lösung der Probleme sein kann? Wird wohl ziemlich lange dauern, bis das etabliert ist, und dann zumindest zu Anfrang genau so machtlos wie das Europäische Parlament. Und was soll denn eine solche Einrichtung helfen, die sich nur 2x im Jahr trifft und den Rest des Jahres macht jeder was er will.

Wenn Europa wirklich ernst gemeint ist, wird es wohl zu einem Finanzausgleich kommen müssen. Vielleicht ähnlich wie die Bundesrepublik, da müssen ja auch die wirtschaftlich stärkeren die schwächeren unterstützen.

Damit das aber funktionieren kann und auch akzeptiert werden kann, muss mehr Macht von den Regierungen der einzelnen Staaten in das Europaparlament übergehen. Davon sind wir noch meilenweit entfernt, aber ich denke, nur so kann es gehen.

Vielleicht ist aber diese sogenannte Wirtschaftsregierung der erste Schritt in diese Richtung.

Bröckchen
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Die Strategie vom Aussitzen und dem Warten, daß die Zeit schon alles regeln wird, kann hier nicht funktionieren. Kaum hat man ein Loch in diesem Boot notdürftig gestopft bricht ein neues auf.

Es erinnert mich an einen Sterbenden, den man versucht mit einer Infusion am Leben zu halten. Hier hilft nur ein chirurgischer klarer Schnitt, damit der Patient Euro am Leben bleiben kann.

Mit noch günstigeren Möglichkeiten Geld auszuleihen werden die Probleme vor Ort nicht gelöst und animieren die politisch Verantwortlichen zu weiterem sorglosem Umgang mit dem Staatshaushalt.

Man sieht diese Sorglosigkeit auch bei uns. Kaum werden irgendwo Mehreinnahmen verbucht, wird auch gleich darüber nachgedacht, wen man damit beglücken könnte, ohne an die Tilgung der Kredite zu denken. Die Geldgeber wird das natürlich freuen

Der Staat würde genügend Geld für seine Verpflichtungen einnehmen, wenn man das vorhandene Geld auch sinnvoll einsetzen und nicht an falscher Stelle verpulvern würde.

Wenn ich einmal die Unsummen betrachte, die von uns in den Euro gepumpt werden, frage ich mich schon, ob dieses Geld einer Kosten - Nutzenrechnung standhält.

Wir wollen hoffen, daß die amerikanische Wirtschaft nicht noch weiter einknickt, denn dann werden in Europa noch weitere Staatshaushalte ins Wanken kommen.

Merlin
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
Ich bin ganz eindeutig dagegen.
Wir haben schon genug geblecht. Irgendwo und irgendwann muss Schluss sein. Wen träfe es am Ende? Natürlich Otto/Ottilie Normalverbraucher und Steuerzahlen.

Mit einem klaren Dagegen könnte sogar die FDP wieder punkten (was allerdings nicht meine Absicht wäre).

Irgendwo im Forum hatte ich vor einigen Wochen, noch nicht so lange her, sinngemäß gepostet: wir (Deutshen) retten nicht nur Europa, sondern auch Amerika. Damals klang das ziemlich absurd.
Heute?

Bestimmt wird Herr Sarkosy seinen Charme spielen lassen und man kann in diesem Falle nur hoffen, dass sie stark bleibt.

emirena

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