Beiträge zum Thema: Wie wirken starke Frauen auf Männer?

 
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signorina
signorina
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Oft höre man, dass starke Frauen es schwer haben, den richtigen Partner fürs Lebens zu finden.

"Schwache" Männer (im übertragenen Sinn) fühlen sich zu starken Frauen hingezogen, diese Konstallation scheitert aber meist.

Starke Männer (im übertragenen Sinn) suchen eher das sprichwörtliche "schwache Geschlecht" und keine starke Frau.

Starke Frauen suchen aber eher auch einen starken Mann. Nur wo finden, wenn diese eher eine weniger starke Frau suchen?

Ist da was dran und wenn ja, warum ist es so?

Signorina
 
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LightandKi
LightandKi
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Ich poste hier nun einfach mal meine Antwort aus einem anderen thread:

Ich habe keine Ahnung, wie ich eine "starke" Frau interpretieren würde, ebenso wenig, was einen starken Mann ausmacht. - Für mich sollte mein Gegenüber authentisch sein. - Ich habe beispielsweise eine Menge Achtung vor alleinerziehenden Frauen, die neben der Kindererziehung noch arbeiten gehen und das alles geregelt bekommen, ohne "versorgt" zu sein. - Das hat für mich weniger etwas mit Stärke zu tun, sondern eher etwas mit der Übernahme von Verantwortung und das wiederum ist stark:-)

Wenn eine Frau mehr zu erzählen hat als Kochrezepte auszutauschen, ist das auch nicht stark, sondern zeitgemäß.

Und ich selbst? - Also über meinen Hobby-Keller kann ich nichts erzählen. Ich bin handwerklich eine Niete!-) und auch von der Größe her abolut kein "Mann"... Ich brauche also eine starke Frau, weil ich so schwach bin:-))
 
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Ehemaliges Mitglied
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Guntram, das kann ich auch gut nachvollziehen, dass eine Beziehung an solchen Schicksalsschlägen zerbricht.

Mein ältester Enkel starb am Plötzlichen Kindstod, ca. 5 Monate alt.
Ganz anders und doch genauso schrecklich.

Die Ehe meines Sohnes ist allerdings erst ca. 8 Jahre nach dem Tod des Kindes in die Brüche gegangen; zunächst schien mit der Geburt eines gesunden Mädchen alles wieder gut zu sein (soweit man das so sagen kann). Schwer zu sagen, ob die Trennung eine Spätfolge des Plötzlichen Kindstods war.

Dann nehme ich alle unausgesprochenen Spekulation oder Verdächtigungen über den Trennungsgrund von starkem Mann/starker Frau im speziellen Fall selbstverständlich zurück.

emirena
 
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Guntram
Guntram
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Nun, liebe Emirena,

es bedeutet für mich kein Problem, diskrete Fragen gestellt zu bekommen und sie zu beantworten. Dafür müsstest Du Dich nun wirklich nicht entschuldigen !

Wir verloren eine Tochter im 33. Lebensjahr durch einen Verkehrsunfall -; leider zeigt die soziologische Statistik, dass - weil jeder Mensch eine eigene Trauerbewältigungsstrategie auffweist - die meisten Paare nach solch einem Schock auseinander gehen; bei uns war es nicht anders.

Guntram
 
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Guntram
Guntram
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Hallo Kirie,

ja Hass und hässlich haben gemeinsame Wurzeln; verwandt sind Hetze, Hass und Hess; „hatis“ war das germanische Wort, es bildete sich zu „Hass“; „Verfolgungseifer“ war sein Sinn, als Urbedeutung von „zürnen, hetzen, jagen“. Den Angelsachsen galt der „hettend“ als der Krieger und die altnordische Sprache verstand den „hetja“ h als Helden.


G.
 
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Ehemaliges Mitglied
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Hallo Guntram,

das tut mir wirklich Leid mit Deiner gestrigen Verunfallung. Ein Glück, dass Du keine schwache, hilflose Frau bist! Was aus einer solchen in dieser Situation wohl geworden wäre?

Da Du uns nun schon einen so tiefen Einblick in Deine 40(?)jährige Ehe mit der starken Journalistin gewährt hast, gewährst Du mir bestimmt auch eine neugierige Frage: was ist denn aus dieser wunderbaren inspirierenden Verbindung geworden?

Ich mach mir da schon etwas Sorgen; einerseits fürchtest Du, auf Dauer nur mit "starken" Frauen zurecht zu kommen, andererseits stößt diese Neigung dann doch auch an deutliche Grenzen.
Also an Perversität würde ich nicht gleich denken. Vielleicht liegt diese Neigung irgendwo zwischen Masochismus und Machismo????

Ich bitte vorsorglich um Verzeihung für meine Indiskretion. Musst ja nicht antworten!

emirena, die (nur manchmal) Besorgte
 
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Ehemaliges Mitglied
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ich meine, dass Haß auch oft ein nach innen gerichteter Haß (auf sich selbst) ist.
Warum? Weil man nicht begreifen kann oder will, dass ein anderer Mensch nicht so ist, wie man es sich wünscht und wie man glaubt, mit diesem Menschen umgehen zu können.

Haß halte ich für das blödeste aller Gefühle. Es nützt nichts. Keinem. Man sollte - finde ich - versuchen, solche Gefühle im Ansatz umzukehren in eine Art Waffenstillstand oder Friedensvertrag.
(Schließlich gibt es ja auch zwischen Haß und Liebe noch eine stufenlose Skala)

Ich möchte zwar nicht alle Menschen lieben (wollen), aber hassen möchte ich keinen. Tu ich auch nicht.

emirena
 
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Orlanda
Orlanda
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Vermutlich schon: Haß - häßlich...

Ach was, grad liebe ich alle Menschen, weil es mir gut geht...
auch Männer und Frauen und Christen... Jeder versucht irgendwie durchzukommen...

Orlanda
 
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Orlanda
Orlanda
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Lieber Guntram,
das ist bewunderswert - ich würde sie eher hassen...!

Orlanda
 
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Guntram
Guntram
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Ja, liebe Orlanda,

ich hatte als Masseur ein Leben lang den ganzen Tag mit tollen, gewichtigen, übergewichtigen, echt kranken, scheinkranken, koketten, Frauen zu tun, obendrein mit zwei zickigen Töchtern und ner extrem hybriden Ehehälfte --; mich kann kein weibliches Wesen mehr erschüttern, ich mag einfach alle unbändig gern.

Guntram
 
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Orlanda
Orlanda
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Mit Kühen ist nicht zu spaßen - das sieht man an der Yvonne, die immer noch auf und davon ist...
Kühe sind zudem sehr sozial und wissen wo's lang geht (Yvonne weiß das auch!)

Jetzt wundert mich ja nichts mehr, lieber Guntram! Ein Mann an der Seite einer 'sturen Kuh' MUSS stark sein und kann schon im Laufe der Jahrzehnte auf ganz merkwürdige Gedanken und zu noch merkwürdigeren Schlussfolgerungen kommen!

Du outest Dich hier im Forum als Weiberkritiker und setzt Dich den Furien aus - einer, der schwimmen gelernt hat im Orkan... stürzt sich jauchzend in die brodelnde See...

Na dann..!
Orlanda
 
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Guntram
Guntram
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Also, liebe Leute,

ich muss ganz ehrlich gestehen - vieleicht bin ich pervers (?) - ich komme auf Dauer nur mit starken Frauen zurecht, die lieben, netten, die nicht widersprechen und keinen Dickschädel haben, sind mir zu langweilig ! Ich war 40 Jahre mit einer Journalistin vom ZDF verheiratet, sie war aus Norddeutschland, maß einige Zentimeter mehr als ich, wurde von Jahr zu Jahr immer arroganter und hatte das Gemüt einer sturen Kuh, der man ohne Reaktion ins Horn petzen konnte. Aber sie hatte Geist, Ideen, war unermüdlich; alles in allem eine wunderbare Lebensgefährtin. Mit einer starken Frau kann man sich im gegenseitig befruchtenden Sinne auseinandersetzen.

L.G.G.
 
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Guntram
Guntram
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Guten Morgen, Emirena,

lese gerade Deine guten Wünsche zu meiner gestrigen Radtour, sei herzlich bedankt ! Leider hatte ich Pech, kam zwar bis zur Schleuse vor Weilburg, bekam auf dem Rückweg aber eine Reifenpanne, hatte Glück, dass ich nicht schlimmer gestürzt bin und musste ca. 5 Kilometerchen das alte Ross (an)schieben. Heute tut mir recht arg der Hintern weh, auf dem ich stundenlang herumjuggelte.

Lieben Gruß,

Guntram
 
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Hochheider
Hochheider
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Nun,ich sehe das noch ich etwas anders.
Eine starke Frau die zum Beispiel alles Durchdisskotieren
will kann sehr anstrengend sein.
Viele Männer (nicht alle) wünschen sich eine leichtlebige
Partnerin weil sie glauben,dass die schönen Dinge des Lebens nicht zerredet werden sollten
oder zu kurz kommen könnten.
Die Gefahr besteht bei starken Personen aus allem ein Problem zu machen,muß aber nicht sein .Das Leben war anstengend genug,mit der "Ex".
Nun möchten viele einen Partner (in) haben,der die angesammelten Eigenarten akzeptiert,egal wie stark oder schwach der Partner ist.
Noch ein Aspekt,der garnicht erwähnt wurde.
Wenn man nach garnichts aussieht und dabei noch 120
kg wiegt,wird sich die Frage erst garnicht stellen.
Es ist doch schön,dass wir hier ein nettes Luxusthema abhandeln.
das hört sich hart an :
in 20 -30 Jahren wenden wir dann ein Thema einstellen.
Wie könnten meine Krankheiten den Partnerstören.
Keine Angst,
wir Leben hier und heute.
viele Grüße
 
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Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Liebe Signorina,
in manchen Fällen kann man nicht von "Stärke" oder "Schwäche" sprechen.
Obwohl ich ein zäher Brocken bin und sicher eine gewisse innere Härte besitze, gelang es doch mich soweit weich zu bekommen, mich "schwach" zu machen. Der kranke (schwache?) Mann ist innerlich ein sehr 'starker' (verhärteter) Typ...

Aber ich weiß, was ausgedrückt werden soll. Da kann ich aber auch widersprechen, denn innerlich wirklich "starke" Menschen finden andere "starke" Menschen und werden sich niemals mit jemandem abgeben, der nicht stark ist.
Wenn sich jemand, der stark ist, mit einem schwachen Menschen zusammentut und dessen Schwäche akzeptiert, dann hat er wohl etwas auszuleben oder abzuarbeiten, sonst würde er sich nicht darauf einlassen. Wer echt stark ist, lebt lieber allein, als dass er sich mit einem schwachen Menschen einläßt!
(er = sie)

Dieses Ertragenkönnen eines schwachen Menschen ist die "Schwäche" eines Menschen, der gerne stark erscheinen möchte...

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 7477
egal, wie die Frage formuliert wird,
es ist mir ein Bedürfnis, zu wiederholen, dass mir meine Wirkung auf "die Männer im Allgemeinen" egal ist. Das hat nichts mit Dir zu tun, Pflaumentoffel. Hoffentlich hattest Du einen wundervollen, erholsamen Urlaub!

Egal wie ich wirke, ich werde mich deswegen nicht ändern. Ich bin ich - wem das so gefällt, der ist mir als Freund (das gilt auch für Frauen) oder Lover willkommen. Wem es nicht gefällt, auch okay. Dann halt man eben Abstand.

Konsequenterweise versuche ich auch an "den Mann" keine Erwartungen zu haben und auf keinen Fall möchte ich ihn noch "formen" müssen. Habe Kinder großgezogen, mir alle Mühe dabei gegeben. Das reicht.
Wenn ich jemanden verändern/verbessern will, dann mich selbst; allerdings nciht, wenn es gefordert wird.

"Der Mann" gefällt mir entweder, oder er gefällt mir nciht. Ist ja nicht schlimm und bedeutet nicht, dass ich die betreffende Person als Mensch nicht respektiere, nur im Doppelpack wird es eben ncihts.

Wenn ich nun drüber nachdenke, was ich in meiner näheren Umgebung nicht ertragen kann, sind das eigentlich Eigenschaften, die ich weder an Männern noch an Frauen mag.

Was ich gerne mag, ist Strukturierung; inhaltliche Strukturierung. Ohne Erziehungswunsch allerdings, sondern als Anspruch an sich selbst.

(Schau mal Kirie, wie hier Deinen Wünschen entsprochen wird. Halt nicht allen Wünschen; so ist das Leben)

Ich gebe weiter.....

emirena
 
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Pflaumentoffel
Pflaumentoffel
Anzahl Beiträge: 33
Hallo Diskussionsrunde,
Bin wieder aus dem Urlaub zurück.

Werde mich jetzt wieder in die Diskussionen einbringen und fange mit diesem Thread an.

Die Fragen sollte vielleicht lauten:
Was sind die Stärken von Frauen, die auf Männer abstoßend wirken?
Welche Stärken mögen Männer bei Frauen?

Und die Gegenfragen:
Welche Stärken erwartet ihr vom Mann?
Welche Schwächen lehnt ihr kategorisch ab?

Habe versucht eure Kritik bezüglich der Strukturierung zu berücksichtigen.

Pflaumentoffel
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Eigentlich sollte der Titel zu diesem anscheinend wichtigen Frauenthema lauten: "Was glauben Frauen, wie starke Frauen auf Männer wirken?"

Merlin
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
sag ich doch; ich mag auch beides. Eben alles zu seiner Zeit.
Dass Du, Kirie, als "Außenstehende" in diesem Zusammenhang MEINE Romantik nicht spürst, ist normal - und gut und gewollt so.
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
nicht dass jetzt der VErdacht entsteht, Traumprinz wäre etwa ein schwacher Mann. Nein, ganz im Gegenteil. Alles zu seiner Zeit und wohldosiert.

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