Beiträge zum Thema: Wer rettet die Retter?

 
16.02.2015 14:16
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 13
Orlanda schrieb:
Lieber Lefour, das ganze Leben ist ein Arbeitslager... drum fahr ich jetzt zum Obi und schau mich nach wärmedämmenden Rollos um... Damit die Heizkosten nicht ins unermäßliche steigen...

Orlanda
Zitat:

"Lieber Lefour, das ganze Leben ist ein Arbeitslager... drum fahr ich jetzt zum Obi und schau mich nach wärmedämmenden Rollos um... Damit die Heizkosten nicht ins unermäßliche steigen... Orlanda..."

Liebe Orlanda, mit diesem kurzen Satz hast Du mich zum Recherchieren gebracht - und ich finde diese Produkte super! Gerade in meiner Wohnung mit den alten Fenstern scheint dies eine Möglichkeit zu sein, tatsächlich spürbar Heizkosten zu sparen. Ich habe das erste Thermo-Plissee bei ... zur Probe bestellt (für die Küche, denn die kühlt immer am schnellsten aus) - nach dem Einbau und der ersten Testphase sehen wir weiter.

(Bei Interesse gibt es hier Zahlen zum Thema Thermo Sonnenschutz: ...
 
Beitrag aus Archiv
signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Dies fragte Bundespräsident anläßlich der Schuldenkrise bereits am 24.08.2011.

Seitdem hat sich alles nur noch verschlimmert.

Nun sollen die BRIC-Schwellenländer helfen. (Brasilien, Russland, Indien, China).

Verschwiegen wird aber, dass diese lediglich 4,5 Bio $ Reserven haben. Theoretisch. Vieles ist gebunden. In der Summe macht dies nicht mehr aus, als die Staatsschulden von Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien. Also auch nur Augenwischerei.

Die EU ist mit ca. 83% ihres BIP verschuldet. Pro Kopf ist das ein Betrag von 28.200 $.

Bei 491 Mio Bewohner der EU kann sich jeder ausrechnen, um wieviel Billionen $ es sich handelt und wie gering die Reserven der BRIC-Länder sind. (Die Berechnung möchte ich lefour überlassen, dem wird so schnell nicht schwindlig.)

Die Ausgaben des Pastbesuches mit 25 Mio nehmen sich dagegen wie ein Taschengeld aus. Wird ausserdem von den 27 Diösen, Spenden und Eintrittskarten aufgebracht. Also keine Steuergelder.

Die letzten „Retter“ sind mit Sicherheit Frankreich und Deutschland.

Und hier natürlich die junge Generation.

Soll man die jetzt schon mal darauf vorbereiten?
Oder geht das nur die Männer an?

Signorina
 
Beitrag aus Archiv
signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Orlanda. Merope,

ihr habt Euch beide unisono dahingehend geäußert (sinngemäß), dass man lieber im wirklichen Leben Veränderungen realisieren sollte als hier im Forum etwas (sinnloses??) zu schreiben.

Da Ihr ja nicht wissen könnt, wie die anderen sich im wirklichen Leben verhalten, könnt Ihr eigentlich nur von Euch auf andere schließen.

Da taucht bei mir, wie schon erwähnt, der Vergleich mit den Scheuklappen auf.

Merope, zu Deiner (persönlichen, leicht arroganten) Zusatzfrage: Es ging mir davor gut, es ging mir danach gleich gut, es geht mir auch jetzt weiterhin gut.

Signorina
 
Beitrag aus Archiv
signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Es wurde hier zum Ausdruck gebracht, dass dieses Thema ein sinnloses Weltverbesserungsthema sei. Schuld aber vor allem bei den Politikern liegt, zumal diese ja nur unfähig sind.

Vergessen wird aber, dass jeder wählen gehen kann, und damit auch Einfluß auf die Politik nimmt. Geht er nicht wählen, kommen diejenigen an die Macht, die er am wenigsten mag. Zumindest sollte err/sie sich dann nicht beklagen.

Beim Parallelthema erwähnte sich Tolstoi, dass er sich nicht mehr zu Wort meldet, weil hier Pessimismus vorherrscht. Abgesehen davon, dass es kein Pessimismus ist, sich mit "einem schwierigen Thema zu befassen (eher Mut gepaart mit Verantwortung), würde sich sein Namensvorbild aber anders verhalten.

Hier mal ein Auszug aus einer Beurteilung:

"Tolstoi war ein Wahrheitssuchender, der sich nie mit dem zufriedengab, was er erreicht hatte.

Er suchte ein wahres Christentum zu verwirklichen, ein Christentum der Nächstenliebe, das nicht an Dogmen gebunden war.

Tolstoi forderte Taten der Liebe und keine leeren Predigten. Religion war für ihn ein Lebensstil. Seine Ideen kamen nicht nur aus dem Christentum, sondern auch aus Buddhismus, Hinduismus und anderen Religionen.

Da Tolstoi jede Institution ablehnte, wurde er 1901 aus der Orthodoxen Kirche ausgeschieden. Er verzichtete ganz auf die Autorenrechte seiner Bücher, und wollte jeglichen Besitz aufgeben.

Er war gegen jede Art von Gewalt und bevorzugte stattdessen die moralische Kraft des passiven Widerstandes. Er setzte sich für Opfer von Kriegen und Verfolgte ein."

Hier muss man doch mal klar sagen: TOLSTOI war ein EINZELNER, der NICHT aufgegeben hat.

Wer jetzt behauptet, er hat als Einzelner nichts erreicht, möge es doch bitte begründen. Ich lerne auch gerne dazu.

Signorina
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Merope,
Du darfst selbstverständlich ebenso genervt sein wie ich auch.
Aber Dein Genervtsein ist nichts anderes als meines.

Weil Du die vielen genervten Nicht-Schreiber erwähnst: ich bin mir relativ sicher, dass die auch nicht mehr schreiben würden, wenn sich ein paar andere heraushalten würden. Eventuell sind das Menschen, die sich auch in der Beziehung lieber anschweigen als sich konstruktiv auseinanderzusetzen. Der Eine kommuniziert gerne, der Andere eben nicht. Einer fühlt sich ständig gekränkt und persönlich angegriffen, ein Anderer hält mehr aus. Viele sehen in konkreten Themen etwas Negatives. Ich finde, es wird nur negativ gemacht durch die Art und Weise der Interaktion. Oft ist es zunächst einmal völlig neutral, wenn z.B. nur eine Frage gestellt wird.

Anonymous, warum so empfindlich? Es war nur eine flapsige BEmerkung, sonst nichts. Sorry.
Sage ich doch, jeder kann sich raushalten oder nicht. Ganz so wie jeder möchte. Ist doch klar. Ich möchte mich aber nicht raushalten. Ist doch auch erlaubt, oder?

Wer findet denn das erstaunlich, dass Bürger die Zeche zahlen müssen? Ich weiß nicht, wem Du was sagen willst.

An der gleichmäßigen Verteilung kann noch gearbeitet werden, finde ich. Mir hat meine Vorgängergeneration nicht viel hinterlassen. Ich musste mir alles selbst erarbeiten. Tue ich ja gerne und bin auch froh darüber, dass ich die Möglichkeit dazu habe.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Orlanda, habe ich etwa gesagt, dass an meiner Meinung etwas Besonderes wäre???

Dass sich nichts ändern wird, mag ich so nicht stehen lassen. Nimm als Beispiel nur die "paar Stimmen" der Leute, die in Berlin die Piratenpartei gewählt haben. Diese Stimmen fehlen an anderer STelle.
Steter Tropfen höhlt den Stein.
Aber ein Tropfen, der nicht tropft?

Mein Frust wächst nur, wenn ich aufgefordert werde, mir meine Meinung zu verkneifen, weil sie angeblich nichts nützt.

Übrigens sehe ich mich selbst gar nicht so sehr als belogen und betrogen an; da entsteht wohl ein völlig falscher Eindruck. Ich will aber nciht nur an mich selbst denken.

Daß man, so lange man im Beruf gefordert ist, nciht die Energie aufbringt, auf "die STraße zu gehen", kannst Du sicher nachvollziehen. Wie ich hörte, brauchst auch Du Dein Wochenende zur Erholung. Versteh ich gut. Hätte ich keinen Beruf, sähe die Sache anders aus. Aber leider ist bei Betroffenen die Resigantion eingekehrt. Warum? Weil es nicht viele gibt, die Verständnis für die Sorgen und Nöte Benachteiligter haben.

Jeder ist sich selbst der Nächste und keiner von uns ist heilig. Ein Grund-Egoismus ist sogar überlebenswichtig und auf jeden Fall menschlich, aber im Sinne einer einigermaßen funktionierenden Gemeinschaft ist er nur sehr bedingt zielführend.

Weißt Du denn, was ich tue oder nciht tue, um mich zu engagieren? Ich habe keine Lust, mich zu rechtfertigen. Diese "Forderung" kommt dennoch immer wieder.
Du musst Dich auch nicht dafür rechtfertigen, dass Du nichts über bestimmte Themen lesen/hören möchtest.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1983
Mir tut es auch gut, zu hören, dass man sich um Verständigung bemüht - das tue ich nämlich auch. Dort, wo gehobelt wird, fallen auch Späne und bei gewissen Reizthemen ist Widerspruch vorprogrammiert.

Stören war bestimmt nicht meine Absicht - ich denke, das unterstellt mir auch keiner, dazu schätzt man mich wohl schon ganz richtig ein. Aber ich bin öfter ebenso genervt wie z. B. diejenigen, die sich nur noch ganz selten melden, wenn die gleichen negativen Themen immer und immer wiedergekäut werden. Wir kennen das doch alle schon hinreichend aus den Medien und auch aus eigenen Erlebnissen und Beobachtungen.

Es wäre schön, wenn sich die schweigende Mehrheit auch wieder mal zu Wort melden würde....

das wünscht sich Merope
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
@Emirena: "... besser eine späte Meinung als gar keine - finde ich!
Dass am Ende der Bürger die Zeche zahlen wird, daran werden wohl die Wenigsten zweifeln...."

JA, liebe Emirena, ja und nochmals ja!!
Aber was ist daran so besonders? Es ist so wie immer und wird auch immer so weitergehen und wenn wir tausende Beiträge dazu schreiben, es wird nichts ändern!

Einzig unser Frust wird wachsen, weil wir dann den Gedanken daran, dass wir als Steuerzahler die Dummen sind, sich in unser Gehirn und in unser Gemüt einnisten wird...

Es gibt ja ganz interessante Studien zu dem Thema wie sich ständige Gedanken ins Bewußtsein einpflanzen und letztendlich dann auch eine Art Wirklichkeit schaffen...

Der Bürger ist und bleibt der dumme. Sollte das das Motto unseres Lebens sein?

Ein bißchen erinnert mich das an jene meiner Gedankengänge, die ich immer hatte, wenn ich wiedereinmal hörte, dass eine Ehe, eine Beziehung wegen der Untreue des Mannes zerbrochen ist. Das war ständig die Bestätigung für das, was ich im Herzen trug.

Genauso ist es, wenn man ständig sich als Staatsbürger als verloren und ständig betrogen sieht. Wenn ich das Gefühl derart stark hätte, würde ich mich sofort politisch engagieren... Ob das nun etwas brächte oder nicht, zählt nicht. Wenn es mir "stinkt", dann gehe ich auf die Barrikaden... Wenn es SO weh tut, dann sitze ich nicht hier am PC und erörtere nächtelang die prekäre Situation der Bundesrepublik Deutschland...

Oje, jetzt bin ich schon wieder...
Aber mir reichts jetzt ehrlich. Es reicht nicht sich aufzuregen. Man muss etwas tun oder manchmal auch etwas NICHT tun und somit ist das Thema für mich beendet!

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Hallo Anonymous,

Du hast Recht, es ist genau wie in einer Beziehung:
entweder man rennt genervt weg, man bekämpfts sich endlos oder man bemüht sich weiterhin (ohne Garantie auf Erfolg) um VErständigung.

Es ist nur so, dass einer alleine weder streiten noch sich versöhnen kann.

Auf dem "Beobachtungsposten" kann man sich wohl gut amüsieren, aber es wirkt auch ein bisschen herablassend denen gegenüber, die sich Mühe geben, sich zu arrangieren. Welche Erfahrungen hast Du denn mit einer Ehe oder eheähnlichen Gemeinschaft?

Zum Thema Retter:
besser eine späte Meinung als gar keine - finde ich!
Dass am Ende der Bürger die Zeche zahlen wird, daran werden wohl die Wenigsten zweifeln.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
Merope, Du gestattest mir eine Antwort,
auch wenn Deine Frage nciht an mich gerichtet war?

Nein, ich will nicht immer nur die Meinungen hören, die ins gleiche Horn stoßen. Aber ich will ebenfalls nicht daran gehindert werden, eine andere Meinung, beruhend auf einer anderen Lebenseinstellung, zu vertreten. Auch mit wohlmeinenden Worten nciht.

Ich denke, Deine Verwunderung ist auch meine. Von der anderen Seite.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1983
Hallo Signorina....

gehts dir jetzt besser????
Ich sehe aber in diesem Zitat immer noch keine Vorgauklung einer heilen Welt....

Wollt ihr immer nur die hören, die mit euch ins gleiche Horn stoßen - das wäre auf Dauer aber sehr langweilig:-)

Merope, leicht verwundert....
 
Beitrag aus Archiv
signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Nun Merope,

scheinbar nimmst Du nur auf, was Du möchstest.

Hier das Zitat Deiner Nachschreiberin beim aktuellen Parallelthema:

"Was sollen wir den Kindern sagen? Sollen wir ihnen unsere Zukunftssorgen vor die Füße legen...."

Frage beantwortet?

Ach, und wenn es um die von Dir bemäkelten "Seiten-hiebe" geht...

Dein.. "Wenns anderen jetzt dämmert: Schön für sie..." zählt auch dazu.

Es ist erstaunlich, das manche fast nie etwas zum Thema sagen ..."können".

Es ist ja auch leichter, mit Begriffen wie "katholische Predigt", "Gutmenschen" udgl. andere "orfeigen zu wollen", als mal schlicht und einfach sich zum Thema zu äußern.

Signorina

PS: Wer weiß es? ....... Was ist schwierig daran, nur zu schweigen, wenn man nichts zum Thema zu sagen hat?
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Liebe Merope,
Du bist wie die Sonne, die immer wieder im dunklen Gewölk eine Lücke findet, um schnell ein paar wärmende Strahlen zu den armen Menschlein zu schicken...
Danke für Deine lebensfreundliche Sichtweise!

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1983
Hallo Signorina,
Zitat:
"Und zu glauben, Kinder wollten nur eine "heile Welt" vorgegaukelt haben, ist schon sehr weltfremd."

Hat hier jemand geschrieben, dass Kinder eine "Heile Welt" vorgegaukelt haben wollen? Ist mir gar nicht aufgefallen.

Allerdings: dem Kleinkind MUSS man die heile Welt so gut wie möglich nicht vorgaukeln sondern bieten. Es muss die Erfahrung machen, das es gewünscht und geliebt ist, sonst verliert es das Urvertrauen.

Größere Kinder sind nicht blind - aber Eltern, die ständig unzufrieden sind und deren einziger "Spaß" die Häme und Schadenfreude sind, sind auch nicht lustig in der Kindheit....

Ich weiß, wovon ich rede: "die Erde ist ein Jammertal, und wer lacht, ist schon verdächtig."

Welch Wunder, dass ich trotzdem ein Mensch mit "Sonne im Herzen" geworden bin - oder vielleicht gerade deshalb. Bei sehr schlechter Erziehung kann manchmal auch was Gutes rauskommen.

Merope, die allseits einge gute Nacht wünscht...
 
Beitrag aus Archiv
signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Ja Merope,

vielleicht hat mich ja mit der "ewig gestrigen" - Bemerkungen auch lediglich der Hafer gestochen. Aber ich habe dabei eigentlich nicht an Dich gedacht.

Welche Bezeichnung findest Du denn passender, wenn jemand immer wieder auf die "Leiden und Freuden" seiner Ur-Ur-Ur-Vorfahren zurückgreift, um sich eigene Zukunftsgedanken abzugewöhnen.

Und zu glauben, Kinder wollten nur eine "heile Welt" vorgegaukelt haben, ist schon sehr weltfremd.

Und, wer sich jetzt auch zu der kritischen Situation sachlich äußert, beweist doch nur, dass er sich schon lange mit dem Thema auseinander gesetzt hat.

Vergleiche es mal mit der Polizei, die auch immer wieder zu bestimmten Gefährdungen sachliche Warnhinweise gibt.

Signorina
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1983
Liebe Signorina,

ich sitze nach wie vor in der "ersten Reihe", ganz folgsam, wie du mir empfohlen hast....:-)))

Den Seitenhieb auf die "Ewig-Gestrigen" hätteste dir ersparen können - solche Urteile sind vorschnell und unüberlegt. Es tut den Menschen gut, weder im Gestern, noch im Morgen zu leben, sondern Hier und Jetzt.

Was die Sorgen um Vermögenswerte anbelangt: Die löst mein Zahnarzt für mich, der demnächst den Großteil meiner kleinen Ersparnisse kassiert und was übrig bleibt kriegen der Elektriker und der Installateur für dringende Renovierungsarbeiten.... Und ich glaube, so wie mir geht es vielen.

Wie sagte schon Bert Brecht vor Jahrzehnten: "Was ist der Einbruch in eine Bank gegen Gründung einer Bank!"

Uns so gesehen, war ich schon immer vorsichtig. Wenns anderen jetzt dämmert: Schön für sie....

Merope, auch ohne "Vermögenswerte" lebensfroh.....
 
Beitrag aus Archiv
signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Ja, Cardia,

damit aber die Goldpreise nicht ins Unendliche steigen, sollte sich Merlin so langsam seiner Verantwortung bewußt werden und wieder Stroh (davon gibts ja reichlich) in Gold umwandeln.

Signorina
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2136
Bei manchen ist die Stimmung so gut, - vor allem bei der deutschen Wirtschaft und einigen Politikern,-
dass sie schon fast beängstigend wirkt.-

Führt * übertriebener * Optimismus nicht allzu leicht in eine überhöhte Selbsteinschätzung? ( Manie )

Diktieren sie uns deshalb regelmäßig Optimismus auf?

Die Politik ist optimistisch!
Die Bahn auch!
Und das Volk?

(... und vor lauter Optimismus wandeln sie alles um in Gold...!)

Cardia
 
Beitrag aus Archiv
signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Hallo Hochheider,

leider verzögerte sich durch das „Sperrfeuer“ von wenigen „nichtssagenwollenden, lebensfreudigen, ewiggestrigen“ eine Antwort auf Deinen Beitrag.

Dein Schlußsatz „Irgendwie wird es schon weiter gehen“ beinhaltet aber eine gehörige Portion Resignation. Da ist aber auch gar nichts mehr von Deinem früheren Vorschlag zu spüren, „Geld im Schlaf zu verdienen“. Das war natürlich auch die absolut risikoreichste Variante einer Geldanlage.

Auf die vielen „Fachleute“ würde ich auch nicht unbedingt hören, da sie ja selten einer Meinung sind.

Für falsch halte ich es auf jeden Fall, nur eine einseitige Vorsorge zu treffen. (z.B. nur Geldvermögen). Eine Mischung finde ich sinnvoller, um nicht handlungsunfähig zu werden.

Signorina
 
Beitrag aus Archiv
signorina
signorina
Anzahl Beiträge: 898
Der Bundespräsident hat sich in seiner Rede nicht nur an die Politiker gewandt, sondern auch an jeden Einzelnen. Hier die entsprechende Stelle in seiner Rede:

"Mit wem würden Sie persönlich einen gemeinsamen Kredit aufnehmen", fragte Wulff seine Zuhörer. "Für wen würden Sie persönlich bürgen?" - Dies sei für die eigenen Kinder möglich, schon bei der eigenen Verwandtschaft werde es schwieriger. Zudem könne sich "auch der Bürge unmoralisch verhalten, wenn er die Insolvenz nur herauszögert". Es sei "ein Missverständnis, Solidarität allein an der Bereitschaft zu bemessen, andere finanziell zu unterstützen".

Somit zeigt sich doch, die Frage „Wer rettet die Retter“ ist generell im täglichen Leben anwendbar.

(Vielleicht wäre es für Einige sinnvoll gewesen, sich diese Rede durchzulesen.)

Silberstaub brachte mit der Feuerwehr ein gutes Beispiel. Wobei bei den „Berufsrettern“ sicherlich Regeln gelten, wie weit sie bei Ihren Rettungsaktionen gehen können, und wann sie aufhören müssen.

Aber auch jeder Einzelne wird sich in einer extremen Gefahrensituaton überlegen, wie weit er Hilfe leisten kann. Natürlich gibt es auch die, die immer lieber wegschauen oder anderen noch vorwerfen, sich unnötigerweise einzumischen. Leider.

Signorina

© 2023 lebensfreude50 . All Rights Reserved.

Scrollen