Ehemaliges Mitglied schrieb:Mit einer großen Reform will Gesundheitsminister Gröhe den Pflegenotstand beheben.
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:[quote="Erinnerung" post=68713]Auch die Kosten halten sich im Rahmen ...[/QUOTE]
Ich weiß ja nicht, wo Ihr Euch alle so umseht.
Ich kenne mehrere Seniorenheime (in Deutschland) die sehr gut geführt und ausgestattet sind.
Auch die Kosten halten sich im Rahmen.
Der "Pflegeanteil" der Kinder besteht heute in einer angemessenen finanziellen Beteiligung. Darum kümmert sich dann das Sozialamt.
Wenn ein Kind wenig hat, muss es auch nur wenig oder nichts zahlen. Dann tritt die "Allgemeinheit" ein.
Freiwillig würde ich nie in ein Pflegeheim ins Ausland gehen. Schon gar nicht nach Osteuropa.
Groß-E-Ponkt
Ehemaliges Mitglied schrieb:[quote="Stella27" post=68811]Würde gerne mal eine bezahlbare und sehr gut funktionierende Möglichkeit aufzeigen.
Würde gerne mal eine bezahlbare und sehr gut funktionierende Möglichkeit aufzeigen.
Meine Mutter wohnt in einer Demenz-WG.
Sarnierter Altbau mit großer Gartenterasse,3 große Bäder und 12 Bewohner (unterschiedliche Pflegestufen). Jeder Bewohner hat ein Zimmer mit eigenen Möbeln und nach eigenen Wünschen gestaltet.
Im Frühdienst sind, incl. Praktikanten o. Auszubildende, 5 Mitarbeiter, im Spätdienst 3. Es kann noch ganz gut auf individuelle Bedurfnisse eingegangen werden.
2 x i.d. Woche kommt eine Musiktherapeutin, 1 x eine Kusnsttherapeutin und 1 x ein Hundebesuchsdienst. (Diese Leistungen werden über § 45, zusätzliche Betreuungsleistungen, abgerechnet)
Angehörige können sich jederzeit einbringen, zB. Geburtstage oder Feste organisieren und durchführen. Und es gibt eine sehr gute, sehr persönliche Kommunikation mit den Pflegekräften.
Jeder Bewohner zahlt für Zimmer und Nebenkosten 300,- €, für Essengeld und andere Einkäufe 250,- € monatlich. Alle Mahlzeiten werden in der WG zubereitet.
Für den Pflegebedarf zahlt die Pflegekasse, je nach Pflegestufe. Der Rest wird durch Eigenanteil bzw. Sozialamt übernommen und es bleibt bei fast allen schon noch gut Geld übrig.
Meine Mutter (sie kann moch gut kommunizieren, Zusammenhänge herstellen und ihren Willen deutlich machen) hat dort noch ganz nette soziale Kontakte gefunden, ihr Sozialverhalten positiv verändert und fühlt sich sehr wohl.
Und uns ist eine große Last genommen. Wir wissen einfach, dass sie bestmöglich versorgt ist.
In Berlin gibt es inzwischen sehr viele dieser WG´s , mit zunehmender Tendenz aber natürlich auch unterschiedlicher Qualität. Diese WG´s fallen nicht unter das Heimgesetz und unterliegen damit nicht den üblichen Kontrollmechanismen.
Im Moment (so glaube ich) gibt es diese WG´s nur für Demenzkranke. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es in Zukunft eine alternative zu "normalen" Heimen werden könnte
Stella27
Ehemaliges Mitglied schrieb:Würde gerne mal eine bezahlbare und sehr gut funktionierende Möglichkeit aufzeigen.
SO habe ich das auch nicht behauptet, werte Frau Erinnerung!
Mach doch was Du willst und lass mich in Ruhe!
Du hast einfach kein Gespür dafür, wann Du aufhören solltest!
emirena
Ehemaliges Mitglied schrieb:SO habe ich das auch nicht behauptet, werte Frau Erinnerung!
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:Nun aber mal wieder zum eigentlichen Thema zurück:
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:Wenn behauptet wird, dass Renten zu 100% versteuert werden sobald noch andere Einkünfte vorliegen, dann ist das schlichtweg "falsch".
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:Erinnerung, wir sollten diese "Diskussion" besser einstellen.
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:Zitat von emirena:
welche "pauschalen Äußerungen" meinst Du, Erinnerung?
Mir als potentiellem Heimbwohner in spe ist es egal, wie sich die verschiedenen Positionen zusammensetzen, sorry. Trotzdem danke für Deine Recherchen.
Ich fürchte auch, wenn man mal in dem Verfahren "Pflegestufe" drinsteckt, ist es zu spät, noch etwas zu verändern oder zu verbessern.
Mir geht es darum, was aus meiner subjektiven Lebensqualität wird. Was bleibt davon übrig?
Ja, Du hast Recht damit: man muss auch sehen, was vorher nach Abzug der Miete zur freien Verfügung übrig bleibt. Also ich arbeite jedenfalls immer noch, obwohl ich schon seit über einem Jahr Rente beziehe*, weil die Miete für meine bescheidene kleine Wohnung so hoch ist, dass so gut wie nichts übrig bliebe, wenn ich nicht noch ein Einkommen aus Erwerbsarbeit hätte. Daraus lege ich mir zur Zeit etwas beiseite, um einen späteren Umzug zu finanzieren. Und dieser Umzug geht in meinem Fall ganz sicher nicht in eine Heimunterkunft, wo Lebensqualität, wie ich sie verstehe, nur noch ein theoretischer Begriff ist.
Das Recht, es so zu sehen, nehme ich mir, denn was meine ganz persönlichen Probleme während meines Eltern- und Arbeitslebens betrifft, war ich auch ganz auf mich alleine gestellt wie vermutlich sehr viele hier.
Besonders benachteiligt sind und werden noch immer Alleinerziehende, schuldlos Arbeitslose und andere Mehrfach-Betroffene, die auf Grund der Umstände wenig Gelegenheit zur finanziellen Vorsorge hatten.
emirena
* dafür zahle ich natürlich noch kräftig Steuern, auch für die Rente, denn einkommensmäßig ergibt sich die Steuerschuld aus dem gesamten Einkommen; egal ob man sich die Rente verdient hat oder nicht
Ehemaliges Mitglied schrieb:Erinnerung, die Informationen, die ich über Pflegeheime habe, genügen mir, um zu wissen, dass ich freiwillig nicht hingehen werde. Sollte es irgendwann so weit kommen, dass ich nicht mehr mitbekomme, was mit mir geschieht, interessiert es mich sowieso nicht mehr.
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:@ emirena,
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:Hallo Cardia,
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:glaube ich doch, daß meine Rente zunächst zu 100 % dem gesamten zu versteuernden Einkommen zugeschlagen wird, wenn noch Einkommen aus Erwerbsarbeit über einen Minijob hinaus vorhanden ist. M.E. ist die Summe ausschlaggebend. Dass dann Freibeträge abgezogen werden können, ist eine andere Sache. Ich finde diese Freibeträge zu niedrig. Aber Dein Wort in Gottes Ohr!
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:Vor allem sind sie mitPersonalsehr gut ausgestattet!!!
Ich weiß ja nicht, wo Ihr Euch alle so umseht.
Ich kenne mehrere Seniorenheime (in Deutschland) die sehr gut geführt und ausgestattet sind.
Auch die Kosten halten sich im Rahmen.
Der "Pflegeanteil" der Kinder besteht heute in einer angemessenen finanziellen Beteiligung. Darum kümmert sich dann das Sozialamt.
Wenn ein Kind wenig hat, muss es auch nur wenig oder nichts zahlen. Dann tritt die "Allgemeinheit" ein.
Freiwillig würde ich nie in ein Pflegeheim ins Ausland gehen. Schon gar nicht nach Osteuropa.
Groß-E-Ponkt
Ehemaliges Mitglied schrieb:Ich meine "alle pauschalen Äußerungen", egal von wem und auch wann.
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:welche "pauschalen Äußerungen" meinst Du, Erinnerung?
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:Pauschale Äußerungen sind nie besonders aussagefähig. Auch nicht im Bereich von Seniorenheimen. Seniorenheime sind vergleichbar mit unterschiedlichen Ausstattungen und Preisen wie Hotels. Je besser die Ausstattung, desto höher der Preis.
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:wer vor 30, 35 Jahren eine Kapital-Lebensversicherung abgeschlossen hat für die Altersvorsorge, ist inzwischen sowieso der Dumme. Damals war das nicht abzusehen.
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?
Ehemaliges Mitglied schrieb:nachdem man ein Leben lang gearbeitet hat, ein Doppelzimmer mit 08/15 Standardausstattung (quadratisch, praktisch, gut?) und ohne persönliche Note mit einem fremden Menschen teilen zu müssen, ist ein Zustand, der für ein Land wie unseres schändlich ist.
Wie sorge ich für ein angenehmes Altern Zuhause vor? Was sind eure Ambitionen und Anstrengungen in der Hinsicht?