Beiträge zum Thema: Das sexuelle Begehren lieber an den Nagel hängen?

 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Es ist schon lange einer meiner Grundsätze, dass die kleinsten Dinge bei weitem die wichtigsten sind.



(Sir Arthur Conan Doyle)
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
[quote="emirena" post=69761]Heinrich, ich glaube, das darf man durchaus in diesem Sinne vermuten!
Für die "bezaubernde junge Frau Anfang 50" war diese Aussage sicher (und leider, finde ich) das Ergebnis eines Prozesses, der vielen Frauen und möglicherweise auch Männern nicht unbekannt sein dürfte.
Ich schwanke oft - zwischen Sehnsucht und der Befürchtung, mir unverhältnismäßig viel Stress einzuhandeln. Man kann sich ja - bedingt - an vieles gewöhnen.
Die Frage bleibt: was ist (mir) wichtig? wichtiger?

emirena[/quote]

Wow Emirena. Besser hätte man es nicht ausdrücken können. Genau in diesem Zwiespalt stecken wohl viele Singles, die schon länger alleine leben. Man sucht die Nähe und auch die Zärtlichkeit. Aber man hat sich auch eingerichtet, hat das Leben im Griff, vielleicht ein Haustier und man hat Angst davor sich wieder einchränken zu müssen. Und jede Beziehung ist nun mal auch mit Einschränkungen verbunden, auch wenn die Partnerschaft das Schönste ist, was mich sich vorstellen kann. Ich denke, der einzige Weg ist es, nicht sofort zusammen ziehen zu wollen. Also alles schön langsam.
lg
Günter :kiss:
Sorry, aber einige Foristen bringen mich echt zum Lachen.Diese Seite gibt es nur weil wir eben sexuell begehren und ihre Anwesenheit hier ist der beste Beweis dafür, das sich dieses Gefühl nicht abstellen lässt, wie uns einige hier versuchen einzureden.Selbstbetrug ? Realitätsverweigerung ? keine Ahnung was sie antreibt.
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Heinrich, ich glaube, das darf man durchaus in diesem Sinne vermuten!
Für die "bezaubernde junge Frau Anfang 50" war diese Aussage sicher (und leider, finde ich) das Ergebnis eines Prozesses, der vielen Frauen und möglicherweise auch Männern nicht unbekannt sein dürfte.
Ich schwanke oft - zwischen Sehnsucht und der Befürchtung, mir unverhältnismäßig viel Stress einzuhandeln. Man kann sich ja - bedingt - an vieles gewöhnen.
Die Frage bleibt: was ist (mir) wichtig? wichtiger?

emirena
[quote="emirena" post=69761]Heinrich, ich glaube, das darf man durchaus in diesem Sinne vermuten!
Für die "bezaubernde junge Frau Anfang 50" war diese Aussage sicher (und leider, finde ich) das Ergebnis eines Prozesses, der vielen Frauen und möglicherweise auch Männern nicht unbekannt sein dürfte.
Ich schwanke oft - zwischen Sehnsucht und der Befürchtung, mir unverhältnismäßig viel Stress einzuhandeln. Man kann sich ja - bedingt - an vieles gewöhnen.
Die Frage bleibt: was ist (mir) wichtig? wichtiger?

emirena[/quote]

Wow Emirena. Besser hätte man es nicht ausdrücken können. Genau in diesem Zwiespalt stecken wohl viele Singles, die schon länger alleine leben. Man sucht die Nähe und auch die Zärtlichkeit. Aber man hat sich auch eingerichtet, hat das Leben im Griff, vielleicht ein Haustier und man hat Angst davor sich wieder einchränken zu müssen. Und jede Beziehung ist nun mal auch mit Einschränkungen verbunden, auch wenn die Partnerschaft das Schönste ist, was mich sich vorstellen kann. Ich denke, der einzige Weg ist es, nicht sofort zusammen ziehen zu wollen. Also alles schön langsam.
lg
Günter :kiss:
 
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Orlanda
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Merlin47 schrieb:
[quote="Orlanda" post=69918] Es ist alles gut wie es ist...!
Orlanda[/quote]

Liebe Orlanda,

sei mir nicht böse, aber das nehme ich dir nicht ab. Ich lese deine Beiträge schon über einen längeren Zeitraum und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass eben nicht alles gut ist.

Merlin
Lieber Merlin,

Epiktet meinte, dass wir uns nur um das bemühen sollten, das von uns geändert werden kann. Um Dinge, die nicht von uns abhängen und über die wir keine Macht haben, bräuchte man sich nicht bemühen, das wäre nur Verschwendung von Energie.

Ich könnte die Betrachtungen meines Lebens unendlich lange fortführen, es fände sich immer etwas Gutes und etwas weniger Gutes, ein Für und Wider. "Alles ist gut" heißt, dass die maßgeblichen Dinge gut sind, was aber nicht ausschließt, dass einiges optimierbar sei. Das fängt bei meiner Wohnung an und hört bei mir, in mir selbst auf. Da ich aber noch nicht am Ende meiner Tage bin, liegt in allem die Hoffnung, dass sich auch das nicht Optimale verbessern könnte. Bei zu viel Druck könnte sich, das zeigte die Vergangenheit, aber manches verschlechtern.

Was also tun?
Wohl am besten sich über das freuen was da im Moment ist, sich auf Wichtiges konzentieren (z. B. auf meinen Berufsausstieg und meinen Umzug, die neue Wohnung, den Garten...) und den Dingen ihren Lauf lassen. Wo Leben, da ist Hoffnung heißt es und darauf baue ich mein zukünftiges Leben - ohne dabei die Gegenwart, das Jetzt aus den Augen zu verlieren...

Wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Ich habe gerade gelesen da hat jemand etwas nachgeholt. Wie geht das, ich bin der Meinung Menschen können nichts nachholen, wir können uns holen was wir zur Zeit brauchen. Wir können keinen Schlaf, Liebe,Freiheit, Leben, Anerkennung u.s.w. nachholen. Wir können unser Leben nur leben heute . Die ganze Scheiße die mal war,war und ist vorbei, wie beim SKAT kein NACHSPIELEN.
 
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Merlin47 schrieb:
[quote="Orlanda" post=69918] Es ist alles gut wie es ist...!
Orlanda[/quote]

Liebe Orlanda,

sei mir nicht böse, aber das nehme ich dir nicht ab. Ich lese deine Beiträge schon über einen längeren Zeitraum und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass eben nicht alles gut ist.

Merlin
[quote="Merlin47" post=69926]

....und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass eben nicht alles gut ist.

Merlin[/quote]

Ja und.........., ist doch eine sehr persönliche Angelegenheit!

E.
 
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Merlin47
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Nur weil ich mal einen Motorradunfall hatte würde ich diese Leidenschaft von mir nicht aufgeben.Anders verhält es sich mit dem Club. Dem verlogenen Geschwafel von Bruderschaft und Ehre bis in den Tod habe ich schon vor 20 Jahren den Rücken zugewendet.So verhält es sich auch mit meinem sexuellen Begehren.Nicht jedes toll aussehende Menue ist auch zum Verzehr geeignet.Bevor man sich daran den Magen verdirbt, lässt man es besser stehen.Darum bin ich aber noch lange nicht satt.Stimmen die Zutaten, spricht es mich an, kann ich nicht wiederstehen.Das gilt aber nur, wenn Zuhause der Tisch nicht gedeckt ist.
[quote="Orlanda" post=69918] Es ist alles gut wie es ist...!
Orlanda[/quote]

Liebe Orlanda,

sei mir nicht böse, aber das nehme ich dir nicht ab. Ich lese deine Beiträge schon über einen längeren Zeitraum und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass eben nicht alles gut ist.

Merlin
 
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Orlanda schrieb:
Lieber Allgäuer, ich war eigentlich immer fürs Praktische, aber mein Ex brauchte vermutlich das Verbotene um in die Gänge zu kommen. Die Ehefrau und Mutter seiner Kinder war für ihn so etwas wie heilig und noch schlimmer: auf der Ebene wie [u]seine[/u] Mutter: Unantastbar. Da hatte er mit mir Kinder gezeugt und damit offenbar seine männliche Verpflichtung geleistet. Gesorgt hat er für uns immer sehr gut - das war sein Verständnis von Verantwortung und männlicher Verpflichtung. Dass eine junge Ehefrau aber auch noch andere Bedürfnisse hat, spielte für ihn keine Rolle. Viele Frauen wären gegangen, ich blieb aber, denn ich hatte ja Verantwortung für meine Kinder. Warum sollten die darunter leiden, nur weil ihre Mutter sexuell unterernährt war?
Für die Vergnügungen meines Ehemannes waren dann Sekretärinnen etc. zuständig, Gelegenheiten dazu gab es ausreichend auf Geschäftsreisen. In seinem Elternhaus war alles Geschlechtliche Tabu und vermutlich leidet der Mann auch heute noch unter dieser Last.

Als ich ihm dann nach 23 Jahren Ehe sagte, dass es mir reicht, die Kinder nun groß seien und ich mir einen Mann suchen würde, der auch mir ein Mann ist, drehte er durch. Dann wollte er plötzlich mit mir Händchenhalten und wieder in mein Bett. Aber da war ich mit ihm schon fertig und die Asche kalt.

Ich hab dann schon alles in der Praxis nachgeholt, so verhaltensgestört die Männer in diesen Jahren auch waren, gute Liebhaber waren sie alle!

Der Ex hat eine reiche Frau geheiratet und vermutlich geht es ihr nun auch nicht besser als es mir ging. Vermutlich geht er jetzt aber nicht mehr fremd, dafür ist er ständig grantig und frustriert.

Ich hab alles nachgeholt was mir gefehlt hat. Heute bin ich satt, denke zufrieden daran, dass ich am Ende doch nicht leer ausging.
Wahrscheinlich sollte ich mich mehr auf den sexuellen Bereich meiner Erinnerungen konzentrieren, als mich darüber beschweren, dass die Liebhaber keine Partner sein konnten. Was hilft einem ein Partner, wenn er kein guter Liebhaber ist? Und es stellt sich die Frage: Kann man wirklich beides haben? Vielleicht ist man zu verwöhnt, weil man fast immer alles bekommt was man möchte - zumindest als Wohlstands-Mitteleuropäer. Das Anspruchsdenken erstreckt sich auf alle Bereiche. Alles soll ständig perfekt sein und jeder Wunsch sich erfüllen...

Es ist alles gut wie es ist...!
Orlanda
Nur weil ich mal einen Motorradunfall hatte würde ich diese Leidenschaft von mir nicht aufgeben.Anders verhält es sich mit dem Club. Dem verlogenen Geschwafel von Bruderschaft und Ehre bis in den Tod habe ich schon vor 20 Jahren den Rücken zugewendet.So verhält es sich auch mit meinem sexuellen Begehren.Nicht jedes toll aussehende Menue ist auch zum Verzehr geeignet.Bevor man sich daran den Magen verdirbt, lässt man es besser stehen.Darum bin ich aber noch lange nicht satt.Stimmen die Zutaten, spricht es mich an, kann ich nicht wiederstehen.Das gilt aber nur, wenn Zuhause der Tisch nicht gedeckt ist.
 
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Orlanda
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allgäuerbw schrieb:
Liebe Orlanda,
hast du früher schon die Theorie der Praxis vorgezogen?
Dann wäre es verständlich, daß dein Ex sich ne jüngere Praktikantin zugelegt hat. ;)
In meinem Umfeld trennen sich ältere Paare und dabei landen die Männer im Bett jüngerer Frauen, die Frauen legen sich beim Therapeuten auf die Couch. :(

Liebe Emirena,
George Clooney heiratet ne 15 Jahre Jüngere. :sick:
Heidi Klum vergnügt sich dafür mit einem 15 Jahre Jüngeren, hoffentlich ist sie dem Sreß gewachsen. :)
Wo wohnst du, wenn du nur ungepflegte Nachbarn hast? ;)
Morgen ist Samstag und da ist bei uns Badetag, ob´s braucht oder nicht!! :P

lg aus dem Westallgäu,ich mach schon mal das Wasser warm. :)
Lieber Allgäuer, ich war eigentlich immer fürs Praktische, aber mein Ex brauchte vermutlich das Verbotene um in die Gänge zu kommen. Die Ehefrau und Mutter seiner Kinder war für ihn so etwas wie heilig und noch schlimmer: auf der Ebene wie [u]seine[/u] Mutter: Unantastbar. Da hatte er mit mir Kinder gezeugt und damit offenbar seine männliche Verpflichtung geleistet. Gesorgt hat er für uns immer sehr gut - das war sein Verständnis von Verantwortung und männlicher Verpflichtung. Dass eine junge Ehefrau aber auch noch andere Bedürfnisse hat, spielte für ihn keine Rolle. Viele Frauen wären gegangen, ich blieb aber, denn ich hatte ja Verantwortung für meine Kinder. Warum sollten die darunter leiden, nur weil ihre Mutter sexuell unterernährt war?
Für die Vergnügungen meines Ehemannes waren dann Sekretärinnen etc. zuständig, Gelegenheiten dazu gab es ausreichend auf Geschäftsreisen. In seinem Elternhaus war alles Geschlechtliche Tabu und vermutlich leidet der Mann auch heute noch unter dieser Last.

Als ich ihm dann nach 23 Jahren Ehe sagte, dass es mir reicht, die Kinder nun groß seien und ich mir einen Mann suchen würde, der auch mir ein Mann ist, drehte er durch. Dann wollte er plötzlich mit mir Händchenhalten und wieder in mein Bett. Aber da war ich mit ihm schon fertig und die Asche kalt.

Ich hab dann schon alles in der Praxis nachgeholt, so verhaltensgestört die Männer in diesen Jahren auch waren, gute Liebhaber waren sie alle!

Der Ex hat eine reiche Frau geheiratet und vermutlich geht es ihr nun auch nicht besser als es mir ging. Vermutlich geht er jetzt aber nicht mehr fremd, dafür ist er ständig grantig und frustriert.

Ich hab alles nachgeholt was mir gefehlt hat. Heute bin ich satt, denke zufrieden daran, dass ich am Ende doch nicht leer ausging.
Wahrscheinlich sollte ich mich mehr auf den sexuellen Bereich meiner Erinnerungen konzentrieren, als mich darüber beschweren, dass die Liebhaber keine Partner sein konnten. Was hilft einem ein Partner, wenn er kein guter Liebhaber ist? Und es stellt sich die Frage: Kann man wirklich beides haben? Vielleicht ist man zu verwöhnt, weil man fast immer alles bekommt was man möchte - zumindest als Wohlstands-Mitteleuropäer. Das Anspruchsdenken erstreckt sich auf alle Bereiche. Alles soll ständig perfekt sein und jeder Wunsch sich erfüllen...

Es ist alles gut wie es ist...!
Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Für mich ist SEX nur mit der Richtigen OK, nur muß Mann aber die Richtige erst haben. Was für lange Jahre die Richtige war, ändert sich leider manchmal im Leben. Jeder von uns hat 2 schwere wahlen gehabt, die Wahl des Berufes und die Wahl des Partners. Ein Partner der viel jünger ist muß es nicht sein.
 
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allgäuerbw
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Orlanda schrieb:
[quote="emirena" post=69859]

.... Man kann nur VERSUCHEN, rechtzeitig zu bekommen, was man will, sonst muss man am Ende nehmen, was man bekommt. Oder man verzichtet. Oder man macht Komprommisse, die auch oft hinterher bereut werden....


Naja, das sind so ziemlich alle Optionen, wobei natürlich Jeder/Jede für sich das wählen darf, was gerade zum Menschen paßt.
Die Hektik der späteren Jahre zwischen 50 und 58 kenne ich auch. Das war wirklich ein Lauf als ginge es ums Leben. Aber die Angst vor der Einsamkeit (es ist ja nicht dass Alleinesein, sondern eben die Einsamkeit!) ist nicht viel anders als die Angst vor dem Tod!

Genommen habe ich nie alles, nur weil ich das was ich wollte, nicht bekam! Lieber sich enthalten als am Ende mit Übelkeit daniederliegen! Aber ich habe mir vieles schöngeredet, manches ungute Gefühl am Anfang einer Bekanntschaft nicht ernstgenommen.
Kompromisse mag ich nicht, denn meistens geht es ums Verbiegen. Wenn ich nachgebe, dann weil ich mich vom Gegenteil überzeugen lasse. Solange aber vorallem mein GEfühl gegen etwas ist, werde ich den Teufel tun und einen Kompromiss schließen!!

Verzichten! Welch großes Wort! Das ist ähnlich wie mit dem Kompromiss. Immer steht da oben darüber der Zwang.
Loslassen, das gefällt mir eher. Denn loslassen tu ich wenn ich merke etwas wird mir zu schwer. Ich lasse eine Last oder auch einen Menschen los, wenn ich merke meine Kräfte schwinden oder beide bringen mich an den Rand meiner Fähigkeiten. Oftmals melden mir die Träume, wenn etwas zu schwer wird und aus dieser Erkenntnis ist ein Loslassen dann leicht.
Wenn die Erleichterung eintritt, befällt einen auch oft ein Glücksgefühl und man merkt, dass das Loslassen das einzig richtige Verhalten war.

Der Geist und die Seele des Menschen sind Luftgebilde, nur der Körper hält uns am Boden und nur dieser darf uns auf der Erde festhalten. Alles was unseren Geist und die Seele beschwert sollten wir LOSLASSEN.

Orlanda
Liebe Orlanda,
hast du früher schon die Theorie der Praxis vorgezogen?
Dann wäre es verständlich, daß dein Ex sich ne jüngere Praktikantin zugelegt hat. ;)
In meinem Umfeld trennen sich ältere Paare und dabei landen die Männer im Bett jüngerer Frauen, die Frauen legen sich beim Therapeuten auf die Couch. :(

Liebe Emirena,
George Clooney heiratet ne 15 Jahre Jüngere. :sick:
Heidi Klum vergnügt sich dafür mit einem 15 Jahre Jüngeren, hoffentlich ist sie dem Sreß gewachsen. :)
Wo wohnst du, wenn du nur ungepflegte Nachbarn hast? ;)
Morgen ist Samstag und da ist bei uns Badetag, ob´s braucht oder nicht!! :P

lg aus dem Westallgäu,ich mach schon mal das Wasser warm. :)
 
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Orlanda
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
wenn ich zum Beispiel Sex mit George Cloony begehren würde, da könnte ich begehren bis ich grün werde....
aber deswegen gehe ich doch nicht mit dem ungepflegten Typ von nebenan in die Heja, nur weil ich - pardon - scharf bin.

Ich glaube wirklich bald, Männer verstehen das nicht. Oder die wenigsten.
Oder was glauben sie? Das sich eine Frau aus lauter Mitleid bereit erklärt?
Kann sicher passieren, aber hinterher hat Mann evtl. das Problem, die Geister, die er rief, wieder loszuwerden.

Leute, ich wünsche Euch ja wirklich, dass jeder bekommt was er will, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht sooo groß.

Man kann nur VERSUCHEN, rechtzeitig zu bekommen, was man will, sonst muss man am Ende nehmen, was man bekommt. Oder man verzichtet. Oder man macht Komprommisse, die auch oft hinterher bereut werden. Wobei wir wieder am Anfang sind.

emirena
[quote="emirena" post=69859]

.... Man kann nur VERSUCHEN, rechtzeitig zu bekommen, was man will, sonst muss man am Ende nehmen, was man bekommt. Oder man verzichtet. Oder man macht Komprommisse, die auch oft hinterher bereut werden....


Naja, das sind so ziemlich alle Optionen, wobei natürlich Jeder/Jede für sich das wählen darf, was gerade zum Menschen paßt.
Die Hektik der späteren Jahre zwischen 50 und 58 kenne ich auch. Das war wirklich ein Lauf als ginge es ums Leben. Aber die Angst vor der Einsamkeit (es ist ja nicht dass Alleinesein, sondern eben die Einsamkeit!) ist nicht viel anders als die Angst vor dem Tod!

Genommen habe ich nie alles, nur weil ich das was ich wollte, nicht bekam! Lieber sich enthalten als am Ende mit Übelkeit daniederliegen! Aber ich habe mir vieles schöngeredet, manches ungute Gefühl am Anfang einer Bekanntschaft nicht ernstgenommen.
Kompromisse mag ich nicht, denn meistens geht es ums Verbiegen. Wenn ich nachgebe, dann weil ich mich vom Gegenteil überzeugen lasse. Solange aber vorallem mein GEfühl gegen etwas ist, werde ich den Teufel tun und einen Kompromiss schließen!!

Verzichten! Welch großes Wort! Das ist ähnlich wie mit dem Kompromiss. Immer steht da oben darüber der Zwang.
Loslassen, das gefällt mir eher. Denn loslassen tu ich wenn ich merke etwas wird mir zu schwer. Ich lasse eine Last oder auch einen Menschen los, wenn ich merke meine Kräfte schwinden oder beide bringen mich an den Rand meiner Fähigkeiten. Oftmals melden mir die Träume, wenn etwas zu schwer wird und aus dieser Erkenntnis ist ein Loslassen dann leicht.
Wenn die Erleichterung eintritt, befällt einen auch oft ein Glücksgefühl und man merkt, dass das Loslassen das einzig richtige Verhalten war.

Der Geist und die Seele des Menschen sind Luftgebilde, nur der Körper hält uns am Boden und nur dieser darf uns auf der Erde festhalten. Alles was unseren Geist und die Seele beschwert sollten wir LOSLASSEN.

Orlanda
 
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alin3034
alin3034
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
mitten in meine ausführliche Antwort platzte eine Tchibo-Werbung und mein Text war weg. Wie ist das möglich? Es passiert mir NUR hier. Da vergeht mir die Lust. Ob Single oder nicht.

Liebe Orlanda, deswegen nur noch die kürzere Version:
Ich bin nun seit mehr als 12 Jahren Single. In dieser Zeit gab es natürlich die eine oder andere Option auf eine Beziehung, aber nie war es so, dass nicht auch die Angst aufkam, man würde mir die Luft zum Atmen nehmen oder mich sonst irgendwie gängeln. Dann geht es eben nicht.

Aber die Möglichkeit einer funktionierenden Beziehung schließe ich - unabhängig von den formalen Rahmenbedingungen - nicht vollständig aus.
Ein hoher Anspruch - an die Menschen, die meinen Lebensweg kreuzen ebenso wie an mich selbst. Selbstaufgabe einem anderen Menschen "zu Liebe"? Never! Da ist die weitere Entwicklung und auch das Ende vorprogrammiert. Einen "verbogenen" Partner brauche ich nicht. Früher oder später würde ich ihn verachten. Freiheit des Denkens und Handelns (betrifft nicht die sexuelle Freiheit) und gegenseitige Achtung sind für mich die Grundpfeiler einer Beziehung, für die ich mein derzeitiges unabhängiges Leben möglicherweise formal neu erfinden würde. Nur dann...

Was Dich und mich m.E. unterscheidet, ist Deine Radikalität, mit der Du eine Beziehung, in der es funktioniert, (nahezu?) völlig ausschließt, während ich sie trotz aller Erfahrungen nicht für völlig ausgeschlossen halte, nur für unwahrscheinlich. Meinen (offenen) Blick möchte ich mir nicht verschließen (lassen).

emirena
tolle frau bist du.
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Ralf, das (theoretische) Problem könnte ja sein, das natürlich die Uhrzeit oder ähnliche Peanuts egal sind, aber Deine Meinung allein nicht weiterhilft, wenn das Objekt Deines Begehrens es anders sieht. Wenn es Dir egal ist, heißt das eben nicht, dass es der Person Deines Begehren auch egal ist. Dagegen kannst halt wenig machen.
Du musst es akzeptieren, ob es Dir nun passt oder nicht. Zum Trost: umgekehrt ist es doch genauso.

"Alt genug" ist selten die entscheidende Frage; eher geht es darum, ob zwei das Gleiche gleichzeitig wollen. Spaß hin oder her; gegen den erklärten Willen der beteiligten Person wird das nix mit Spaß.

Vermutlich habe ich es schon einmal geschrieben: wenn jemand "nicht will", liegt es meistens nicht daran, dass er generell keinen Sex will, er will ihn vielleicht nur nicht mit dieser bestimmten Person.
Sich das einzugestehen ist nicht immer leicht.

Begehren kann jeder so viel und so lange er will; ob er alles bekommt, steht auf einem anderen Blatt. Das Leben ist weder ein Wunschkonzert noch ein Würfelspiel.

Also, begehrt mal schön weiter; ich bin erst mal weg. Juhu!

emirena
Hallo Emirena, ich habe meine Kommentare noch mal durchgelesen und konnte nirgends entdecken dich aufgefordert zu haben mit jedem ins Bettchen zu hüpfen.Wenn du zu den Lebensverweigerern gehörst, ist das deine persönliche Sache, genau wie es meine ist, das Leben mit allen Risiken anzunehmen.
 
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allgäuerbw
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
typisch Allgäuer:
niemand hat von Stress MIT oder BEIM Sex gesprochen. Mir ging es um den Stress, der evtl. vorher aufkommt, wenn einer nicht bekommt, was der andere will bzw. nicht will.
Dabei geht es nicht um die Ablehnung von Sex generell, sondern um die Ablehnung eines bestimmten Kandidaten oder evtl. auch um den Stress danach, der auch bei Männern nicht unbekannt ist, z.B. dann, wenn Mann sich auf käuflichen Sex einlässt.
Falls die "Abmachung" eindeutig ist, ist es ja okay. Man hat jedoch auch oft von Paarungen gehört, wo er sich eine Asiatin oder Russin kauft um sexuell versorgt zu sein und hinterher merkt, dass er nur ausgenutzt wurde.

Deine "niveaulosen Einschätzungen unterster Schublade" (Deine Selbsterkenntnis?)zeugen von maßloser Selbstüberschätzung, mangelnder Sensibilität und Falscheinschätzung von Frauen.

gute Besserung wünsche ich Dir nicht, es wäre sinnlos!
Ein Glück, dass Du schon eine Frau hast!?

emirena
Liebe Emirena,
bei uns hat ein Witwer, eine 2-fache Witwe(DEUTSCHE) in deiner Altersklasse geheiratet, nach dem sie ihn ausgenommen hatte, nahm er den Strick.
Es sind nicht immer die bösen Asiatinnen und Osteuropäerinnen.
Ich glaube, ich kann den nicht herrlichen Teil der Bevölkerung schon oft richtig einschätzen, und hüte mich deshalb vor reiferen, träumenden Mädle. ;)
lg aus em Westallgäu
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
wenn ich zum Beispiel Sex mit George Cloony begehren würde, da könnte ich begehren bis ich grün werde....
aber deswegen gehe ich doch nicht mit dem ungepflegten Typ von nebenan in die Heja, nur weil ich - pardon - scharf bin.

Ich glaube wirklich bald, Männer verstehen das nicht. Oder die wenigsten.
Oder was glauben sie? Das sich eine Frau aus lauter Mitleid bereit erklärt?
Kann sicher passieren, aber hinterher hat Mann evtl. das Problem, die Geister, die er rief, wieder loszuwerden.

Leute, ich wünsche Euch ja wirklich, dass jeder bekommt was er will, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht sooo groß.

Man kann nur VERSUCHEN, rechtzeitig zu bekommen, was man will, sonst muss man am Ende nehmen, was man bekommt. Oder man verzichtet. Oder man macht Komprommisse, die auch oft hinterher bereut werden. Wobei wir wieder am Anfang sind.

emirena
 
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Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Ralf, das (theoretische) Problem könnte ja sein, das natürlich die Uhrzeit oder ähnliche Peanuts egal sind, aber Deine Meinung allein nicht weiterhilft, wenn das Objekt Deines Begehrens es anders sieht. Wenn es Dir egal ist, heißt das eben nicht, dass es der Person Deines Begehren auch egal ist. Dagegen kannst halt wenig machen.
Du musst es akzeptieren, ob es Dir nun passt oder nicht. Zum Trost: umgekehrt ist es doch genauso.

"Alt genug" ist selten die entscheidende Frage; eher geht es darum, ob zwei das Gleiche gleichzeitig wollen. Spaß hin oder her; gegen den erklärten Willen der beteiligten Person wird das nix mit Spaß.

Vermutlich habe ich es schon einmal geschrieben: wenn jemand "nicht will", liegt es meistens nicht daran, dass er generell keinen Sex will, er will ihn vielleicht nur nicht mit dieser bestimmten Person.
Sich das einzugestehen ist nicht immer leicht.

Begehren kann jeder so viel und so lange er will; ob er alles bekommt, steht auf einem anderen Blatt. Das Leben ist weder ein Wunschkonzert noch ein Würfelspiel.

Also, begehrt mal schön weiter; ich bin erst mal weg. Juhu!

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
tja, Ralf, no risk, no fun,
Welche Risiken man im Einzelfall einzugehen bereit ist, hängt von der jeweiligen Risikobereitschaft und von der Intensität ab, etwas Unbekanntes auszuprobieren.
Im Laufe des Lebens kann sich das verändern oder verschieben. Mehrfach.
Es gibt auch Charaktere, die nach Möglichkeit nichts riskieren und es gibt Draufgänger, die das Schicksal regelrecht herausfordern.

emirena
Nun emirena, ich finde wir sind alt genug und ob es am ersten Abend passiert oder am 10ten scheint mir irgendwie egal.Ganz darauf zu verzichten, nur wegen einem unerklärlichen Risiko, gleicht da eher einer Selbstkastration.Sicher könnte man auch ohne Sex leben, aber so lange es mir Spass macht, will ich nicht darauf verzichten.
 
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Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
tja, Ralf, no risk, no fun,
Welche Risiken man im Einzelfall einzugehen bereit ist, hängt von der jeweiligen Risikobereitschaft und von der Intensität ab, etwas Unbekanntes auszuprobieren.
Im Laufe des Lebens kann sich das verändern oder verschieben. Mehrfach.
Es gibt auch Charaktere, die nach Möglichkeit nichts riskieren und es gibt Draufgänger, die das Schicksal regelrecht herausfordern.

emirena
 
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Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
finde ich nicht, dass man immer nur "von sich selbst spricht".
Meistens wird das wohl so sein und dann resultieren viele Aussagen aus dem Unbewussten.
Man kann aber auch ein Thema bewusst neutral, vielleicht eher "wissenschaftlich" zu beleuchten versuchen.

Ob man das will oder kann oder beides, ist ein anderes Thema.

emirena

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