Beiträge zum Thema: Das sexuelle Begehren lieber an den Nagel hängen?

 
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Orlanda
Orlanda
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Gott sei Dank gibt das Leben keine Garantie, sonst wäre es ja totlangweilig. :whistle:
Man spricht ja immer nur von sich selbst und für sich und so gibt es auch viele verschiedene Modelle zum Thema Sexualität.
Schön finde ich in meinem derzeitigen Alter, dass ich herrlich über Sex theoretisieren kann, während es mich in keiner Weise danach gelüstet. Darin liegt wahrscheinlich auch der Grund, weshalb es mich zu keinem Manne hinzieht.
Man macht darüber ja manchmal auch Witze, wobei diese noch weiter in die Zukunft gehen. Vielleicht erinnere ich mich in 10 bis 15 Jahren gar nicht mehr daran was da denn noch war, dann ist es auch mit dem Theoretisieren vorbei....
Es ist schon etwas Merkwürdiges, wie sich ein tosender Lebens-Ozean zum Ende hin in einen stillen Waldsee zu verwandeln vermag...

Sich verlieben und Sex, das gehörte aber in jüngeren Jahren einfach zusammen.
Mir fehlt heute wirklich nichts, ich nutze und genieße dieses Gefühl des Freiseins. Kann mich aber noch an das Gefühl der Sehnsucht nach einem Genossen, einem Partner, erinnern, diese Leere, die mich oftmals begleitet hat auf vielen meiner Wanderungen und Unternehmungen.

Seit der "Kur" im Jahre 2008, als ich drei sehr intensive Wochen mit einem Mann verbrachte, wo es so "kuschelig" war, wie ich mir das immer wünschte, wo mir der Mann nicht von der Seite wich, scheine ich aber geheilt zu sein von diesem infantilen Nähe-Wunsch.

Da ich als Kind sehr einsam war und mir immer eine Freundin wünschte, später einen Freund und noch später einen Ehemann "nur für mich", brannte dieser Wunsch in mir bis zu meinem 58. Lebensjahr.
Und dann war damit Schluss - die Kur "Intensives Zusammensein" brachte eine Zäsur.
Ich sehe es für mich als Heilung. Vielleicht bin ich nun aber beziehungsunfähig. Eine Ärztin behauptete schon vor 10 Jahren, ich würde mir instinktiv immer Männer aussuchen, mit denen es sicher nicht klappen würde, um frei bleiben zu können. Somit bin ich an meinem "Urgrund" angekommen.

Orlanda
 
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Hallo Ralf,

theoretisch liegen wir mit unserer Meinung doch gar nicht so weit auseinander.
Klar KANN ein Partner eine Bereicherung sein. Ist er/sie aber nicht immer.
Jede 3. Ehe wird geschieden. Wäre interessant zu wissen, wie es mit den "unehelichen Beziehungen" aussieht.

Gegen die Beziehungsarbeit habe ich nicht das Geringste einzuwenden, wenn nicht schon von vornherein klar ist, dass die Sache floppen wird. Bei einer Pferdewette überlegt man sich ja auch gut, auf welches Pferd man setzt. (pardon)

emirena
Gott sei Dank gibt das Leben keine Garantie, sonst wäre es ja totlangweilig. :whistle:
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Hallo Ralf,

theoretisch liegen wir mit unserer Meinung doch gar nicht so weit auseinander.
Klar KANN ein Partner eine Bereicherung sein. Ist er/sie aber nicht immer.
Jede 3. Ehe wird geschieden. Wäre interessant zu wissen, wie es mit den "unehelichen Beziehungen" aussieht.

Gegen die Beziehungsarbeit habe ich nicht das Geringste einzuwenden, wenn nicht schon von vornherein klar ist, dass die Sache floppen wird. Bei einer Pferdewette überlegt man sich ja auch gut, auf welches Pferd man setzt. (pardon)

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Allgäuer, Du kannst vieles behaupten.
Ob es stimmt oder nicht ist mir ehrlich gesagt Hose wie Jacke.
Aber was die Damen, die Dich nerven, getan oder lange nicht mehr getan haben, mit solchen Aussagen könntest Du auch falsch liegen.

Mit Windeln Wechseln und Fläschchen Geben für Enkelkinder erwirbt man trotzdem nicht automatisch das Diplom zur Beziehungsfähigkeit.

wünsche eine fröhliche oder ruhige Schlaf-Gemeinschaft, ganz nach Bedarf!

emirena

PS: wenn Du wüsstest, was mich alles nervt!
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Hallo Erdbeerblau,

freut mich zu lesen, dass Du mit Schwarz-Weiß auch als Single nichts am Hut hast.
Völlig richtig, finde ich: den Hut mal an den Nagel zu hängen, heißt noch lange nicht, dass er dort verbleiben muss. Ich lege mich da auch nicht für alle Zeiten fest.

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
im Prinzip teile ich diese Meinung, Ralf.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich so leben möchte.

Ein denkbares Motiv für eine offene Beziehung könnte - rein theoretisch (oh Wunder) die LIEBE sein. Wenn es sie denn gibt.
Die Art von Liebe, die nicht besitzergreifend ist. Man stelle sich vor, aus gesundheitlichen Gründen wird es in einer Beziehung mit Sex-Standards schwierig.
Ist der andere dann zu sexueller Enthaltsamkeit verdammt?

Natürlich WILL man sich so etwas nicht vorstellen, schon gar nicht wenn man am Anfang einer Love- oder Sex-Story steht.
Aber bei Paaren, die lange zusammen waren, halte ich eine solche Variante für denkbar und möchte mir nicht anmaßen, sie zu verurteilen.

...an den Nagel hängen, weil man als Single kein Risiko mehr eingehen möchte - kann man machen, MUSS man aber nicht. Kommt eben darauf an, wie weit man über den Tellerrand hinaus gucken kann. Alles ist möglich. Die Sexualität auszuleben ist jedoch in einer Beziehung scheinbar einfacher, aber der Schuss kann, wie vermutlich die meisten hier wissen, auch nach hinten losgehen.
Trotzdem lassen sich die meisten Menschen dann WIEDER auf eine neue Beziehung ein, vielleicht weil sie die Befürchtung haben, dass es "auf Dauer" auch anstrengend werden könnte, ständig neu auf die Suche zu gehen.

emirena
Eine Beziehung, liebe Emirena, ist harte Arbeit.Auf den Partner eingehen,ihn verstehen,Kompromisse schliessen,ihn überraschen usw usw.Es werden immer weniger die sich neben ihrem Job ,, So etwas antun wollen ".Aber ich bin der Überzeugung das es das Leben bereichert.
 
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allgäuerbw
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Hallo emirena,

mein Leben spielt sich nicht in Schwar-Weiss-Kategorien ab, nur weil ich solo lebe. Klar, hier und da hänge ich auch mal was an den Nagel und wenn es sich für mich richtig anfühlt, dann nehme ich es wieder ab. Ob es seinen Platz an dem Nagl später wieder findet oder nicht, möchte ich im Voraus nicht wissen.

erdbeerblau
Liebe Emirena,
Meine Sensibilität habe ich heute nacht bei meiner 12 Wochen alten Enkelin unter Beweis gestellt, mit Fläschen geben um 1/2 3 Uhr morgens inclusive Windelnwechseln, während die Oma schlief. :P
Selbstüberschätzung und falsches einschätzen von Frauen sind auch nicht mein Ding. :unsure:
Ich kann nur das ewige Gejammere einiger reiferen Damen nicht ertragen, die von Dingen sprechen oder schreiben, die sie schon lange nicht mehr gemacht haben, geschweige denn dafür noch in Anspruch genommen werden. ;)
Heute Nacht kann ich vielleicht durchschlafen, wenn die Oma mich schlafen lässt. :P

guat`s Nächtle
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Hallo emirena,

mein Leben spielt sich nicht in Schwar-Weiss-Kategorien ab, nur weil ich solo lebe. Klar, hier und da hänge ich auch mal was an den Nagel und wenn es sich für mich richtig anfühlt, dann nehme ich es wieder ab. Ob es seinen Platz an dem Nagl später wieder findet oder nicht, möchte ich im Voraus nicht wissen.

erdbeerblau
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
im Prinzip teile ich diese Meinung, Ralf.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich so leben möchte.

Ein denkbares Motiv für eine offene Beziehung könnte - rein theoretisch (oh Wunder) die LIEBE sein. Wenn es sie denn gibt.
Die Art von Liebe, die nicht besitzergreifend ist. Man stelle sich vor, aus gesundheitlichen Gründen wird es in einer Beziehung mit Sex-Standards schwierig.
Ist der andere dann zu sexueller Enthaltsamkeit verdammt?

Natürlich WILL man sich so etwas nicht vorstellen, schon gar nicht wenn man am Anfang einer Love- oder Sex-Story steht.
Aber bei Paaren, die lange zusammen waren, halte ich eine solche Variante für denkbar und möchte mir nicht anmaßen, sie zu verurteilen.

...an den Nagel hängen, weil man als Single kein Risiko mehr eingehen möchte - kann man machen, MUSS man aber nicht. Kommt eben darauf an, wie weit man über den Tellerrand hinaus gucken kann. Alles ist möglich. Die Sexualität auszuleben ist jedoch in einer Beziehung scheinbar einfacher, aber der Schuss kann, wie vermutlich die meisten hier wissen, auch nach hinten losgehen.
Trotzdem lassen sich die meisten Menschen dann WIEDER auf eine neue Beziehung ein, vielleicht weil sie die Befürchtung haben, dass es "auf Dauer" auch anstrengend werden könnte, ständig neu auf die Suche zu gehen.

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
toleranter als Du?
Vielleicht. Aber wie gesagt, falls man sich einig ist.
Und jetzt behaupte ich etwas (das tue ich selten), diese Einigkeit wird selten vorkommen.

emirena
Ich bin der Meinung das eine offene Beziehung auf Dauer nicht möglich ist. Irgendwann kommt der Zeitpunkt wo sich einer zurückgesetzt/ nicht mehr wichtig fühlt.Die reine Zweierbeziehung ist eben das, was wir uns vorstellen bzw wünschen.
 
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Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
toleranter als Du?
Vielleicht. Aber wie gesagt, falls man sich einig ist.
Und jetzt behaupte ich etwas (das tue ich selten), diese Einigkeit wird selten vorkommen.

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Ralf, falls Du Dich auf meine Aussage beziehst:
(m)eine Frage ist keine Behauptung!

Ich weiß nicht, wo genau Du hier den angeblichen Mythos vom nicht-sex-brauchenden weiblichen Wesen bestätigt siehst. Der Mythos ist ein Schmarrn, da bin ich ganz Deiner Meinung. Allerdings ist "Brauchen" und "Wollen mit der/dem Erstbesten" auch nicht das Gleiche.

emirena
 
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Freizeitspaß, ich stimme Dir nahezu in allen Punkten zu!
Es spricht überhaupt nichts dagegen, mal zu gucken, was passiert.

Generell möchte ich zur sog. sexuellen Freiheit in einer Beziehung noch beifügen, dass in meinen Augen auch das okay ist, wenn zwei sich einig sind.

emirena
Da bist du toleranter wie ich.Da mein Partner für mich den obersten Stellenwert und meine ganze Aufmerksamkeit hat, kommt ein Teilen für mich nicht in Frage.
 
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Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
typisch Allgäuer:
niemand hat von Stress MIT oder BEIM Sex gesprochen. Mir ging es um den Stress, der evtl. vorher aufkommt, wenn einer nicht bekommt, was der andere will bzw. nicht will.
Dabei geht es nicht um die Ablehnung von Sex generell, sondern um die Ablehnung eines bestimmten Kandidaten oder evtl. auch um den Stress danach, der auch bei Männern nicht unbekannt ist, z.B. dann, wenn Mann sich auf käuflichen Sex einlässt.
Falls die "Abmachung" eindeutig ist, ist es ja okay. Man hat jedoch auch oft von Paarungen gehört, wo er sich eine Asiatin oder Russin kauft um sexuell versorgt zu sein und hinterher merkt, dass er nur ausgenutzt wurde.

Deine "niveaulosen Einschätzungen unterster Schublade" (Deine Selbsterkenntnis?)zeugen von maßloser Selbstüberschätzung, mangelnder Sensibilität und Falscheinschätzung von Frauen.

gute Besserung wünsche ich Dir nicht, es wäre sinnlos!
Ein Glück, dass Du schon eine Frau hast!?

emirena
 
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Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Freizeitspaß, ich stimme Dir nahezu in allen Punkten zu!
Es spricht überhaupt nichts dagegen, mal zu gucken, was passiert.

Generell möchte ich zur sog. sexuellen Freiheit in einer Beziehung noch beifügen, dass in meinen Augen auch das okay ist, wenn zwei sich einig sind.

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Ralf, wer sagt denn, dass man sexuelles Begehren aufgeben soll/muss?
Wer sagt, dass jemand, der als Single lebt, vorübergehend oder dauerhaft und aus Überzeugung, das tut? Wer sagt, dass Sexualität stört?

Die "kostbare Zeit" nutzt jeder anders; nicht unbedingt dazu, um über irgendetwas zu "grübeln", sondern z.B. einfach nur, um seinen eigenen Interessen nachzugehen. Wer natürlich keine eigenen Interessen hat (außer sexuellem Begehren), hat evtl. ein Problem und/oder sucht sich halt den einen oder anderen ONS, mit oder hoffentlich ohne unerwünschte Nebenwirkungen und Spätfolgen. Ohne Garantie natürlich. Ob ein Preis angemessen oder zu hoch ist, stellt sich häufig erst hinterher raus. Gegen einen angemessenen Preis allein kann man doch eigentlich nichts haben. Trotzdem möchte ich nicht, wenn ich das Bedürfnis nach Sex habe, mit irgendwem Sex haben. Kann es sein, dass sich darin Männer und Frauen unterscheiden?

emirena
Hallo emirena,
Da haben wir es wieder, die Behauptung Frau tickt anders wie Mann.Diese Schutzbehauptung zählt in Zeiten wo die beste Freundin dir den Mann wegnimmt, Frau als Sextouristin nach Afrika reist nicht mehr.Der Mythos vom nichtsexbrauchenden weiblichen Wesen ist zerstört.Es fehlt Frau einfach der Mut es sich einzugestehen.
 
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allgäuerbw
allgäuerbw
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Freizeitspass52 schrieb:
Hallo ihr Lieben,
es ist ja schon interessant, wieviele ausführliche Gedanken ihr euch macht
und diese auch toll ausformuliert.
Natürlich haben wir alle ein Ziel, eine PartnerIn zu finden, sei es für Freizeitgestaltung, erotisches Ausleben, oder halt feste Partnerschaft.
Ich wäre sonst nicht in diesem, sowie einigen anderen Portalen angemeldet!!!
Wir sind aber alle nicht mehr die Jüngsten und haben schon einige,gute und weniger gute, Erfahrungen hinter uns.

Das hält mich aber nicht davon ab, nach vorne zu blicken und zu agieren.
Ich schau mir die Profile an, wenn mich dabei etwas anspricht, dann schreibe ich mein Gegenüber mal an und wart, was da spannendes herauskommt.
Da denke ich nicht an einen eventuellen Frust, der sich möglicherweise ergeben könnte.
Ich glaube, daß es wichtig ist, gefühlsmässig nicht gleich in die Vollen zu gehen, sondern langsam die Nähe wachsen zu lassen, wie in jeder anderen, nicht durchs Internet angebahnten Beziehung auch.
Dann ist auch ein oft bald notwendiger Ausstieg leichter möglich.
Wie ist eure Vorgehensweise in solchen Fällen?
Schönen Sonntag noch!
Wenn Sex Stress verursacht dann sollte Frau zum Alterssex übergehen. ;)
Blöde Fragen kann Mann/ Frau sich zum Orgasmus (fr)essen???
Meine niveaulose Einschätzung aus der untersten Schublade ist, Frauen sind früher dafür aber länger alt. ;)
Ernst Happel sagte, lieber 70 Jahre leben als 80 Jahre alt werden. :)
Liebe Orlanda hier gibt`s wahrscheinlich kein Frischfleisch für Frauen, weil man den reiferen Damen des Forum`s diesen Stress nicht zumuten will. ;)
lg aus em Westallgäu
 
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Freizeitspass52
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Hallo ihr Lieben,
es ist ja schon interessant, wieviele ausführliche Gedanken ihr euch macht
und diese auch toll ausformuliert.
Natürlich haben wir alle ein Ziel, eine PartnerIn zu finden, sei es für Freizeitgestaltung, erotisches Ausleben, oder halt feste Partnerschaft.
Ich wäre sonst nicht in diesem, sowie einigen anderen Portalen angemeldet!!!
Wir sind aber alle nicht mehr die Jüngsten und haben schon einige,gute und weniger gute, Erfahrungen hinter uns.

Das hält mich aber nicht davon ab, nach vorne zu blicken und zu agieren.
Ich schau mir die Profile an, wenn mich dabei etwas anspricht, dann schreibe ich mein Gegenüber mal an und wart, was da spannendes herauskommt.
Da denke ich nicht an einen eventuellen Frust, der sich möglicherweise ergeben könnte.
Ich glaube, daß es wichtig ist, gefühlsmässig nicht gleich in die Vollen zu gehen, sondern langsam die Nähe wachsen zu lassen, wie in jeder anderen, nicht durchs Internet angebahnten Beziehung auch.
Dann ist auch ein oft bald notwendiger Ausstieg leichter möglich.
Wie ist eure Vorgehensweise in solchen Fällen?
Schönen Sonntag noch!
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Am Montag sprach ich mit einer bezaubernden jungen Frau: Intelligent, Anfang 50, repräsentative Erscheinung, Single. Wir tauschten uns über verschiedenen Themen animiert aus. Besonders interessant wurde es bei unseren Ansichten zur Lebensform Single.

Dabei entstand in mir die Frage, wie dieses feinfühlige Geschöpf wohl ihr Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität stillt. Ich bot ihr die Frage an, worauf sie sagte: „Für dieses bisschen Genuss, ist mir der Preis zu hoch...“

Es erinnert uns an den frühen Sigmund Freud, wenn er seiner Martha bedeutet: „Das Gesindel lebt sich aus, und wir verzichten.“ Darf man vermuten, dass Single eine prekäre Lebensform ist, die für den Preis des häufigen Verzichtes, uns vor beachtlichem Stress schützt? :S
Ralf, wer sagt denn, dass man sexuelles Begehren aufgeben soll/muss?
Wer sagt, dass jemand, der als Single lebt, vorübergehend oder dauerhaft und aus Überzeugung, das tut? Wer sagt, dass Sexualität stört?

Die "kostbare Zeit" nutzt jeder anders; nicht unbedingt dazu, um über irgendetwas zu "grübeln", sondern z.B. einfach nur, um seinen eigenen Interessen nachzugehen. Wer natürlich keine eigenen Interessen hat (außer sexuellem Begehren), hat evtl. ein Problem und/oder sucht sich halt den einen oder anderen ONS, mit oder hoffentlich ohne unerwünschte Nebenwirkungen und Spätfolgen. Ohne Garantie natürlich. Ob ein Preis angemessen oder zu hoch ist, stellt sich häufig erst hinterher raus. Gegen einen angemessenen Preis allein kann man doch eigentlich nichts haben. Trotzdem möchte ich nicht, wenn ich das Bedürfnis nach Sex habe, mit irgendwem Sex haben. Kann es sein, dass sich darin Männer und Frauen unterscheiden?

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
mitten in meine ausführliche Antwort platzte eine Tchibo-Werbung und mein Text war weg. Wie ist das möglich? Es passiert mir NUR hier. Da vergeht mir die Lust. Ob Single oder nicht.

Liebe Orlanda, deswegen nur noch die kürzere Version:
Ich bin nun seit mehr als 12 Jahren Single. In dieser Zeit gab es natürlich die eine oder andere Option auf eine Beziehung, aber nie war es so, dass nicht auch die Angst aufkam, man würde mir die Luft zum Atmen nehmen oder mich sonst irgendwie gängeln. Dann geht es eben nicht.

Aber die Möglichkeit einer funktionierenden Beziehung schließe ich - unabhängig von den formalen Rahmenbedingungen - nicht vollständig aus.
Ein hoher Anspruch - an die Menschen, die meinen Lebensweg kreuzen ebenso wie an mich selbst. Selbstaufgabe einem anderen Menschen "zu Liebe"? Never! Da ist die weitere Entwicklung und auch das Ende vorprogrammiert. Einen "verbogenen" Partner brauche ich nicht. Früher oder später würde ich ihn verachten. Freiheit des Denkens und Handelns (betrifft nicht die sexuelle Freiheit) und gegenseitige Achtung sind für mich die Grundpfeiler einer Beziehung, für die ich mein derzeitiges unabhängiges Leben möglicherweise formal neu erfinden würde. Nur dann...

Was Dich und mich m.E. unterscheidet, ist Deine Radikalität, mit der Du eine Beziehung, in der es funktioniert, (nahezu?) völlig ausschließt, während ich sie trotz aller Erfahrungen nicht für völlig ausgeschlossen halte, nur für unwahrscheinlich. Meinen (offenen) Blick möchte ich mir nicht verschließen (lassen).

emirena
Wer verzichtet denn schon auf sein sexuelles Begehren freiwillig? Wer kann von sich behaupten das er keine Gedanken oder Fantasien davon hat? ,, Der Preis für einen ONS ist mir zu hoch "! Sorry,aber was ist der Preis ? Das ich für ein paar Stunden mich einem Anderen hingebe, mich öffne ? Das ist kein Verrat an mir selbst, sondern ein ganz natürliches Verhalten von erwachsenen Menschen. Klar ist der Sex noch intensiver wenn man ihn mit einem Menschen erlebt den man liebt, den man verwöhnen möchte und dem man auf diese Art zeigen will wie wert er mir ist.Das allerdings ist ja schon Arbeit, die die wenigsten noch aufbringen wollen, denn das geht ja von MEINER kostbaren Zeit ab die ich für mich brauche.Wozu ? um über mein Singledasein zu grübeln? Allesn was uns aus dem gewohnten Alltag bringt betrachten wir Heute als Störung, als negativ. Sorry, aber meine Sexualität stört mich nicht, sie ist ein Teil von mir und macht mich zu dem was ich bin.

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