Beiträge zum Thema: was wäre daran eigentlich so verwerflich?

 
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Ehemaliges Mitglied
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
...wenn sich zwei Menschen im reiferen Alter ohne die ganz große Liebe zusammentun, um gemeinsam das Leben zu genießen?

Jaaa, ich weiß, welche (Verdachts-)Argumente es dagegen gibt!
Die Mutmaßungen reichen von Gefühlskälte bis zu Berechnung.
Ich sehe das etwas anders. Das kann alles so sein, muss aber nicht.

Die Schwierigkeit den passenden Partner zu finden, ist jedoch immer die Gleiche.
Ich denke, das liegt teilweise auch daran, dass es eben irgendwie "verpönt" ist und als mittelalterlich wahrgenommen wird. Ist dieses Vorurteil berechtigt?
moin, moin,
nee, Artländerin, NICHT der Sittenwächter in MIR.
Ich habe keinen in mir und bin keiner. Im Gegenteil.
Ich habe diesbezüglich keinerlei Einwände. In gar keiner Beziehung.
Aber HIER hatte ich schon oft den Eindruck, dass alles, was nicht der romantischen Vorstellung von großer und unendlich währender Liebe entspricht, verrissen wurde.
Dann war es nur noch ein kleiner Schritt zu dem Verdacht der Unehrlichkeit oder unaufrichtigkeit und Berechnung. Gegen einen solchen eventuellen Verdacht verwehre ich mich in aller Deutlichkeit!!!

Was die Leute von MIR denken, ist mir sowas von wurscht-egal, soweit es keine falsche oder unwahre Unterstellung ist.

Mir geht es mehr um die allgemeine Sicht und insofern interessieren mich auch die Meinungen aller, mit Verlaub, nicht nur Deine, die ja gar nicht grundsätzlich von meiner Meinung abweicht. Ein wenig habe ich den Eindruck, dass Du mich völlig falsch verstehst. Da kommt bei mir schon ein Verdacht eines Vorurteils über meine Person auf. Woher das kommen könnte - ich weiß es nicht.

Von einer Hoffnung auf eine WG mit Entwicklungsmöglichkeit zur Liebe habe ich auch nicht gesprochen; keine Hoffnung, aber die Möglichkeit, sich schätzen und lieben zu lernen. Ich glaube, ich hatte sogar geschrieben, dass ich die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entwicklung äußerst gering einschätze, aber eben auch nicht unmöglich.
Warum gehst Du da von Unehrlichkeit aus? Finde ich etwas weit hergeholt und unbegründet, so eine Gesinnung zu unterstellen. Insofern hoffe ich, dass es keine Unterstellung war, jedenfalls nicht in Bezug auf mich!
(ich fühle mich von Dir etwas zu Unrecht gemaßregelt, möchte jedoch nicht ausschließen, dass es ein Mißverständnis ist)

Ich gebe Dir darin absolut Recht, dass man den Begriff Wohngemeinschaft konkret definiern sollte, bevor man eine solche Lebensform anstrebt oder ablehnt.
Ebenso definiere ich den Begriff ähnlich und auch die Voraussetzungen dafür.

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
...wenn sich zwei Menschen im reiferen Alter ohne die ganz große Liebe zusammentun, um gemeinsam das Leben zu genießen?

Jaaa, ich weiß, welche (Verdachts-)Argumente es dagegen gibt!
Die Mutmaßungen reichen von Gefühlskälte bis zu Berechnung.
Ich sehe das etwas anders. Das kann alles so sein, muss aber nicht.

Die Schwierigkeit den passenden Partner zu finden, ist jedoch immer die Gleiche.
Ich denke, das liegt teilweise auch daran, dass es eben irgendwie "verpönt" ist und als mittelalterlich wahrgenommen wird. Ist dieses Vorurteil berechtigt?
Natürlich ist die große Liebe eine schöne Vision, aber könnte nicht auch eine etwas kleinere Liebe, eine menschliche Zuneigung, eine Seelenverwandtschaft oder gar eine ehrliche Zweckverbindung eine praktikable Lösung sein?

Es gibt inzwischen viele Ansätze, z.B. Wohngemeinschaften. Was es selten gibt, ist die Bereitschaft zu einer solchen Verbindung mit einem Mann und einer Frau, Warum eigentlich? Nach dem Scheitern zahlreicher Versuche, eine späte Liebesbeziehung aufzubauen, sollte man doch annehmen, dass ein solches Modell nicht unbedingt eine schlechte Alternative darstellen muss. Im Idealfall könnte sogar noch eine tiefe Zuneigung daraus werden, um nicht schon wieder das viel gelobte Wort LIEBE zu bemühen.

Die meisten unter uns haben ein- oder mehrfach erleben müssen, wie flüchtig dieses IDEAL sein kann. Und trotzdem klammert man sich wieder und wieder an den gleichen Strohhalm. Sicher ist es schön, wenn man nicht zu träumen verlernt. Aber wenn das Träumen zum Lebensinhalt geworden ist.....na ich weiß nicht.

emirena
 
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...wenn sich zwei Menschen im reiferen Alter ohne die ganz große Liebe zusammentun, um gemeinsam das Leben zu genießen?

Jaaa, ich weiß, welche (Verdachts-)Argumente es dagegen gibt!
Die Mutmaßungen reichen von Gefühlskälte bis zu Berechnung.
Ich sehe das etwas anders. Das kann alles so sein, muss aber nicht.

Die Schwierigkeit den passenden Partner zu finden, ist jedoch immer die Gleiche.
Ich denke, das liegt teilweise auch daran, dass es eben irgendwie "verpönt" ist und als mittelalterlich wahrgenommen wird. Ist dieses Vorurteil berechtigt?

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