Beiträge zum Thema: Frauen zahlen drauf!?

 
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Ob das stimmt, kann ich nicht sagen, Emilia. Ich denke, dass sie das selbe bekommt, auch in fast allen Berufssparten ist die finanzielle Ungleichbehandlung von Frauen verboten., Aber das wird natürlich umgangen durch besondere Arbeitsprofile im Niederlohnbereich, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, und durch geringere Aufstiegschancen für Frauen sowohl in den so-genannten "freien" Berufen als auch im öffentlichen Dienst....
 
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..."weitgehend egal", das glaube ich aufs Wort.
Zwischen den Zeilen ist dieses Bekenntnis deutlich zu lesen. Genau darum geht es mir mit meiner Kritik.
Aber was soll's. Es gibt eben Menschen mit Empathie und andere ohne. Daran ändern auch die schönsten Erklärungen und Belehrungen nichts.
Schönes Leben noch!
emirena
 
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ach, übrigens Mandryka:
Wir Frauen hier im Forum führen hier keinen Geschlechterkampf, denn wir haben ein Herz für Männer - im Allgemeinen.
Wir kämpfen für Menschenrechte; auch für Schwache, Unterdrückte und für in eine unverschuldete Notlage geratene Männer.
emirena
 
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Was für ein nettes kleines Lippenbekenntnis!
Ich schenke mir eine Betrachtung über mögliche Motive!
Merkst Du was, Chatmaus?
emirena
 
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Keine Antwort ist auch eine Antwort!
Werter Herr M.

Frauen von heute sind wahrlich ein " aufmüpfiges "
Problem für Männer von gestern.-

Sicher haben Sie von Kindheit an gelernt, dass das
Leben eine vertikale Struktur hat: man muss oben sein, wenn man nicht unten sein will.
Welche Probleme können größer sein, als die Mißachtung und Verletzung von Menschenrechten?

So sehe ich die Frauenarmut und die Unterdrückung der Frau weltweit. Dies ist nicht nur ein Anteil, wie Sie kühn behaupten; sondern der überwiegende Teil.-

Pardon, aber in Ihrem Gemüt wimmelt es wohl nur so von autoritären Imperativen, die die zwischenmenschliche Solidarität blockieren!

Sie legen hier eine überhebliche Arroganz zutage,
die schon phathologische Formen annimmt.

Aufmüpfige Chatmaus
 
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Solidarität unter Frauen ist vielleicht der einzige Weg, wie wir vorankommen können. Wie sonst sollten wir eine Solidarität unter Menschen bewirken können.
Es ist nicht einfach für die meisten von uns Frauen, schließlich sind wir geprägt von Jahrhunderte alter Unterordnung. Häufig lassen wir uns heute noch zurechtweisen wie kleine Mädchen vom Herrn Oberlehrer in den 50er Jahren.

Ich kann durchaus verstehen, wenn eine Frau den bequemeren Weg geht und mit weiblicher Raffinesse zu ihrem Recht zu kommen versucht. Aber mein Weg ist es eben nicht. Und das bleibt auch so. Trotzdem werde ich es nicht aufgeben, an Gerechtigkeitssinn und den gesunden Menschenverstand aller Menschen zu appellieren. Wenn wir nicht aufpassen und lernen, über den Tellerrand hinauszugucken, werden die Benachteiligten auch in Zukunft die Frauen sein.
Woran liegt das wohl? Ich denke, wir müssen unser Potential, das wir zweifellos haben, nutzen lernen.
Ich stelle mir vor, dass es auch ohne Kampf geht.

"imagine all the people"!
Das Recht auf ein menschenwürdiges Dasein darf nicht Gewinnstreben um des Gewinnes willen und auch keinen Machtkämpfen größenwahnsinniger Alphamänner untergeordnet werden. Die richtigen Führungspersönlichkeiten bestechen durch Empathie und Weitsicht. Frauen sind da bestens prädestiniert.

Danke Missdax für die Unterstützung!
"imagine all the people, live in harmony".
Dass Personen oder Gruppen, die sich als Herrenmenschen gebärden, irgendwann ihren Richter finden werden, ist beruhigend zu wissen.

Wer eine Schlacht gewinnt, hat noch lange nicht den Krieg gewonnen.

mein Friedensangebot an alle lautet daher:
leben und leben lassen
(ich bitte, genau hinzusehen - ich meine leben und nicht vegetieren lassen)
emirena
 
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...auch ich werde weiterhin meine Sicht der Dinge darstellen und auszulegen versuchen, ob es Dir passt oder auch nicht....
wenigstens dabei sind wir uns ja einig.
emirena
 
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grössere Probleme als die Benachteiligung der älteren Frauengeneration -
genau diese Formulierung ist es, die mich zur Weißglut bringt, Mandryka!

Das mag ja sein, aber die Aussage verdeutlicht eben auch die diskriminierende und herablassende Haltung gewisser Herren/privilegierter Kreise. Das Thema "ältere Frauengeneration" ist ja auch nur eines von vielen Beispielen dafür, wie menschenverachtend und egoistisch die Gesellschaft im Allgemeinen geworden ist..

Die Penetranz, mit der Du darauf bestehst, dass das Thema vernachlässigt werden kann, zeugt von einer Arroganz, die kaum mehr zu überbieten ist.
Hochmut kommt vor dem Fall, sagt man.

emirena
 
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...übrigens haben jüngere Männer diesbezüglich oft eine wesentlich loyalere Haltung und distanzieren sich teilweise eindeutig von diesen konservativen und überholten geschlechtsspezifischen Lebensmodellen.

Vielleicht solltet ihr älteren Knaben mal darüber nachdenken, warum viele attraktive und interessante Frauen auf jüngere Männer stehen.
Hoffentlich muss ich nicht meine bisherige Überzeugung korrigieren, dass auch gleichaltrige Männer faire Partner sein können.

emirena
 
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die "Krone der Schöpfung" wird natürlich nicht müde, Argumente aufzuführen, die Ungerechtigkeiten rechtfertigen wollen/sollen. Mir persönlich geht es da um grundsätzlichere Dinge als um Haareschneiden.

Sorry, Kirie, Dir widerspreche ich ungern, aber mit Toleranz hat dieses Thema hier m.E. nichts zu tun.
Es geht darum, dass sich Frauen nicht als Menschen zweiter Klasse behandeln lassen sollten. Auch dann nicht, wenn es ins Lächerliche gezogen wird.

Diese Bereitschaft, Ungerechtigkeiten zu akzeptieren und kleinzureden, ist in meinen Augen Ursache dafür, das Mann so weit geht, wie wir es zulassen.

Übrigens sind es oft auch Frauen, die ihren Geschlechtsgenossinnen schaden, indem sie den "Herr"schenden schmeicheln. Mit den berühmten Waffen einer Frau konterminieren sie die Bemühungen um die Rechte aller Frauen.

emirena
 
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Die Farbe Grün - ob nach Goethes Farbenlehre oder nach der Farbenpsychologie von Lüscher - ist mir willkommen. Ich liebe die Natur.

Meine Gesinnung allerdings ist humanitär und ethisch orientiert und lässt sich - wenn überhaupt - nur partiell einer linksgrünen aber schon gar nicht einer alternativen Strömung zuordnen.

Das ist ja nun ein eleganter Schlenker, charming Mandryka!
Der Herr begehrt Aufmunterung und hingebungsvolle Zuwendung, um Unterstützung, Genuss und Trost zu finden.

Aha. Diese Strategie, an die Sanftheit und Bescheidenheit der Frau zu appellieren, ist jahrhundertelang erprobt.
Aber was ist mit den berechtigten Wünschen, Rechten und Forderungen der Frauen (wenn sie nicht mehr blutjung sind)? Wer versorgt uns mit Zuwendung?

Zum Glück wird dieser Anspruch im Einzelfall durchaus öfter gewürdigt als im öffentlichen (politischen) Bewußtsein/bzw. Unterbewußtsein.
emirena
 
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Wer hat eigentlich schon mal was von Solidarität unter den Geschlechtern gehört?

Wir schaffen Solidarität der reichen mit den armen Bundesländern; aber dass Frauen benachteiligt sind, wissen wir weiterhin mit Fakten zu rechtfertigen, die bewußt instrumentalisiert wurden. Zu wessen Nutzen?

Einen Vorwurf muss allerdings auch eine Frau DEN FRAUEN machen: wir lassen es uns gefallen - und zwar schon seit ewigen Zeiten.

Und damit hier kein Missverständnis aufkommt: die meisten Frauen hier mögen Männer. Was dabei aber zählt, sind Achtung und Anerkennung auf Gegenseitigkeit.

emirena
 
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Fakten sind menschengemacht. Und diese FAkten haben menschenverachtende Konsequenzen. Soviel zum Rentensystem.
Es ist ja bequemer, sich auf Faken zu berufen, als darüber nachzudenken, wie man etwas verändern kann.
e.
 
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die "emanzipatorisch konforme Erziehung" durch Lehrerinnen, über die Mandryka spricht, wie auch die Erziehung innerhalb der Familie, wird nicht ausschließlich von der Einstellung der erziehenden Frauen geprägt, sondern auch von gesellschaftlichen Konventionen und von der Politik.

In einer Welt, die von GELD regiert wird und in der ethische und humanitäre Aspekte immer mehr aussen vor bleiben, werden Menschen wieder verstärkt gezwungen, für die nackte Existenz (Essen und Dach über dem Kopf) sich selbst zum Sklaven der im Luxus schwelgenden Oberschicht zu machen.
Die heutige Weltgesellschaft hat sich zurückentwickelt. Die Sklaverei war abgeschafft, ganz subtil kommt eine neue Sklaverei daher.
Jedes Tier hat (jedenfalls in Europa) mehr durchsetzbare Ansprüche auf "artgerechte Haltung" als Angehörige bestimmter "niederer Kasten"; viele ältere Frauen, Arbeitslose wider Willen oder Kinder, die in ärmliche Verhältnisse hineingeboren werden,
Wir alle sind dafür verantwortlich, dass sich Millionen Menschen unverschuldet in einer Sackgasse befinden. Unsere Untätigkeit rechtfertigen wir mit allen möglichen Erklärungen, warum es angeblich nicht anders gehen kann.
Ach, und dann zitieren wir mal wieder mal Modefeind Emanze: "wenn die Frauen nicht auch alle ein angemessenes "Leben" beanspruchen würden, wäre doch alles viel einfacher". Merkt ihr was, Mädels?
Wir sind wieder schuld...
die zynische emirena wünscht allen einen schönen Tag!
Ich finde diese Haltung einfach nur erbärmlich.
 
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Paradies auf Erden? Wir müssen draussen bleiben.
Also, Mandryka,
dass alles "besser" wird, weil die Mädchen heute gegenüber den Jungs bessere Voraussetzungen mitbringen (mehr Intelligenz?) ist ja schön.
Da es hier im Forum aber überwiegend Leute gibt, die der Generation 50+ angehören, versuchst Du anscheinend, Dich aus der Affaire zu ziehen, indem Du permanent die gegenwärtige Situation leugnest und mögliche Zukunfts-Szenarien propagierst.
"Wir" Mädchen der Nachkriegs-Generation aber hatten weder die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, ob wir Kinder wollten oder nicht, noch hatten die meisten von uns Gelegenheit, sich im Beruf zu verwirklichen und Karriere zu machen. Damals hieß es in einer breiten Gesellschaftschicht nämlich noch: Du - Mädchen - heiratest ja sowieso, wozu brauchst Du ein Studium bzw. eine besondere Ausbildung. Wenn Du Steno und Schreibmaschine beherrschst oder einen Pflegeberuf ausübst, kann Dir nichts passieren.
Aber die Welt hat sich verändert - und die Frauen der Generation bleiben - von Privilegierten und begünstigten Ausnahmefällen abgesehen, heute eben im Rentenalter oder auch zuvor schon auf der STrecke.

Übrigens will (fast) keiner - ob Männlein oder Weiblein - die absolute Gleichheit. Also der Spott über das Alternativmodell androgyne Gesellschaft ist nicht angebracht. Ich werte solche Aussagen als hilflosen Versuch, die betroffenen Frauen zum Schweigen zu bringen bzw. sie dort zu belassen.
emirena
 
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Das ist doch die Absurdität, dass diejenigen, die unter teilweise extrem schwierigen Bedingungen für Nachwuchs gesorgt haben, heute im Regen stehen gelassen werden.
Dass es den gutsituierten Frauen gegönnt sei, steht außer Frage; trotzdem ist es ungerecht, dass die Erziehungleistung und die damit verbundenen Auswirkungen nicht angemessen gewürdigt werden.
Und ich lasse es mir nicht nehmen, genau für diese Frauen das Wort zu ergreifen.
Die Resignation hat viele sprachlos gemacht. Diese Tatsache wird leider wieder gegen sie verwendet.
emirena
 
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@ Mandryka:
dass dieses Problem überwiegend die "ältere Generation" betrifft, ist sicher richtig. Hier kommen ja auch überwiegend Personen dieser Generationen zu Wort.
Dass für die künftige Generation Frauen bessere Chancen bestehen, ist trotzdem nur zum Teil richtig. Die Frauen der Generation meiner Kinder hatten zweifellos bessere Chancen in Ausbildung und Beruf, gleichzeitig stehen auch sie häufig vor der Entscheidung, sich zwischen Beruf/Karriere und Kindern/Familie entscheiden zu müssen.
Frauen ziehen dabei immer noch den Kürzeren, so lange das Bewusstsein der beteiligten Herren und vor allem die ethische Grundhaltung der Gesellschaft nicht verändert wird.

Zurück zu den betroffenen Frauen der älteren Generation. Immerhin gab es ja hierzu eine vorsichtig formulierte Zustimmung zum Ist-Zustand.
Und dann? Ist es in Ordnung, dass viele dieser Frauen - von der Gesellschaft vergessen und ausgeschlossen - am Rande des Existenzminimums mehr vegetieren als leben müssen? Ohne jegliche Aussicht auf Verbesserung? ES wird mit jedem Jahr schlimmer; jede Preiserhöhung ist ein weiterer Nackenschlag. In dieser Gruppe müssen vermutlich 95% des "Einkommens" (durchschnittliche Rente = 800,-- Euro) für Nahrung, Strom, Heizung ausgegeben werden. Dass diese Situation permanent geleugnet wird, ist unerträglich.

Gerne liefere ich hierzu auf Anfrage weitere Details.
Ich kenne nämlich verdammt viele Frauen meiner Generation, die trotz überdurchschnittlichem Einsatz in eine menschenverachtende Situation geraten sind.

emirena
 
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hallo Mädels (und andere Interessierte),
dieses Thema musste dringend mal auf den Tisch (ins Forum), danke MissDax!
Ich komme gerade von einer Business/Familientour quer durch die Republik wieder nach Hause und freue mich sehr, dass ich nicht so alleine hier bin mit meiner permanenten Kritik.
Jetzt habe ich erst mal zu tun (der Schornstein muss ja auch bei alleinstehenden 61jährigen, ehemaligen Powerfrauen, ehemaligen Alleinerziehenden rauchen, die es sich nicht leisten können, mit 61 in Rente zu gehen; die sich möglicherweise das auch eigenlich mit 65 immer noch nicht leisten können, aber mit Abzügen zwangsverrentet werden, wenn sie keinen Job bekommen oder haben.
Jedenfalls ist es viel brutaler, als als allgemein schöngeredet wird.
Fortsetzung folgt!
emirena
 
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Guten Morgen, alle zusammen!

Ja, Miss Dax, Frauen können mit 60 Jahren in Rente gehen, aber mit 18% Abzug, so wie jeder andere auch.
In volle Rente können Frauen erst ab 65, mit Schwerbehinderung ab 63. Bis zum Jahrgang 1950
Konnten Frauen bislang mit 60 in Rente gehen, dass ist nun auch vorbei. Es wurde einiges geändert, auch zum Nachteil der wirklich kranken Menschen.
Es können alle früher in Rente gehen, aber mit enormen Abzug und dies wird einkalkuliert.-
Liebe Grüße, Chatmaus

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