Beiträge zum Thema: hat uns denn nun unser Erfinder dieses verdammte Gen des Fremdgehens eingepflanz

 
28.06.2020 15:37
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Wenn ich mir den Zustand dieser Welt und und die Menschheit anschaue, ist Vernunft so ziemlich dünn gesät, also ich bin noch nicht soganz überzeugt von Verantwortung. Der Kalte Krieg liegt hinter uns, und was wurde besser danach? Irgendwann wird die Welt an ihre eigene Überbevölkerung scheitern.

Ein großer Teil der Menscheit wird noch durch Urinstinkte getrieben, das Urgehirn spricht noch ein starkes Wort. Die Großrinde/Neocortex ist noch nicht bei allen gleichmäßig stark entwickelt. Näheres in Carl Sagans Die Drachen von Eeden, Broca's Gehirn und Der Drache in meiner Garage oder Die Kunst der Wissenschaft, Unsinn zu entlarven. Es gibt auch Bücher, die es Entwicklungspsychologisch erklären, aber es sind sehr gefährliche Bücher.

Ich denke auch die Natur wird sich nicht, wenn es ums überleben geht, sich an Eigenverantwortung halten. Da müsste etwas ganz anderes geschehen, aber das würde nicht im Rahmen des Political Correctness liegen, dieses klar zu benennen. Man muss auch sehr vorsichtig sein, in die Natur einzugreifen, da man nur den Geist gleicht, den man versteht.

Nur meinen kleinen Teil dazu.

 
28.06.2020 09:04
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Es ist prima so ne wissenschaftliche Erklärung für die Gier und den scheinbar menschlich nicht kontrollierbaren Trieb zu lesen.
Die Verantwortung liegt ib jedem einzelnen. Diese abzugeben an unseren Erfinder zeugt von wenig Einsicht und Reife und Eigenverantwortung! DIESER soll alles richten...immer schön wegschieben die Verantwortung und so tun, als läge es nicht in der eigenen Macht??herzlichen Glückwunsch zu dieser Überschrift!
 
27.06.2020 19:50
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Hoffentlich habe ich alle meine Tippfehler entdeckt.

Zusätzliches zu MichGra. Wie ich es kenne.

Tief in unser Wesen sind wir so gestrickt:

Die Frau produziert für das gesamte Leben nur 400 Eizellen (sie hat also einen höheren Wert für das Überleben der Menschheit als der Mann - das Schicksal der Frau ist Leben zu gebähren, unser Schicksal ist Leben zu nehmen) und der Mann pro Stunde über 12 Millionen Spermien. Das ist eine Tatsache. Dieses verursacht das der Mann sexualle Abwechslung sucht (Spermien/Gene breit streuen) und die Frau sucht sich die beste Gene, den besten Mann unter den vielen aus. Das nennt man ein hypergames Verhalten. Die Frau ist nicht monogam. Wenn sie den Besten gefunden hat, und ihr Ei spendet, dann erst erscheint das hypergame Verhalten als Monogam (der Mann soll sie und ihr Nachwuchs schützen, darum bei sie bleiben). Da die Frau hormonalbedingt schwächer als der Mann ist, hat sie auch den Stärksten gefunden, der sie im Alter schützen und helfen kann.

Die Weibchen konkurrieren darum, sich an der Spitze, mit den Alpha-Männchen, zu paaren, die Männchen darum, an die Spitze zu kommen. Das universale Gesetz der Natur verlangt das der Mann sich bewirbt und die Frau auswählt. Wie die männliche Pfauen ihre Feder spreizen, und die Weibchen wählen, Widder ihre Geweihe gegeneinander rammen und Jungs versuchen, die Mädchen zu beeindrucken.

Im Endeffekt verursacht es einen Überschuss an Männer, die nicht die besten Frauen finden. Das führt zu Unzufriedenheit. Daher das abendländische System der Einehe, da haben alle Männer eine gleichwertige Chance, eine Partnerin zu finden, um den Überschuss entgegenzuwirken. Diese Gesellschaft ist die stabilere Form. Das haben die früheren Kirchenhäupter auch erkannt (es gibt andere Spielregeln für die Elite). Vergleiche es mit den Kulturen anderer Länder, wo die Polygamie überherrscht (Vielweiberei). Diese Länder sind weniger stabil. Überlege mal was passiert derzeit in Deutschland und wo das Problem liegt.

 
26.05.2019 11:31
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Das hast du sehr schön auf den Punkt gebracht. :) Danke dafür.
 
22.05.2019 15:23
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Der Mensch ist tendenziell polygam veranlagt. Die Natur möchte eine möglichst breite Streuung der Gene.
 
20.05.2019 16:29
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Es gibt gar kein Gen des Fremdgehens.

Aber es gibt - glücklicherweise - das Gen des Gruppenzusammenhalts.

Monogamie wird nur für das Erbrecht benötigt
 
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Pando
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sagte nicht maurice chevalier einst:
„der gute ruf einer frau beruht auf dem schweigen mehrerer männer.“

umgekehrt gilt selbiges ;-)
 
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Orlanda
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El Gringo, das versteh ich nun nicht, hast Du etwa ein Gebiss mit Schließfunktion, ich meine mit so einem Prinzip wie auch Mausefallen funktionieren?

Kluge Einrichtung, so kann einem nichts mehr durch die Lappen gehen, wenn man erst mal zugebissen hat. Dass dies in gewissen Situationen hinderlich ist, liegt aber auf der Hand - oder in Deinem Fall über und unter der Zunge (aua!)...

Somit ein Tipp an alle älteren Semester: Bitte alle nicht fest verankerten Geräte und Utensilien VOR dem Generalangriff auf das andere Geschlecht sichern oder besser: entfernen.

Orlanda
(ich muss aufpassen, dass ich mich nicht verschlucke beim Lachen, auch ein Frühstück allein hat so seine Tücken..)
 
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Meine Martins-Gänsekeule in der Kantine war ausgezeichnet und der Koch gab mir ein besonders großes Knödelchen dazu. Das hab ich mir verdient.
 
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mußt Dich nicht entschuldigen bei mir. Ich bin einiges gewohnt.
Ob Du links oder rechts oder zwei fallenlassen gestrickt bist, ist für mich nicht relevant.

Vielleicht habe ich ja auch einen Fehler gemacht, indem ich Dich zu Beginn mit "Respekt für Deine Offenheit" bedacht habe. Hätte ich gewußt, was dabei herauskommt,........

Eine neverending story über verdammte Gene hätte ich mir evtl. erspart.
Aber es ist okay wie es ist. Papier ist geduldig und Speicherplatz ist auch noch vorhanden.

Grüße von der beruhigten emirena

PS: Marketing funktioniert durchaus auch ohne professionelles Konzept - aber nicht bei allen Marktteilnehmern gleichermaßen.
Wenn man nicht gezielt ein bestimmtes Marktsegment bedienen möchte, gibt es auch Zufallstreffer beim Gießkannenprinzip. Also machen wir uns keine Sorgen!
Du nicht und ich auch nicht.
 
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eine klare Antwort auf eine klare Frage muß erlaubt sein, El Gringo:
nein, Du bist mir zu selbstgefällig!
(kann ja durchaus ein gezieltes Marketing-Konzept sein)

"Deine liebe" emirena
 
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Da hast Du schon Recht, El Gringo.
Trotzdem wähle ich mir die Spiele aus, die zu mir passen und die ich gerne spiele.
Wie ich ja auch im Supermarkt selbst auswähle, was ich kaufe oder nciht kaufe.
 
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Lieber El Gringo,

ich fürchte, Du verwechselst da etwas:
Ich bin kein Persönchen, sondern eine Person!
Und lieb bin ich nur im selbstgewählten privaten Umfeld oder im sozialen, humanitären Sinn.

Aber egal, diese Person mag diese "lieben Spielchen" nicht.
Ich wünsche Dir und den Personen/Persönchen, die das mögen, weiterhin viel Spaß!

emirena
 
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Aber ja, es gehören immer (mindestens) Zwei zu einem solchen Spiel.
Da sich aber überall Zwei oder mehr Mitspieler finden lassen, ist das Spiel vermutlich endlos.

Meine Gene wollen da nicht mitspielen. Brauchen sie zum Glück auch nicht. Der Markt regelt sich durch Angebot und Nachfrage.
 
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Orlanda
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@Merlin: "... Wie das nun mit den Gefühlen und der Vernunft so geht, dürfte hier jedem sicherlich bekannt sein..."

Lieber Merlin,
das ist ein großartiges Thema! Manchmal ist es schwer, beides auseinander zu halten - auch deshalb, weil auch manch ein vordergründig vernünftiger Gedanke von Gefühlen beeinflußt werden kann.

Es wird ja Frauen gern unterstellt, sie würden sich gerne von Gefühlen leiten lassen - ich habe die Erfahrung gemacht, dass Entscheidungen aufgrund von einem inneren Gefühl (nicht aus dem Herzen, sondern von irgendwo hinter der Nase... = 6. Sinn?) die besseren (gewesen) sind...
Dieses "Nasengefühl" kann sich auch vehement gegen ein Herzgefühl wenden...

Orlanda
 
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Orlanda
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Lieber El gringo, ich bin ja froh, dass Du alles so positiv aufgefaßt hast... immerhin hatte ich ja auch den Gedanken, dass das Wolfsfell auch einen guten Schal abgibt - gut gegerbt, wohlgemerkt...

Aber Scherz beiseite: Ich mag Wölfe, sie sind für mich viel sozialer als wir Menschen. Es herrschen strikte Regeln - auch in der Beziehung der Rudelmitglieder untereinander: Alphawolf und Alphawölfin haben das Paarungsmonopol, wer gern mitmischen möchte, gerät in große Gefahr... Das ist nicht unsozial, sondern dem Überleben der Art untergeordnet. Ansonsten sorgen sie fürsorglich für ihren Nachwuchs und geben alles fürs Überleben der Rudelgemeinschaft.

Ist doch schön, oder?
Man kann Wölfe auch lieben, obwohl sie keine Schoßtiere sind. Nähe findet kaum statt, aber sie sind auch keine reißenden Bestien, wie uns das manche Geschichten weismachen möchten. Sie holen sich nur, was ihnen krank und unnatürlich erscheint, wie z.B. unsere domestizierten Tiere.

Ach, ich könnte noch stundenlang über Wölfe schreiben und an sie denken - an vierbeinige, wohlgemerkt...

Schöne Grüße
Orlanda
 
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..genau das ist das könnte das Problem sein.
Zum Glück nicht meines.
 
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Ehemaliges Mitglied
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Der Witz, Gringo, ist: So ein "Bengel" findet doch immer wieder eine liebende Mama:-))) Hier stehn sie auch schon Schlange.... Warum also was ändern?

Merope, eindeutig nicht zur "Mama" von Bengeln geboren....
 
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Merlin47
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@Orlanda 08.11.2011, 18:23

Liebe Orlanda,

zu Deinem Beitrag möchte ich noch einen Gedanken anfügen:

"Man muß Frauen verstehen, damit man weiß, warum man sie manchmal nicht versteht."

Im zweiten Absatz führst Du die Gefühle an, die eine Frau bewegen könnten sich einer solchen armen Seele anzunehmen.

Im zweiten Absatz mit den Wölfen geht es dann aber um die Vernunft. Wie das nun mit den Gefühlen und der Vernunft so geht, dürfte hier jedem sicherlich bekannt sein.

Merlin :-))
 
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Orlanda
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Kommt bei Merlin's Aussage nicht ein wenig Klischee zum Ausdruck?- Frauen wären begeistert von Tausendsassa (warum das?) und möchten - sinngemäß - aus dem streunenden Wolf einen domestizierten Pudel machen...

Was würde die Frauen zu einem solchen Tun veranlassen? Fühlten sie in sich die Mutter Theresa, oder gar Florence Nightingale oder hielten sie sich für Mata Hari - oder nur als tierliebendes Muttchen, dass sich eines alten Wolfes annimmt - sich der Gefahr nicht bewußt, die auch von einem alten Wolfsgebiss noch ausgeht?

Wer Wölfe kennt weiß, dass sie sich niemals domestizieren lassen... Und ein alter Wolf, der seine Mobilität verloren hat, wird äußerst bissig und aggressiv und schon gar nicht handzahm... Also keinen guten Erfolgsaussichten...

Nun doch lieber am Sofa sitzen bleiben und am Schal weiterstricken... Wird sich schon noch ein anderer Mann finden, der diesen Schal gerne trägt. Notfalls legt Frau ihn sich selbst um den Hals..... Obwohl ein gut gegerbtes(!) Wolfsfell auch schön wärmen würde...

Orlanda

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