08.07.2017 13:22
danette

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Dazu fällt mir ein:) Liebeskommer lohnt sich nicht, my Darling, schade um die Tränen in der Nacht...
und doch haben wir sie alleine geweint, die einen mehr, die anderen weniger, die wenigsten nie.
Ich habe mich schon oft gefragt, was ist das für ein Gefühl, was uns zum Weinen bringt. Da will man jemanden haben(besitzen), der uns nicht als Partner/in möchte. Oft wissen wir es vorher, (eigentlich, z.B., wenn die Herren/Damen verheiratet sind) und trotzdem stirbt die Hoffnung zuletzt. Warum ist das so? Warum wird gerade in der Liebe soviel gelogen, daß sich die Balken brechen. Ist der Sex dann so schön, die Ablenkung, die inneren Barrikaden nicht zu überwinden? Und mal Hand aufs Herz. Wer von uns hat noch nicht jemand anderem Liebeskummer bereitet?
Ich schon und warum, eigentlich lernt man sich erst mit der Zeit kennen und dann ist plötzlich klar, der passt gar nicht zu mir. Andere Interessen, anderes Lebensweisen und überhaupt, es gibt dann doch soviele Unterschiede, daß es nicht kompatibel ist und ich bin der partnerschaftlichen Liebe nicht fähig.Also sage ich es und umgekehrt habe ich es auch schon gehört. Klar schmerzt das, aber besser eine Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende Oder?
Und dann, wie definiere ich Liebe für mich? Ist es ein Besitzanspruch, ist es eine Sehnsucht.
Wenn man sich wirklich mal mit dem Thema Liebe auseinandersetzt, ist es etwas viel umfassenderes. Es ist nicht Sehnsucht, es ist nicht Besitzanspruch, es ist ein Gefühl . Und jemanden wirklich lieben, heisst auch loslassen können und ihm alles Glück der Welt zu wünschen. Nur dies ist ein spiritueller Weg und deshalb so schwieirg, weil wir Definitionen von Liebe gelernt haben, die etwas mit Besitz zu tun haben. Wenn wir allumfassende Liebe lernen, ist es nicht mehr so schlimm, wenn einer geht, weil es gibt genug andere, die wir doch auch lieben. Das heisst das Glas ist nicht leer, sondern immer voll. Ich würde mir wünschen, daß Menschen ehrlicher mit sich selbst und anderen umgehen.