HiHo Vila,
da soll ich wohl jetzt mal drauf antworten. Na schön.
Wenn wir mal zum Ursprung dieses Themas zurückgehen, zu den ersten beiden Beiträgen, dann sind dort die beiden Gegenpole ja gut vertreten. Der zweite Beitrag schwört darauf, dass ein höherer Erkenntnisgewinn beim Telefonieren zu erwarten ist und man natürlich viel schneller ans Ziel kommt. Ein krasser Vertreter der 3 T´s (Tippen, Telefonieren, Treffen). Das Abhaken hat er vergessen und das geht natürlich viel leichter mit einer anonymen Nummer. Das erinnert mich an kurzfristige Gewinnoptimierung bei minimalem Risiko.
Ich nehm das mit der Mogelei zurück. Die will ich dir auf keinen Fall unterstellen. Ich glaube eher, dass du vom Sicherheitsdenken geleitet bist.
Wenn ich meine Telefonnummer rausgebe, dann bin ich mir schon sehr sicher, dass ich diesen Menschen treffen will. Daran kann auch kein Timbre, keine Stammelei, kein "Ich weiß nicht, was ich sagen soll" etwas ändern. Und wenn der Mensch dann zu mir sagt, "Deine Stimme gefällt mir nicht. Das wird nichts mit uns.", ja liebe Vila, dann bin ich maßlos enttäuscht und ich werde auflegen und bitterlich weinen. Ich heul sowieso schon viel zu viel. Ist irgendwie schlimmer geworden.
Aaaaaber, bevor ich meine Telefonnummer rausgebe (ich bevorzuge ja lieber Email), ist da schon eine ganze Aramada von beschrieben Papierschiffchen auf dem digitalen Ozean gesegelt. Die brauchen ihre Zeit. Und das ist gut so. Und wenn die Zeit stehen geblieben ist, weil ich in eine Singularität gestürzt bin, ja dann bin ich wahrscheinlich --- glücklich.
Liebe Vila, geschätzter Borkenkäfer und alle anderen Themenverfolger, natürlich dürft ihr das handhaben, wie ihr wollt. Wäre ja noch schöner, wenn nicht. Überzeugen könnt ihr Geheimagenten mich von der Prepaidnummer nicht.
Wer es bis hierher geschafft hat, Gratulation. Ich schick das Papierschiffchen jetzt los.
Wie sagt man noch unter Seglern, Mast und Schotenbruch.