Beiträge zum Thema: Ein Tabuthema ist der Alkohol im Alter

 
02.05.2018 16:57
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1
In meinen Augen ist es schlicht egal, ob man (früher) an Einsamkeit stirbt, oder am Alkohol. Gegen Beides kann ich etwas machen; der Schwierigkeitsgrad ist nur anders.
Es ist von jeher legitim (als Beispiel dient der angeführte Wilhelm Busch), Alkohol als "Seelentröster" und auch sonstige Probleme die man hat, einzusetzen. Auch zum "..endlich mal locker werden" ist er doch ein wunderschöner Begleiter. Warum also aufregen oder es als Tabu abtun?
Viel schlimmer finde ich es, wenn ich z.B. im Altersheim nicht mehr so gut an den Stoff herankomme, weil mir das Geld dazu oder auch durch Bettlägigkeit die Möglichkeit dazu fehlt. Dann ist es aus mit der Selbstbestimmung! Von oben aufdoktrinierte Gesundheit --- wie krank macht das denn..?
Ärzte und Medien sollten mehr und besser aufklären - da stimme ich zu. Aber wie jemand sein Leben gestaltet, ob mit oder ohne Alkohol, das sollte jedem selbst überlassen bleiben.
---
 
16.04.2018 22:20
Flamingo
Flamingo
Anzahl Beiträge: 1
Kommt drauf an, wie alt man ist!

Mir fällt dazu ein, dass ältere Menschen meist von Ärzten als Versuchsobjekte benutzt werden, um Medikamente auszuprobieren und total benebelt sind, sodass sie nicht mehr in der Lage sind, zu lachen sich zu bewegen oder einen klaren Gedanken zu fassen.
Die Frage ist dann eigentlich, weshalb lässt die Gesellschaft es zu, dass sich keiner mehr um die Älteren kümmert und was ist dann das kleinere Übel? Selbstbestimmen, von was man benebelt wird?!
 
19.03.2018 18:31
orakel
orakel
Anzahl Beiträge: 59
Ich sehe es generell kritisch, dass Alkohol so eine Art Volksdroge ist. Bei Feierlichkeiten ist das oft zu beobachten, dass man eher eine Ausrede braucht, wenn man keinen Alkohol trinkt, als wenn man bei Alkohol zulangt. Dabei ist die gesundheitlich unbedenkliche Menge eigentlich wirklich sehr niedrig, was aber kaum jemand weiß.

Und wenn regelmäßig Alkohol getrunken wird, damit man sich besser fühlt, finde ich das problematisch. Das sollte man im besten Fall beim Hausarzt ansprechen.
 
15.03.2018 12:26
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 287
Ein Tabuthema ist der Alkohol im Alter

Schon Wilhelm Busch schrieb im Jahr 1890 :
„Es ist ein Brauch von Alters her,
wer Sorgen hat, hat auch Likör !“

Bei Depressionen, Einsamkeit, Angst, Langeweile,
Schlaflosigkeit aber auch körperlichen Schmerzen
ist für viele ältere Menschen der Alkohol ein
„Seelentröster“.

Nach vorsichtigen Schätzungen sind ca. 400.000
Senioren von der Alkoholsucht in Deutschenland
betroffen.

Probleme mit dem Alkohol im Alter werden oft
auch absichtlich ignoriert.
Besondere Vorsicht ist bei Medikamenten geboten.
Im Alter sind viele Menschen wegen Bluthochdruck,
Osteoporose, Herzschwäche, Arteriosklerose oder
anderer chronischer Erkrankungen auf die regel -
mäßige Einnahme von Arzneimitteln angewiesen.
Hier kann es zu massiven verstärkten Effekten
kommen !

Der Übergang vom Genusskonsum zum Alkohol -
missbrauch und zur Abhängigkeit ist fließend.
Die Mär vom gesunden Alkohol ist und bleibt
eine Mär. Alkohol ist nie gesund
– im besten Fall macht er nur nicht krank!“

https://www.youtube.com/watch?

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