Zur Vorbeugung von Rückenschmerzen ist Bewegung jeglicher Art, insbesondere Schwimmen, sehr gut geeignet, wie auch eine hochwertige Matratze, optimal kombiniert mit einem Tellerfeder-Lattenrost. Aber auch eine ergonomische, d.h. bequeme Sitz- und Körperhaltung insbesondere beim Bücken im Haus und Garten, helfen Rückenschmerzen zu vermeiden. Joggen kann jedoch Rückenschmerzen verstärken, insbesondere bei harter Strecke und Laufschuhen ohne ausreichende Dämpfung.
Treten Rückenschmerzen regelmäßig auf, helfen keine vorbeugenden Maßnahmen und m.W. auch keine Tabletten. Denn schmerzstillende Medikamente sind keine Lösung.
Rückenschmerzen nach extremer Belastung sind normal und verschwinden nach wenigen Tagen wieder. Halten diese ohne erkennbaren Grund länger an, ist das Aufsuchen eines Orthopäden sinnvoll. Der oder eine auf WBS spezialisierte Klinik können feststellen, ob ein Bandscheibenvorfall vorliegt. Soweit dieser noch nicht sehr fortgeschritten ist, lässt er sich heutzutage ohne größeres Risiko durch einen relativ kleinen Eingriff beheben. Je früher diese OP erfolgt, umso besser die Heilungschangen.
Wer den Ärzten nicht vertraut, kann sich auch an einen erfahrenen Heilpraktiker wenden. Dieser kann oft wertvolle Ratschläge bis hin zur Ernährung geben und kostet knapp hundert Euro. Oft werden dessen Gebühren auch von der KV übernommen.
In einen extremen Fall bei einem nicht mehr operablen Bandscheibenvorfall meiner damals 75-jährigen Mutter hat (für mich noch immer erstaunlich) eine Fastenkur in einer darauf spezialisieten Klinik wahre Wunder bewirkt. Obwohl sie vorher nur einen BMI von 24 hatte. Ihr Körper wurde „entgiftet“ und sie brauchte danach keine Schmerztabletten mehr.
Latente Rückenschmerzen sollten in jedem Fall ernst genommen werden.