Beiträge zum Thema: Mehr Generationen wohnen

 
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kirie356
kirie356
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Mich intererssiert dieses Mehrgenerationenprojekt nach wie vor!

Am liebsten Gründung einer Genossenschaft,darf auch in einem bestehenden Objekt sein,
weil--neuerbaute Projekte für Rentner fast unbezahlbar sind, da sind dann vielleicht noch 30-35qm Wohnfläche möglich!
Bei guter Aufteilung wäre es zwar kein Problem!

Wichtig: eigener Herd,(Rückzugsmöglichkeit)Balkon oder Garten für Alle,
Gemeinschaftsraum mit KÜCHE!
Kinder
und DIE MENSCHEN die Freud UND Leid bereit sind,miteinander zu teilen!! Daher bin ich ortsungebunden!

Es gibt funktionierende Projekte, die sind aber alle belegt --mit Wartelisten!

kirie mit Gedanken -dahingehend!;-)
 
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Orlanda
Orlanda
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Ich hab mir auch schon so eine Gedanken gemacht...

Orlanda
 
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Es war von Ideen aus einem früheren Projekt die Rede.
Für Kundenaquise stehe ich nicht zur Verfügung. Jedenfalls nicht als Kunde...
 
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Orlanda
Orlanda
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Liebe Emirena, wie Du bin ich der Meinung, dass ein solches Projekt sehr gut überlegt und sehr gut geplant sein muss...

Bei Dir hab ich übrigens nie das Gefühl, dass Du mich von meiner Meinung abbringen wolltest, da unsere Einwände und Bedenken sich ja ziemlich decken.

Niemals würde ich meine Individualität aufgeben!

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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Mondavia,
bietest Du jetzt eine bezahlte Dienstleistung an oder einen Beitrag zum gemeinsamen Wohnen?
Naja, ich denke schon, daß ich weiß wie Du es gemeint hast.

Ich bin der Meinung (wie Mikkael seine Intention ja nun auch bestätigt) daß die meisten Interessenten an einem solchen Projekt nicht an vorgegebenen festen Regeln (selbst kochen müssen oder sich zwangsbekochen lassen müssen) interessiert sind, sondern an einer flexiblen Gestaltung, die viele Möglichkeiten offen läßt.

Und ich kann M. aus meiner Sicht nur zustimmen; Individualität ist zwingend; sonst liefe es ja auf eine Kasernierung hinaus.

Wenn aber das Gebäude die BEwohner suchen und finden soll (durchaus eine schlüssige Variante), ist das an einen festen, bereits bekannten Standort gebunden. Die andere Variante (BEwohner suchen einen Standort/ein Gebäude) ist die geografische Lage noch offen.

Variante zwei braucht eindeutig mehr Zeit und es wäre sicher von Vorteil, die erforderlihe Zeit auch zuzulassen. Alles hat und braucht seine Zeit.
Und einen Anstoß oder Auslöser. Ob ein Anstoß tatsächlich etwas auslösen kann und wird, hängt von vielen unterschiedlichen Parametern ab.

emirena
 
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hallo Orlanda,

es liegt mir sehr fern, Dich von Deiner Meinung abbringen zu wollen. Wer sich das Leben in einer WG niht vorstellen kann und will, hat seine subjektiven Gründe dafür und das wird so respektiert.

Ich erzähle also nur:
Als meine erwachsen gewordenen Kinder das Nest verlassen hatten bzw. mit Freund/in zusammengezogen waren, habe ich einige Jahre mit Studentinnen und/oder berufstätigen jungen Frauen (Ärztin, Künstlerin) in meiner zu groß gewordenen Wohnung gewohnt. Ich fand das sehr inspirierend. Es gab keinerlei Gruppenzwang, aber es war immer eine Option, sich zum Kochen, Essen, Reden, Feiern etc. zu begegnen, in der großen gemeinsamen Küche, im Garten oder bei vielen (gemeinsamen) Gästen auch unter Einbeziehung der privaten Zimmer.

Allerdings war das Gemeinsame nicht die Regel. Es konnte vorkommen, dass man sich wochenlang kaum sah oder etwas zu bereden hatte. Jeder führte sein eigenes Leben und sorgte für eine eigene "Verproviantierung" (Lebensmittel) in einem eigenen Küchenschrankteil. Der Kühlschrank war etagenweise zugeordnet

Für die Reinigung der gemeinsam genutzten Räume gab es ein paar Regeln, die natürlich eingehalten werden mussten.
Ich bin (und war) mir im Klaren darüber, dass dies nicht mit allen Leuten gleich gut funktioniert und habe mir meine damaligen Mitbewohner sorgfältig ausgewählt, obwohl diese Wohnform von vornherein auf ein paar Semester/Jahre begrenzt war.

Lieber habe ich Räume eine Weile leerstehen lassen, als mich vorschnell für eine falsche Person zu entscheiden.

Ein großer Vorteil in dieser Konstellation: ich hatte mein eigenes Badezimmer.

Alles reine Geschmacksache; jede Wohnform hat Vor- und Nachteile und ich gebe zu, daß ich in jeder Beziehung sehr wählerisch wäre, bevor ich mich heute auf ein solches Projekt enließe.

Aber ich würde nicht grundsätzlich NIE sagen.
Mit den "richtigen" Leuten zusammen fände ich es immer noch schön.

Schließlich ist auch eine Familie nichts anderes als eine WG mit evtl. etwas mehr Familienanschluß und/oder Intimität. Aber das schließt sich noch nicht mal aus. Je nachdem.

Die Idee, um die es hier geht, würde ich nicht als Wohngemeinschaft bezeichnen.


emirena
 
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naja, das Rad neu erfinden muss man nicht, aber für jedes einzelne Projekt braucht es ein spezielles Konzept. Und das beginnt bei den Menshen und deren Bedürnissen. Enfach ist das nicht, aber lösbar.

Und jedes Projekt wird anders sein, angefangen von der Lage über die bautechnischen oder baubiologischen Besonderheiten, über eine Art Hausordnung bis zur finanziellen und vertraglichen Gestaltung.

Man kann kaum ein fertiges Projekt eins zu eins auf eine neue Idee übertragen ohne ein gewisses Know How. Dazu gehören bautechnische und baurechtliche Grundlagen und nicht zuletzt, nein, vielmehr zu Beginn, ein gutes Gespür für die rihtige Lage und deren mindestens mittelfristige Entwicklung im HInblick auf Infrastruktur und Freizeitwert.

Ohne eine vernünftige vertragliche Grundlage ist eine solche Sache zum Scheitern verurteilt.
Man plant sowas ja auch nicht für 5 oder zehn Jahre; das Konzept muss sich veränderten Bedingungen wie z.B. einem Wechsel der Bewohner durch Tod, VErerbung, oder auch nur Neuorientierung der persönlichen Lebensgestaltung Einzelnen Personen anpassen lassen, wenn es das Verhältnis von Preis und Leistung auf gesunden Füßen stehen soll.

Schrottimmobilien gibt es schon genug, an den Bedürfnissen der Menschen vorbei konzipiert.
Wer hat schon so viel Kohle, dass er sich ein Scheitern leisten kann?

Ganz sicher bin ich mir darin, daß sich ein tragfähiges Konzept nicht hier im Forum aufstellen läßt.
Vielleicht ist da noch eine grobe Verständigung über den Standort möglich, viel mehr sicher nicht.

Einfacher ist es evtl. bei kleineren Projekt für eine begrenzte Personenzahl, dafür ist es dann im Hinblick auf ein harmonisches Untereinander schwieriger; man muß sich dann schon sehr gut verstehen und sich sehr einig sein.

Doch, auch hier im Forum gab es schon einige Versuche, aber es handelt sich dabei wohl weniger um eine private INitiative sondern um ein Geschäft und um jemanden, der solche Geschäfte (im großen Stil) durchzieht oder noch Personen sucht, die in ein bereits begonnenes Projekt noch als Lückenfüller einsteigen, um die Sache zu Ende bringen zu können

Den Ansatz hier habe ich anders verstanden.

emirena
 
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Orlanda
Orlanda
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Na, ich denke, ich hab auch schon davon gehört...
Aber hier im Forum ist's halt neu bzw. kann ich mich nicht an ein solches Thema erinnern.

Was auch nichts heißt, weil mich auch schon manchmal die Altersamnesie heimsucht... nicht immer, aber immer öfter...

Orlanda
 
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signorina
signorina
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Das "Mehrgeneratioen-Wohnen" ist schon in einigen Städten seit einigen Jahren realisiert worden.

Mit öffentlicher Förderung.

Kann man sogar besichtigen. Geht wahrscheinlich schneller, als das "Rad neu zu erfinden".

Signorina
 
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Orlanda
Orlanda
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Was ich mir zu keinem Zeitpunkt und auch nicht in späten Jahren vorstellen kann, ist ein Leben in einer WG. Das war noch nie mein Ding und wird es auch nie sein.

So gesehen sehe ich in einem Mehr-Generationen-Projekt auch keine WG in der alles vom Baby bis zum Greis in einer Wohnung zusammenlebt.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das jemand möchte bzw. dass das ein Detail der Grundidee sein soll.

Vielmehr meine ich, dass jede Familie und jeder Single schon seine eigenen 4 (oder mehr) Wände haben soll, natürlich mit eigenem Sanitärbereich und auch einer eigenen kleinen Küche.

Gemeinschaftsräume wären allerdings notwendig, von einer großen Gemeinschaftsküche bis hin zur Bibliothek oder einem Gemeinschaftswohnraum und natürlich auch einem Platz für gemeinschaftliches Essen.

Wie sich das finanziell gestaltet und wie das organisiert werden müßte - z.B. auch in Bezug auf Reinigung und Pflege der Gemeinschaftsräume - und ob es aufgrund der Gemeinsamkeiten Einsparungen geben könnte, müßte durchkalkuliert werden.

Wer weiter denkt, kommt automatisch in Bereiche, die problematisch werden könnten und in denen gute Organisation erforderlich ist.

Das Einfachste ist, sich eine Wohnung zu suchen, die in einem Gebiet liegt, in dem möglichst viele verschiedene Altersgruppen wohnen und dann offen zu sein die Umgebung; Kinderlärm nicht von vornherein negativ zu sehen und tolerant gegenüber der Jugend zu sein. Den Alten wiederum zuzugestehen, dass sie ein Recht auf Ruhe haben.

Bei einer gut durchdachten Bebauung, bei der die Kinderspielplätze nicht unbedingt unter den Schlafzimmerfenstern angelegt sind, müßte ein Miteinander von Alt und Jung doch möglich sein....?

Orlanda
 
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Anonymous,
das ist ja gerade das Problem bei einem solchen Projekt, es so flexibel zu gestalten, dass möglichst vielerlei Wünsche berücksichtigt werden können.

Für mich persönlich wäre, wie auch bei Silberstaub und vermutlich einigen anderen ein Verzicht auf eine eigene Küche nicht akzeptabel, d.h. ja nicht, daß es nicht zusätzlich ein entsprechendes Angebot für gemeinsames Kochen und/oder Catering von außen geben kann. Ist alles eine Preisfrage.
Und von der Preisfrage wiederum hängt es ab, welche Bewohner letztlich zusammenfinden.

emirena
 
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eben, manche wollen selbst kochen.
Die einen brauchen dies, die anderen das.
Umsetzen kann man sowas natürlich nur nach einer detaillierten Ausarbeitung.
Da wäre ein Brainstorming ein guter Anfang.

Ins Blaue hinein macht das keinen Sinn.
 
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Bin sehr interessiert, an solchen Projekten mitzuarbeiten, ins Leben zu rufen bzw. voranzubringen.
Aus meiner langjährigen früheren Arbeit in Wohnungswirtschaft und Immobilienbereich könnte ich sicherlich den ein oder anderen brauchbaren Input liefern und umsetzen.

Nur denke ich, man muss solche Projekte in einem persönlichen Treffen interessierter Personen besprechen. Hier glaube ich nicht daran, des es zielführend ist. Es gibt zu viele Störfaktoren.

Manche wissen eh alles besser, andere sind prinzipiell gegen alles und wieder andere "zerrupfen" solche Ansätze aus einer persönlichen Eitelkeit heraus oder betrachten ein solches Them als Möglichkeit zur allgemeinen Belustigung.

wie wäre es denn mit einem nationalen Treffen in der Richtung? Wenn wir uns z.B. auf Nürnberg als geografischen Treffpunkt einigen könnten (liegt einigermaßen in der Mitte), würde ich mich auch mit um eine Organisation bemühen.

emirena
 
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Orlanda
Orlanda
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In meiner Fantasie könnte das ein Atriumhaus sein, mit einem großen Innenhof, in dem sich alle treffen können, Groß und Klein, Alt und Jung.

Es müßte natürlich auch Ruhebereiche geben, denn ältere und alte Menschen brauchen auch den Rückzug und die Ruhe.

Sinnvoll ist sicher, wenn jede Familie oder jeder Single seine eigene Wohnung hat.

Das alles sind die äußeren Bedingungen. Da sich für so ein Projekt wahrscheinlich ohnehin nur Menschen melden, die im Inneren für die Begegnung von Jung und Alt offen sind, erübrigt sich der Hinweis darauf, dass es auch innere Bedingungen geben müßte.

Hätte ich keine Familie und vorallem keinen Enkel würde ich mich für ein solches Projekt ganz konkret interessieren. So aber habe ich im Kopf mein eigenes Projekt: Ich werde in ein paar Jahren wenn ich in Rente bin mich tagsüber um meinen Enkel kümmern, der dann gerade eingeschult wird. Nebenbei möchte ich aber noch ein oder zwei weitere Kinder betreuen, bis sie dann gegen Abend von ihren berufstätigen Eltern abgeholt werden können.

Für mich würde das bedeuten, dass ich in Kontakt mit den jüngeren Generationen bleibe, was meiner Meinung nach beim Älterwerden sehr wichtig ist. Für die Eltern mag es bedeutet, dass sie sich um die Betreuung ihrer Kinder keine Sorgen machen müssen. Und für die Kinder könnte es bedeuten, dass sie nach der Schule nicht unbetreut sind. Außerdem wären sie auf diese Weise auch unter Altersgenossen.

Orlanda

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