Beiträge zum Thema: Wo trift man Single Frauen in unserem Alter abseits von sozialen Netzen?

 
25.06.2020 20:49
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Ich gebe Dir uneingeschränkt Recht: Der Mensch sollte nicht alleine sein! Und: Materielles sollte hierbei völlig auser Acht bleiben! Es entscheiden nur die guten Taten und inneren Werte! Sorry falls ich hier missverständlich formulierte oder quasi "daneben lag". Ich wünsche Dir Mut, Deine persönlichen Stärken zu benennen, dann kann man hier besser einschätzen welche Privat-Persönlichkeit sich hinter oder in dem ehemaligen Menschen verbirgt. Es geht im den Mann der hier eine Frau zum Zusammenleben sucht und der sicher ganz andere positive Eigenschaften besitzt, die hier nicht so gleich zu erkennen sind?L.G.
 
24.06.2020 17:38
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Sie schwimmen und sonnen sich am See, durchqueren Deutschland mit dem Rad und zelten, wandern Fernwanderwege oder auch Tagestouren. Wanderapp Komoot...Mann trifft sie im Baumarkt oder beim Sparziergang mit Hund...Bei Kletterkursen, in Kletterhallen, in der Gaststätte, am Kiosk...
 
24.06.2020 17:38
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Sie schwimmen und sonnen sich am See, durchqueren Deutschland mit dem Rad und zelten, wandern Fernwanderwege oder auch Tagestouren. Wanderapp Komoot...Mann trifft sie im Baumarkt oder beim Sparziergang mit Hund...Bei Kletterkursen, in Kletterhallen, in der Gaststätte, am Kiosk...
 
24.06.2020 09:28
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Nur um ein Missverständniss aus dem Weg zu räumen. Warum ich eine Gefährtin suche? Nicht mit dem Ausgangspunkt psychologische Beraterin, Sozialhilfeersatz, Bittsteller, u.ä., wie es mir nachher auf verschiedenen Foren in den Mund gelegt wurde (ich fiel in ein tiefes Loch der Hoffnungslosigkeit, als ich das las). Ich habe nur ein Motiv, nämlich die gleichen Gründe warum jeder gesunder Mensch sich verbinden will - ein tief menschliches Bedürfniss. Man ist nicht geboren, um alleine zu sein. Nichts mehr, nichts weniger, so einfach wie das. Ich war jahrelang ohne eine Partberin, weil ich in Umstände hineingeschlitterte, gegen die ich machtlos war (unter den Räder der Politik gelandet). Die Probleme häuften sich so auf, das meine Lage so kompliziert wurde, das kaum jemand noch sie verstand. Wie sollte ich dieses erklären, Leute würden ihren Kopf über mich schütteln, so fing es an (1990 Bericht US Amerikanischer, der sich auskannte): "Toward a Soviet South Africa: Plunging down the Slippery Slope of Surrender/Auf dem Weg zu einem sowjetischen Südafrika: Den rutschigen Hang der Kapitulation hinunterstürzen".
 
23.06.2020 06:36
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Buchempfehlungen:
Die Entdeckung der Langsamkeit...Traumpfade...ich selbst beschäftige mich mit Schreiben, Malen, Gitarre und Sopranblockflöte, gehe baden, wandern...aber vor allem: in der Natur sitzen, Waldbaden!!!
 
23.06.2020 06:33
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Auch dieses Gefühl kenne ich, auch diese Art der Ausgrenzung kenne ich -nur zu gut!!! Hat mich ebenso wütend gemacht! Habe es dann aufgegeben da etwas hinterher zu rennen, mich voll auf mich konzentriert (lsufen konnte ich zu dem Zeitpunkt leider schon nicht mehr!!!), alles auf Anfang und neu, aber konsequent vor Ort. Quasi die Welt auf Pause, bis auf Einkäufe alles in meiner eigenen Blase...jetzt habe ich in der Nachbarschaft sehr nette Bekannte...man ist eine Giraffe unter Wölfen oder umgekehrt...es givt noch ganz ganz viele Deiner Rasse und demnächst durch aktuelle Krisen noch viele mehr...wir sprechen uns in fünf, ach was- in zwei Jahren!!! Also: Dein Licht am Tunnel! Durchhalten!
 
23.06.2020 00:27
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Ja, Kondor, ich werde es mir anschauen. Ich war ein Jahr lang in Schwarzwaldverein (Wandern) um Leute kennenzulernen. Ich habe dort folgendes erlebt: sie haben ein Problem, jüngeren Nachwuchs heranzulocken. Ich habe mich fast in eine Nette dort verliebt - wie immer, stellte es sich heraus sie war verheiratet. Dauerte eine Weile vordem ich diese Enttäuschung verkraftete. Es gab keine Singles. Zumeist nur Rentner. Die wollten ihr Leben geniessen, nicht gemecker hören. Alle hatten ein erfolgreiches Berufsleben hinter sich und eine gute Rente. Meine Situation war unvorstellbar. Das ist heute das neue Normal für Südafrika, das einst Kernwaffen bauen konnte,  die erste erfolgreiche Herztransplantation durchführte (Dr. Christiaan Barnard) und wahrscheinlich die zweitbesten Streitkräfte der Welt nach WW2 Deutschland ("die besten Soldaten der Welt") hatten. Ich fand keinen Anschluß. Nach der Wanderung ging es ins Hotel für ein soziales Beieinandersein. Ich ging zum Dönerladen, konnte mir nicht die Mahlzeiten mit den Anderen leisten. Ich gab es auf. Man fühlt sich langsam subjektiv so an, als ob die Gesellschaft mich nicht wahr haben will. Ich rede jetzt als erwachsener Mann, nicht jemand, der gerade gestern mal aus der Schule gekommen ist. Die Schere zwischen arm und reich. Während ich nicht ein niedrig-IQ Fall bin, sondern die Mittelschicht, und beruflich mal in einem MINT-Beruf in einer Position der hohen Verantwortung arbeitete. Es ist mir äusserst unangenehm, mich so zu blößen.
 
22.06.2020 19:21
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Dies ist ja ein Forum, mit einem Ausgangsthema und an dieses angelehnt, versuchte ich Dir zu antworten...
bei Komoot sind Wanderinteressierte, vielleicht gehst Du zusätzlich wandern, das ist vpm Equipundcdas warment nicht so aufwendig und es genügt die Vesper in der Tasche oder oder....ich hab da kein Rezept parat. Manchmal kann man nicht mehr machen sls Du vielleicht, vermutlich schon tust...das gibt es...keine Ahnung ob Licht kommt. Dein Sohn braucht Dich! Ihm musst Du weiterhin Vorbild sein, mit wie wenig man zufrieden sein und über die Runden kommen kann! Ich ssge doch: keiner kann Dir nehmen, wer Du bist! Was in Dir steckt, weisst nur Du. Mir gab das in Bezug auf manch schwierige Lage Sicherheit...aber es ist wie: springen ohne zu wissen ob ein Netz einen auffängt oder man aufprallt und sicher nicht überlebt!!! Das glaube ich Dir wohl...und das war nicht in diesen Zeiten!!! Von Mensch zu Mensch wünsche ich Euch alles Glück der Welt!

 
22.06.2020 19:02
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Also, dazu kann ich hier leider auch nicht mehr viel sagen: Das ist sehr schlimm!
Di eirkst offen, reflektiert, grundehrlich, gebildet...das macht doch Vertrauen, ergo bist Du richtig unterwegs. Och kann Deine Situation in voller Tragweite nicht nachempfinden, obwohl ich auch schon mega existentielle Sorgen und dunkle Zeiten hinter mir habe! Deine Verzweiflung erahne ich. Es kommt mir vor wie ein Hilferuf!?! Ich weiß nicht wie jemand und wer Dir helfen kann ind was genau Du hiermit bewirken kannst/ willst.
Ich war hier nur zur Probe und bin jetzt wieder weg...gut, dass Du Familie hast...wir helfen uns immer alle, da brauxht am Ende keiner Hungers sterben...keine Ahnung! Ich kann Dich und die Welt nicht retten, bei mir bekommt jemand aber Erste Hilfe wenn er anklopft...machs gut...ich finde keine Worte für das...
 
22.06.2020 08:35
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Reisegruppen? Klingt wie etwas, dass funktionieren könnte. Ich habe mir hier paar Angebote angeschaut. Manche sind sehr teuer. 700 Euro und mehr - kann ich vergessen. Jede Ausgabe bringt mich wieder einen Schritt näher an das Jobcenter. Ich habe meine Situation einem anderen Forum mal erwähnt. Repräsentative Rückmeldungen:

R1:Das ist die nächste, aus meiner Sicht größere Baustelle (Geld verdienen). Im Grunde wirst Du dauerhaft nicht gerade auf Rosen gebettet sein. In ein paar Jahren wird es auf Hartz 4 rauslaufen. Damit wirst Du bei kaum einer Frau "punkten", denn die muss Dich ja dann durchfüttern.R2: Wird nur gehen, jemanden in einer ähnlichen Lage zu finden. R3: Beim Jobcenter sah ich viele Gestalten weiblicher Art, die ich auch nicht einstellen würde, geschweigen Daten würde. Unkultiviert. Niedriger IQ. Wird nicht lange halten. R4: Einen Umzug in eine Gegend mir besserer Infrastruktur und Freizeitwert würde ich dir auch empfehle R5:Das kann Dir keiner sagen (Umzug Ballungsraum). Jedenfalls sind dort mehr ungebundene Frauen als in ländlichen Regionen, weil sie dort besser leben können (Arbeit, Freizeitgestaltung). R6: Es gibt genug Frauen, die in ähnlicher Lage wie du leben, aber die wirst du in deinem Wohnort bzw. Wohnumfeld nicht finden. Also musst du dich bewegen. Dahin ziehen, wo du das finden wirst, was du brauchst. R7 (Jobcenter Mitarbeiterin: Es gibt durchaus gut Frauen bei uns. Versuche auch die Partnerseite xxxx für Leute in Deiner Lage (ich habe mir das mal angeschaut. Sah wie ein elektronisches Bordell aus. Bin ich schon so weit gesunken?).R8: Du jammerst zu viel herum, Opferrolle. Tue etwas!


Ich (nachdem ich die Rückmeldungen las): Da steh' ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug als wie zuvor! Kurz mal bei Immobilienscout24 vorbeigeschaut: Karlsruhe bis Mannheim: zu teuer. Frankfurt? Bruder: teuerste Stadt nach München (Badische Zeitung: Freiburg die teuerste Stadt nach München für Rentner).
 
21.06.2020 21:40
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Hoppla, paar ortographische Fehler gemacht, man lebt sich so in sein Schicksal hinein, das man seine Konzentration verliert. Bin auch heute den Kandelberg hoch und hinunter gelaufen und etwas ermüdet. Die Gegend hier gefällt mir gut.
 
21.06.2020 21:37
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Ich erkläre es mir selber so: Ich hänge viel in der Vergangenheit weil dort meine Erfahrungen liegen. Wenn ich nur hier Perspektive hätte, dann würden neue Eindrücke auf mich einwirken und ich könnte nach vorne schauen. Im Augenblick weiß ich nie, ob das Licht am Ende des Tunnel wirklich das Tunnelende ist, oder das Licht eines ankommenden Zuges. Mein Bruder hatte Glück, eine Stelle in Südafrika bei einem internationalen Unternehmen zu finden, und wurde nach Deutschland versetzen lassen, hat eine gute Stelle, sogar sein Umzug wurde bezahlt. Er hatte es etwas leichter. Ich wiederum musste alles verkaufen und mit meinem Sohn und zwei Koffer hier landen, ohne Wohnung, nichts, fast wie meine Mutter damals als sie aus der DDR geflohen war, aber sie war noch jung. So musste ich mich durchboxen. Hätte ein Makler mir damals keine Wohnung gefunden, hätte ich nach sechs Wochen wieder zurückfliegen müssen (Geld zuende) und dort in einer der hunderten neuen Elendssiedlungen landen, wo viele Weiße jetzt enden. Das wäre das Ende. Ich musste alles mit dem südafrikanischen Rand zahlen, der nichts mehr wert ist und heute noch weniger. Rhodesien/Zimbabwe lässt grüßen. Ich hatte eine Riesenangst und schlaflose Nächte wegen meinem Sohn und seine Zukunft. Gottseidank hat vieles geklappt. Viele Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet. Aber ich habe wirklich alles verloren, auch eine Rente. Er hat große Sorgen, was einmal aus seinem Vater wird.
 
21.06.2020 21:17
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Die sichere Anleitung zum unglücklich sein ist entweder zu weit oder mindestens überhaupt in der Vergangenheit oder Zukunft zu hängen, gedanklich!

Dankbarkeit und Achtsamkeit ist ein guter Anfang dies zu ändern.
Du kannst hier sogar Reiseangebote finden, um in einer Songlegruppe nette Abwechslung zu erleben.
Losgehen musst Du...es wäre nicht so teuer wie ein Umzug!
Vermutlich hast Du all Deine Fähigkeiten im Gepäck, so kann Dir mit Deiner Lebenserfahrung und Deinem Wissen nur gutes widerfahren!


Mach Dich auf: nach vorne und geniese was Du hast und jedes kleine Glück...jeden Edelstein.
 
21.06.2020 17:46
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Kondor, ach danke, die tröstenden Worten. In mein Profil, dieser Film, obwohl Fantasie, jedoch mit einem Kern der Wahrheit. 3 Generationen der Männer, 18, 19 Jahre jung, nichts ahnend der Tragweite davon, lange her wars, ein langer und tiefer Eindruck gemacht, die ältere Männergeneration in Deutschland werden es kennen, sie wurden hier einberufen. Und stehen heute vor den Trümmern eines Landes, dass sie einst mühevoll aufbauten. Alles vergebens. Aus der Traum, wie damals vor den Toren von Berlin. Hildegard Knef, der geschenkte Gaul, das Buch hat mich tief bewegt, manche Ähnlichkeiten, jedoch so weit und so fern. Die davor, die danach, nichts mehr wissen sie davon. Ich hatte auch einst alles, was man hier hatte, und bin sehr hart gefallen, nicht selbstverschuldet, habe die Qualifikationen, Intelligenz, Stellungen gehabt. Kann hier auch passieren, selbst im sogenannten reichen Westen, habe ich inzwischen gelernt. Ich habe hier unheimlich viel gelernt, eine riesen Anpassung, aber auch unbezahlbare Weisheit dadurch gewonnen. Leute sind mir hier sehr wohlgesinnt, ich werde es ihnen nie genug danken können.
 
21.06.2020 12:14
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Ich verstehe Deine "fast Verzweiflung", Deine Situation,ungaublich gut! Eine Veränderung der Wohnsituation verändert vermutlich nicht viel an Dir und in Dir! Da Deine Lebenswege und damit verbundene Themen Dich ausmachen! Was Du im Kontakt zu Frauen beschreibst ist umgekehrt sicher oft nicht anders! Versuche Dich selbst zu lieben, Dichund Deinen Wert nicht vom Haben im materiellen Sinne abhängig zu definieren. Schreibe mal an Dich einen Liebesbrief und freue Dich hier schon erste helfende Erfahrungen zu machen! Es geht weiter, ganz gleich, wo Du lebst...Du bist Du.
 
21.06.2020 09:22
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Ich bin mir davon bewusst, dass ich Anfangs bei Frauen viele Fehler machen werde. Ich nenne das "die Orientierungsphase". Obwohl man sich nicht alles gefallen lassen soll, kann ich einsehen, dass man als Zugereister auch eine Bringschuld hat. Alteingesessene werden anfühlen, ob man es ehrlich meint, und so sich ihrerseits öffnen. Ich bin Deutsch, aber anderswo aufgewachsen, das hat mich geprägt. Wie wird dass bei Frauen ankommen, die Gedanken daran verunsichern mich. Ich vertraue darauf, das sie mein ehrliches, hoffentlich nicht ein blaäugiges Wesen, anspüren werden.
 
19.06.2020 21:28
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Ehemaliges Mitglied schrieb:
Ach, da tut mir ja das Herz weh, wenn ich lese, wie du dich fühlst. Meine Freundin wohnt nach dem Wegzug von Stuttgart nahe Freiburg und erzählt, dass sie vor Ort so viele Weinfestchen haben, diese Leute dort schnell Anschluß bieten. Kannst du Dich evtl. irgendwie sportlich anschließen? Einer Radgruppe (keine Senioren 70+ mit pedelc natürlich). Oder mit eienr Gitarre musiklisch Dich verbandeln?
Du könntest doch selbst via Anzeige in der regionalen Tageszeitung eine Singlegruppe initieren, Tanzkurs belegen (Tango, Salsa!) und in  der VHS Kontakte (viele Frauen dort)aufnehmen.  Jetzt wieder eine Busreise buchen - dort findest Du Frauen, Frauen, Frauen. Singlereise buchen im Herbst....Einfach aktiver werden, nicht klagen.....
Wie Du so auftrittst, kann ich nicht feststellen. Aber grundsötzlich sollte man als Zugezogener keinesfalls die große Klappe riskieren. Das mag man im Breisgau - und im anderen Süddeutschland - so ganz und gar nicht. Ganz in Gegensatz zu NRW oder Köln.
Good luck!
Als Zugezogene/r muss man jahrzehntelang den Mund halten. Und irgendwann hat man keinen Bock mehr, sich so mies behandeln zu lassen.
 
17.06.2020 22:02
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Vielen Dank für die Vorschläge. Ich habe sehr lange gezögert, meine Situation öffentlich zu beschreiben. Man wuchs so anders hier auf. Meine Mutter, die mich mal besuchte: hier ist alles noch so wie vor fünfzig Jahre (DDR Flüchtlingskind, danach Mannheim, dann meinen Vater, einen hochrangigen Wissenschaftler, geheiratet und danach nach SA). Bis letztes Jahr Dezember letztes Jahr war ich so verarmt, das ich mich kaum noch aus der Wohnung wagen konnte. Mein Leben wurde jahrelang vom Jobcenter fremdbestimmt. Ich bin jetzt an ein bisschen Geld gekommen (Wechselkurs 20:1 SA:Deutschland) und kann jetzt wieder handeln. Ich muss trotzden sehr vorsichtig damit umgehen, sonst ist es schnell wieder alle. Ich habe furchtbare Dinge in Südafrika erlebt und das sitzt noch zu stark in in mir (fehlende Perspektive, darum lebt man in der Vergangenheit, dort wo die meisten Erfahrungswerte liegen). Unmöglich um diese Dinge hier zu erzählen. Vieles ist auch so hochbrisant, das ich es nicht wagen würde, laut darüber zu reden.  Wahrscheinlich, wie ein Geschäftsführer es mir hier sagte, wegen der linken Presse. Ich war 1995 - 1997 in Düsseldorf, damals war es viel schwieriger für mich. Hier im Süden sind die Leute sehr freundlich und zuvorkommend. Düsseldorf damals das Gegenteil (zu viele Leute auf einem Fleck, hoher Konkurrenzdruck, hohe Arbeitslosigkeit mit saueren Gemütern wegen der Wende kurz vorher - ich weiß es nicht).  Große Klappe - bin nicht so einer, bin ein "tiefer" Mensch, wenn ich etwas tue, dass aneckt, dann unbeabsichtigt. Ich muss Step-by-step aus meiner Lage heraus.
 
17.06.2020 19:54
Ehemaliges Mitglied
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Ach, da tut mir ja das Herz weh, wenn ich lese, wie du dich fühlst. Meine Freundin wohnt nach dem Wegzug von Stuttgart nahe Freiburg und erzählt, dass sie vor Ort so viele Weinfestchen haben, diese Leute dort schnell Anschluß bieten. Kannst du Dich evtl. irgendwie sportlich anschließen? Einer Radgruppe (keine Senioren 70+ mit pedelc natürlich). Oder mit eienr Gitarre musiklisch Dich verbandeln?
Du könntest doch selbst via Anzeige in der regionalen Tageszeitung eine Singlegruppe initieren, Tanzkurs belegen (Tango, Salsa!) und in  der VHS Kontakte (viele Frauen dort)aufnehmen.  Jetzt wieder eine Busreise buchen - dort findest Du Frauen, Frauen, Frauen. Singlereise buchen im Herbst....Einfach aktiver werden, nicht klagen.....
Wie Du so auftrittst, kann ich nicht feststellen. Aber grundsötzlich sollte man als Zugezogener keinesfalls die große Klappe riskieren. Das mag man im Breisgau - und im anderen Süddeutschland - so ganz und gar nicht. Ganz in Gegensatz zu NRW oder Köln.
Good luck!
 
17.06.2020 18:15
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Gerade in Ballungsräumen ist die Einsamkeit oft besonders hoch. Ich glaube, es liegt an der jeweiligen Persönlichkeit.
Man muss unter Leute gehen. Und wer nicht so gesellig ist, der sollte aus verschiedenen Angeboten wählen, die es mittlerweile für Singles gibt.

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