Beiträge zum Thema: Heiligt ein ZWECK wirklich jedes Mittel?

 
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Ich finde nicht.
Diebstahl bleibt Diebstahl.

aus den GMX-News:
"Anonymous" hackt Kreditkartendaten und will fremdes Geld spenden

Und weil es so schön anonym ist, kann keiner nachprüfen, was mit dieser unrechtmäßigen Beute tatsächlich geschieht (oder geschähe).

Ich will nichts unterstellen, aber ich hätte das gerne mal klargestellt.

emirena
 
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Macht nichts, Orlanda, wenn Du mich bei Deiner Antwort mit G. verwechselt hast.

Aber nachdem ja gestern abend, einem Mückenschwarm gleich, sprachlose Beiträge um unsere Köpfe schwirrten, ist das nicht verwunderlich.

Vielleicht war ja auch Dein Hinweis mit der Schrotflinte der Anlass, einen virtuellen Amoklauf zu starten?

Haken wir es einfach ab.

Aber Anwaltskosten sind Dir in Deiner Angelegenheit dennoch entstanden, oder?

Wurde der "Täter" denn ermittelt?

E.
 
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Orlanda
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@Gundulabella: "... Wenn Du Pech hast, Orlanda, wird Dir der Lieferant "Leichtsinn" beim Umgang mit Deiner PIN.Nr. vorwerfen und die Bezahlung der ausgelieferten Waren verlangen..."

Siehst Du, Gundulabella, darum bin ich ja auch gleich zum Anwalt gegangen! Der ist ein Schatz und holt mir alle Kastanien aus dem Feuer - hat mich auch bei der Scheidung vertreten und wundervolle Dienste geleistet. Auf DEN kann ich mich verlassen...!

Er hat sich auch ein wenig über den Fall gefreut, sagt er, denn er befürchtete schon, dass wir uns nie mehr sehen...

Nun denn, DHL hat uns wieder zusammengeführt! - Da könnte man doch tatsächlich sagen "Der Zweck heiligt die Mittel!"...

Orlanda
(mit Schutz & Schirm)
 
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Ja Emirena,

es scheint so, aber das kann man ja immer zur Sprache bringen, wenn es auffällt.

Nun sollten wir aber Gundulabella bei ihrem "sprachlosen" Spiel allein lassen.

Irgendwann erreicht sie das Ende der Forenthemen. Oder der Moderator kappt ihre Leitung!

Na ja, netter Versuch, "nonverbal" anders auszulegen.

E.
 
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War ich mal wieder zu arglos, E.?
Ein kleines Versteckspiel mal wieder zur Abwechslung? Bei kleinen Kindern, die Verstecken spielen, wird am Ende noch jedes Kind gefunden. (Was für die Beteiligten am Spiel auch nicht immer die reinste Freude sein muß)

Egal - ich muß nicht jedes Rätsel auflösen.
DAS, Erinnerung, bezieht sich jetzt auf Dein Fragezeichen zum fraglichen Text von Villon.

Gute Nacht!
emirena
 
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Hallo Emirena,

die Antwort bezog sich ausschließlich auf den Beitrag von villon65.

Was der Hinweis in seinem letzten Beitrag bezwecken soll, weiß ich nicht so recht.

Passt der nicht besser in den "Tread der braunen Gesinnung"?

Der Querverweis auf Gandhi würde ja bedeuten, das das "Aufbegehren" grundsätzlich Unrecht ist und auch die letzten Veränderungen in den arabischen Ländern.

Die Reaktionen in "Notsituationen" kann wohl niemand vorhersehen.

E.
 
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Meinerseits ist es das nicht, Erinnerung!
ABer ich muß gestehen, wenn es um Leben oder Tod ginge, könnte ich nicht garantieren....
 
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@emirena
Die Faschisten in Deutschland "regierten" völlig legitim im Rahmen der
Weimarer Verfassung
Der berühmte Artikel 48 hat es möglich gemacht.
Und die "moralischen" Instanzen haben mitgespielt.
Villon
 
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Ist das jetzt eine "Aufforderung", es nicht so genau mit dem Recht zu nehmen?

Oder evtl. eine neue Gruppierung?

E.
 
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na klar, Villon 65, in Extremsituatinen kommen wohl die meisten mal ins Zweifeln und werden evtl. auch gegen Recht und Gesetz verstoßen. Zutiefst menschlich finde ich.

Kommt aber
a) darauf an, um was es genau geht und
b) kann man Gesetze nicht schon im voraus außer Kraft setzen, weil evlt. jemand dagegen verstoßen könnte.

Wollen wir in einem gesetz- und rechtlosem Raum leben? Sicher doch auch nicht, oder?

(alles natürlich "nur" meine Meinung, wie meistens ohne Anspruch auf die ultimative Wahrheit.

emirena
 
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Zum Thema
Es gab mal einen Kardinal, der erlaubte seinen Schäfchen das plündern
von Kohlezügen und hat nicht auch Gandhi mit seinem Protest gegen
Recht und Gesetz verstossen?
Villon
 
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Da bin ich Deiner Meinung, Emirena,

die "Klappe" sollte man nicht halten.

Manchmal helfen in einem akuten Fall auch die Verbraucherschützer weiter.

E.
 
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Das glaube ich nicht, dass der Wolf in den eigenen Reihen der DHL sitzt.

Die Betrüger bzw. Aktivisten sind einfach inzwischen technisch gut ausgerüstet und sehr erfinderisch. Die "Internetpolizei" kann gar nicht schnell genug reagieren.

Auch die Gutgläubigkeit wird ausgenutzt. Wenn sich Aktivisten wie die Anonymousgruppe selbst beim FBI einloggen können, ist es bei dem "normalen" Verbraucher nur ein Kinderspiel. Trotz aller Versuche, sich privat zu schützen.

Wenn Du Pech hast, Orlanda, wird Dir der Lieferant "Leichtsinn" beim Umgang mit Deiner PIN.Nr. vorwerfen und die Bezahlung der ausgelieferten Waren verlangen.

Das mit der Schrotflinte wäre doch mal eine Abwechslung. Hast Du denn einen Waffenschein?

E.
 
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lustig war es bei mir nciht, als ich einen Betrugsfall bei der Polizei angezeigt habe. (bin direkt hingegangen, weil es umd die Ecke ist)
Man hat mich ewig lang erst mal im zugigen Flur warten lassen, dann "durfte" ich in die kleine Amtsstube auf eine Hocker Platz nehmen.

Mit der ganzen Angelegenheit waren die total überfordert.
Gebracht hat es ncihts. Habe mir schließlich selbst geholfen; zum Glück ging es ohne Schrotflinte. (hab ja keine)

Service-Wüste Deutschland oder was?

emirena
die auch in solchen Fällen die Klappe nicht halten will
 
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Orlanda
Orlanda
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Mir passiert ja gerade auch etwas recht ungewöhnliches:

Begonnen hat es damit, dass die Post in der Nähe meiner Wohnung Anfang November geschlossen wurde. Kurz darauf erhielt ich eine Email von DHL, dass ich doch bitte mich einloggen möge (und man hat mir, wie das oftmals üblich ist, gleich einen Link weitergeschickt!), weil alle Adressen der Postbox-Karten neu ausgestellt würden. Außerdem würden neue Karten verschickt.

Paßte doch wunderbar alles zusammen!

Da ich meine neue Adresse nach dem Umzug noch nicht eingegeben hatte, habe ich mich mit PIN eingeloggt und meine neue Adresse eingegeben. Weil ich meine Eingabe überprüfen wollte, loggte ich mich später wieder ein und bemerkte, dass die Adresse nicht geändert war. Ich ärgerte mich und machte alles noch einmal - diesmal aber nur auf der www-dhl-homepage...

Irgendwann fiel mir ein, dass die versprochene neue DHL-Karte noch immer nicht eingetroffen ist... naja, wird schon, dachte ich...

Als ich Anfang Januar aus dem Urlaub zurück kam und in mein Emailfach schaute, traute ich meinen Augen nicht: Da war eine Mitteilung, dass in einer Postbox 125 km von meinem Wohnort entfernt, eine Sendung abzuholen sei. Ich rief bei DHL an, um mich zu beschweren - wie soll ich nur wegen eines Päckchens so weit fahren! Meine Adresse hatte ich sicher richtig eingegeben!

Der DHL-Mann klärte mich auf, dass ich wahrscheinlich einem Betrüger aufgesessen bin: Er hatte mit dieser Email Zugang zu meiner PIN bekommen und damit konnte er Bestellungen zu meiner Postbox senden lassen und auch dort abholen. Es stellte sich heraus, dass zwei Sendungen eingetroffen und auch bereits abgeholt waren.

Mein Rechtsanwalt hat alles weitere übernommen - ich ließ mir eine neue PIN geben. Seither sind zwei weitere Bestellungen an der Postbox in XX eingetroffen, aber nicht mehr abgeholt worden (weil ja die PIN nicht mehr funktionierte)! Eine Sendung wurde zurückgeschickt an den Lieferanten. Bin schon gespannt, ob ich angeschrieben werde wegen der Rücksendung.

Bei DHL sagte man mri, dass diese Betrugsfälle zunehmen. Bezahlt würde wahrscheinlich mit gestohlenen Kreditkarten.. Naja, auf die habe ich ein besonderes Auge und ich benutze sie kaum - nur an zwei Stellen, die totsicher sind!

Da bereits alles bei der Staatsanwaltschaft und Polizei liegt, vermute ich, dass sich für mich keinerlei Nachteile ergeben werden. Die Email von DHL, die ich anfangs erhielt, war so echt, auch die Email-Absenderadresse war vollkommen identisch mit der von DHL. Vielleicht sitzt der Wolf in den eigenen Reihen?

Orlanda
(ich liebe Krimis und überlege, ob ich mich nicht mit einer Schrotflinte zur Postbox in XX legen sollte!)
 
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ja, das kann man nur hoffen. Gut, daß es gelungen ist in einigen Fällen.
Auch hier gilt, wie bei vielen anderen Themen: wehret den Anfängen!

(und findet euch nicht mit allem ab, was so passiert. Auch dann nicht, wenn es außerhalb des eigenen "Horizontes" liegt. Anmerkung von mir)

Recht ist Recht ist Recht - und muss es bleiben.

Man kann in kleinen Dingen großzügig sein; wenn es um Recht oder Unrecht geht, bin ich NICHT großzügig.

emirena
 
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Hallo Emirena,

dem FBI gelang es im letzten Jahr 14 Aktivisten ausfindig zu machen und zu verhaften. Es gibt von Experten schon die Möglichkeit, zu ermitteln und nachzuweisen.

Nach der Verhaftung wurde dann das FBI Zielscheibe der Aktivisten. Das sind ja wirklich "Wildwest - Methoden".

Wenn ich mir vorstelle, dass solche Typen sich auch auf meinen Rechner tummeln können, vergleiche ich es damit, als wenn jemand sich Zugang zu meiner Wohnung verschafft und sich dort je nach Lust und Laune aufhält. Technisch ist das kein Problem, ohne dass Du am Schloß etwas merkst.

Hoffentlich wird bei der Netzsicherheit bzw. Verfolgung von Verstößen in Zukunft mehr unternommen.

E.
 
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Hallo Erinnerung,

das Problem dabei ist ja, daß man niemanden greifen kann. Alles tut sich im Untergrund und somit kann ja schwerlich ein Strafantrag gestellt werden. Gegen wen?

Keiner weiß, wer morgen "Betroffener" sein kann und wird

emirena
 
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Was ist eigentlich aus dieser Angelegenheit geworden? Ich habe nichts davon gehört, dass Strafantrag gestellt wurde.

Haben die Betroffenen inzwischen Angst vor den üblichen "Racheaktionen" der Anonymous-Aktivisten?

E.
 
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lt. Frankfurter Rundschau wollen die "Online-Aktivisten Anonymous" 200 Gigabyte sensibler Daten gestohlen haben, darunter Zugangsdaten für
90 000 Kreditkarten.
(nein, ich glaube nicht ALLES, was in der Zeitung steht, aber ich sehe HIN und mache mir Gedanken)

Ob wir hier alle Kreditkarten benutzen oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle.
Ich habe auch nur eine ganz einfache Corporate Card über meine Firma ohne allen Schnickschnack in Gold oder Platin.
Ich kann sehr gut verstehen, wie weh es tut, wenn einem Rentner oder Gering- bis Normalverdiener ohne Vermögen plötzlich 700 Euro fehlen.
Der genaue Betrag und die Vermögensverhältnisse des unfreiwilligen "Spenders" sind aber auch keineswegs entscheidend für die Frage, ob dieser "scheinheilige" Zweck ein solches ebenso scheinheiliges Mittel heiligt.

Man muss sich auch nicht dafür rechtfertigen, daß man eine Kreditkarte besitzt/benutzt. Man kommt in verschiedenen Situationen nicht umhin; ob man nun ein Bahnticket oder ein Hotelzimmer über das Internet buchen möchte oder einfach eine "Liquiditätsreserve" haben möchte, wenn man alleine im Ausland unterwegs ist.

Ich finde es absurd, wie das Thema hier zum Anlaß für eine "Hexenjagd" genommen wird.

Jockeline, vielen Dank für Deine unmißverständliche Aussage! Immerhin schon die dritte sachliche Meinung.

emirena

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