Beiträge zum Thema: Gedicht
Glück
Einst hat mich jäh das Glück verlassenallein stand ich auf dieser Erdewusste nicht, wie und was ich werde.Doch kämpfte ich und blieb gelassen.
Manch Pfade führten mich im Kreiselegte die Hände in deinen Schossfragte mich oft, was mache ich bloß?Viele Wege lebten mich weise.
Je mehr ich suchte, es wurd’ schlimmerdas Glück so begehrt, fand es nimmer.Ich kehrte um, so müd' der Hiebe.
Doch plötzlich kam es mir entgegenich wurde blass, schon fast verlegen.Das schönste Glück - die große Liebe.
© written by Carl Rainman im Mai 2009
Soll ich dir was frivoles dichten,über schöne Stellen schreibenoder wirst du dann verzichtenund mir von der Pelle bleiben.
An deinem Ohr den Atem spüren,mir eine Ohrfeige einhandelnoder deine Haut berühren,mit deinem Phänotyp anbandeln.
Um dich nicht völlig zu verlieren,hör ich auf hier frech zu werden,will deine Grenzen respektierenund in der Wirklichkeit mich erden.
Bestimmt wirst du mich jetzt ermahnen,dich nicht in meinen Arm zu nehmen,nicht deine schönen Kurven ahnen,das würde meine Ratio lähmen!
Die Verse weiter auszubauen,das möchte ich jetzt nicht riskieren,lieber der Fantasie vertrauen,lass schönes im Gehirn vibrieren.
Ist das ein Spruch oder ein Gedicht?
ist mir nach einer eiskalten Nacht eingefallen als ich die Autoscheiben vor einer Fahrt vom Eis befreien wollte
.
"Sonne auf dem Dach,imSchatten das Eis,Im Bauch schmeckt es lecker,ansonsten ist´s ein Scheiss."
Der Spruch oder das Kurzgedicht stammt von mir.
Herzliche Grüsse und Gesundheit an alle

Dieses Gedicht liebe ich , erinnert mich an meine Kindheit. Euch allen wünsche ich friedliche Weihnachten.Frieden mit sich selber und mit anderen.
REZEPTfür wunderschöne WeihnachtenZutaten:einen LöffelHerzenswärme,ein Päckchen Liebeein gutes Gramm Vorfreudeeine große Portion Versönlichkeiteine handvoll guter Wünscheeinen Hauch Besinnlichkeit
Zubereitung:Alle Zutaten in Dein Herz füllen gut mischenund mit Lieben Menschen teilen.
Wünsche Allen Menschen ein Frohes Fest.
Ehemaliges Mitglied schrieb:Ich muss zugeben, dass ich nicht die Liebhaberin von Gedichten bin, aber dieses hier berührt mich.
ERICH FRIED - WAS ES ISTEs ist Unsinnsagt die VernunftEs ist was es istsagt die LiebeEs ist Unglücksagt die BerechnungEs ist nichts als Schmerzsagt die AngstEs ist aussichtslossagt die EinsichtEs ist was es istsagt die LiebeEs ist lächerlichsagt der StolzEs ist leichtsinnigsagt die VorsichtEs ist unmöglichsagt die ErfahrungEs ist was es istsagt die Liebe
ERICH FRIED - WAS ES IST
Es ist Unsinnsagt die VernunftEs ist was es istsagt die Liebe
Es ist Unglücksagt die BerechnungEs ist nichts als Schmerzsagt die AngstEs ist aussichtslossagt die EinsichtEs ist was es istsagt die Liebe
Es ist lächerlichsagt der StolzEs ist leichtsinnigsagt die VorsichtEs ist unmöglichsagt die ErfahrungEs ist was es istsagt die Liebe
Weihnachten
Markt und Straßen stehn verlassenstill erleuchtet jedes Haussinnend geh ich durch die Gassenalles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauenbuntes Spielzeug fromm geschmückttausend Kindlein steh'n und schauensind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauernbis hinaus ins freie Feldhehres Glänzen, heil'ges Schauenwie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingenaus des Schnee's Einsamkeitsteigt's wie wunderbares SingenOh du gnadenreiche Zeit!
(Joseph von Eichendorff, 1788-1857)
Konstantinos Kavafis, Ithakas
Brichst du auf gen Ithaka,
wünsch dir eine lange Fahrt,
voller Abenteuer und Erkenntnisse.
Die Lästrygonen und Zyklopen,
den zornigen Poseidon fürchte nicht,
solcherlei wirst du auf deiner Fahrt nie finden,
wenn dein Denken hochgespannt, wenn edle
Regung deinen Geist und Körper anrührt.
Den Lästrygonen und Zyklopen,
dem wütenden Poseidon wirst du nicht begegnen,
falls du sie nicht in deiner Seele mit dir trägst,
falls deine Seele sie nicht vor dir aufbaut.
Wünsch dir eine lange Fahrt.
Der Sommermorgen möchten viele sein,
da du, mit welcher Freude und Zufriedenheit!
In nie zuvor gesehene Häfen einfährst;
Halte ein bei Handelsplätzen der Phönizier
Und erwirb die schönen Waren,
Perlmutter und Korallen, Bernstein, Ebenholz
Und erregende Essenzen aller Art,
so reichlich du vermagst, erregende Essenzen,
besuche viele Städte in Ägypten,
damit du von den Eingeweihten lernst und wieder lernst.
Immer halte Ithaka im Sinn.
Dort anzukommen ist dir vorbestimmt.
Doch beeile nur nicht deine Reise.
Besser ist, sie dauere viele Jahre;
Und alt geworden lege auf der Insel an,
reich an dem, was du auf deiner Fahrt gewannst,
und hoffe nicht, dass Ithaka dir Reichtum gäbe.
Ithaka gab dir die schöne Reise.
Du wärest ohne es nicht auf die Fahrt gegangen.
Nun hat es dir nicht mehr zu geben.
Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
So weise, wie du wurdest, in solchem Maße erfahren,
wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.
Das kleine Stückchen Glückist oft so gut versteckt,daß man es kaum entdeckt.
Ohne den richtgen Blick,erschließt sich vieles kaumund bleibt ein dunkler Traum.
Die richtige Frequenz,die Seele auf Empfang,Das Leben ist ein Klang. (Einklang)
Die Dosis Glück zu groß,bekommt uns oft nicht gutund führt zu Übermut.
Viele kleine Glücksmomente,sind des Lebens Bodensatz,gut vermischt mit Alltagsgrau entsteht daraus ein ein Lebensschatz.
Rudolf Baumbach **** Die Gäste der Buche Mietegäste vier im Haus hat die alte Buche: Tief im Keller wohnt die Maus, nagt am Hungertuche. Stolz auf seinen roten Rock und gesparten Samen, sitzt ein Protz im ersten Stock; Eichhorn ist sein Namen. Weiter oben hat der Specht seine Werkstatt liegen, hackt und hämmert kunstgerecht, dass die Späne fliegen. Auf dem Wipfel im Geäst pfeift ein winzig kleiner Musikante froh im Nest. Miete zahlt nicht einer.