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Orlanda
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Lieber Anonymous, die Bemerkungen über die Sinnhaftigkeit des Tuns in LF sind auch von einigen anderen Seiten dahergekommen - schon öfter, eigentlich immer, wenn's ein bißerl temperamentvoll wird und ich hab nicht Dich, sondern alle gemeint (Gießkannenprinzip! - irgendwo wird's Wasser schon gebraucht, nicht wahr?)
Ich hatte bei Dir auch nicht so sehr das Gefühl der Verniedlichung - Du hast ja kräftig mitgehalten, gekontert und Deine Meinung gesagt. Das ist doch völlig legal, denn wenn alle ein und dieselbe Meinung haben, wirds fad.
Mir gingen diese Zuruferinnen auf den Geist, dieses "jetzt ist aber Schluss", "was macht ihr da.." usw.
Aber es ist alles menschlich - nicht einmal und schon gar nicht bei den öffentlichen Diskussionen gehts fair zu. Manchmal glaub ich, je gebildeter die Leute sind, umso unqualifizierter können sie argumentieren..!
Das Kopftuch ist halt ein Symbol für alle vier von Dir aufgeführten Punkte, deshalb wurde auch alles beigemischt. Dabei braucht man nicht im Orient zu bleiben, es stellt sich die Frage, ob es nicht auch bei uns ursprünglich ein Symbol für ein entmündigtes Frauenleben war? Die Damen der Gesellschaft trugen Hüte, die Bäuerinnen, die Armen, die Dienstmägde trugen Kopftücher! Das Haar im Wind wehen zu lassen war verpönt! Darin verfingen sich die bösen Geister hieß es, es macht Kopfweh usw.
Ein unerschöpfliches Thema!
Orlanda